Snape will McGonagall heiraten- Dumbledore auch ·EINE DRAMIONE FANFICTION·

Kapitel 27

Hermine lächelte, weil sie sich auf gleich freute, wenn sie dem Typen, in den sie sich verliebt hatte, endlich die Wahrheit sagen konnte. Nämlich, dass sie ihn liebte. Doch vorher musste Hermine ein anderes Problem bewältigen.

Harrys Gesicht, seine Augen waren schon geschlossen, bereit für einen Kuss, näherte sich ihrem, weshalb sie ein paar Schritte zurücktrat.

Harry verlor das Gleichgewicht und taumelte. Als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte, starrte er Hermine entsetzt an.

,,Harry, es tut mir Leid, dass ich deine Gefühle verletzen muss, aber ich bin leider nicht in dich verliebt. Ich glaube, ich liebe eine andere Person. Nein, ich bin mir sicher, dass ich eine andere Person liebe.

Ich bin mir auch sicher, dass du deine große Liebe auch bald finden wirst. Ich würde darauf tippen, dass es entweder Cho oder Ginny ist."

Hermine legte Harry tröstend eine Hand auf eine Hand auf seine Schulter.

,,Cho? Du meinst wirklich, dass könnte eventuell klappen? Weil meine Gefühle für sie waren nie ganz weg. Ich weiß nicht, aber ich glaube, es gibt Hoffnung, dass ich mich eventuell nochmal in sie verlieben kann. Und zu deiner Information: Ginny hat Blaise, genauso wie du Malfoy hast. Aber ich glaube, ich habe noch immer Gefühle für dich, Hermine. Wie machen wir das jetzt, dass die weggehen?

Hermine streichelte ununterbrochen seine Schulter.

,,Wie wäre es, du verbringst die ganzen Ferien mit Cho zusammen. Macht jeden Tag was zusammen und wende dich an Ginny, falls irgendwas sein sollte. Ich las dich auch fürs Erste in Ruhe, bis du mit Cho zusammen bist. 
Das wäre doch eine Lösung, oder? Dann kannst du dich ganz auf Cho konzentrieren."

Hermine konnte Harry ein Lächeln entlocken.

"Ein Versuch ist es wert. Ich werde dich vermissen, Hermine, aber eine gewisse Cho Chang wartet darauf, dass ich mich in sie verliebe."

,, Ja und ein gewisser Draco Malfoy wartet darauf, dass ich ihm endlich sage, dass ich ihn liebe.
Fröhliche Weihnachten Harry." 

Hermine umarmte diesen und stürzte in die laute Halle.

"Fröhliche Weihnachten, Hermine!", rief Harry der Weglaufenden hinterher. Dann folgte er ihr und suchte Cho Chang, die, wie er fand, heute fantastisch aussah.

"Wo warst du? Ich hab dich schon überall gesucht! Zum Glück geht es dir gut. Aber was hast du denn gemacht?" Sobald Draco Hermine gefunden hatte, überhäufte er sie mit Fragen.

"Harry wollte mich sprechen, über äh ja, das ist privat. Na ja, jedenfalls bin ich äh dazu äh dazugekommen, ähm, dass ich dich ganz schön doll mag." Hermine holte tief Luft und wollte ihre Beichte gerade hinter sich bringen, als Draco dazwischenredete.

"Du bist süß, Hermine. Ich mag dich auch ganz doll. Aber jetzt lass uns tanzen."

Schlagartig verlor Hermine ihren Mut, ihm ihre Gefühle zu erklären, also trat sie mit ihm auf die Tanzfläche.

Hermine und Draco tanzten so lange in der Großen Halle, bis jeder andere schon nach draußen verschwunden und sie als letzte übrigwaren.

"Hey, wollen wir was Verrücktes tun? Heute, gemeinsam?"

"Was genau wäre das?" Hermine zog skeptisch eine Augenbraue nach oben.

"Wir könnten heute Nacht unter den Sternen schlafen. Hier, in der Großen Halle!"

Hermine überlegte und verglich die Vorteile mit den Nachteilen.

Die Vorteile überwogen eindeutig.

"Na gut. Aber morgen, bevor es Frühstück gibt, möchte ich aus der Großen Halle raus sein. Nicht, dass wir noch erwischt werden und Ärger kriegen."

"Ja!" Draco sprang vor Freude in die Luft.

Hermine und Draco setzten sich auf den Boden, doch er sprang wieder auf.

"Ich bin gleich wieder da. Rennend verschwand jener aus dem Raum. Hermine nutzte die Zeit, aus ihrer magisch vergrößerten Handtasche ein paar gemütiche Klamotten zu nehmen und sie sich anzuziehen.

Ihr Kleid breitete Hermine ordentlich und glatt gestrichen auf dem Boden aus.

Als Draco wiederkam, entfernte Hermine gerade ein paar Spangen.

Nachdem er einen Korb voller Plätzchen und drei Decken neben Hermines Kleid gesetzt hatte, half er ihr mit ihrem Haaren.

Danach legten sie sich beide auf eine Decke. Immer wieder griffen sie mit ihren Händen in den Korb mit Keksen, nahmen sich einen raus und aßen diesen genüsslich. 

Einmal trafen sich ihre Hände und beide spüren ein warmes Kribbeln, das sich von ihren Händen bis in den ganzen Körper ausbreitete.

Schnell zogen sie die Hände wieder weg.

"Die Kekse schmecken sehr lecker."

"Da hast du Recht!", stimmte Draco ihr zu, während er auf einen Schokoladenkeks biss.

"Hey, guck mal, dort oben!" Draco zeigte mit seiner Hand auf die Decke der Großen Halle, wo unzählige kleine, funkelnde Punkte Sterne bildeten.

Hermine schaute hoch und entdeckte das, was Draco gemeint hatte: eine Sternschnuppe!

"Wünsch dir was", flüsterte Draco.

"Du auch."

Beide schlossen die Augen und wünschten sich etwas.

"Und was hast du dir gewünscht?" Draco drehte sich auf die Seite, sodass er Hermine neugierig ansehen konnte.

"Sag ich nicht, sonst geht mein Wunsch nicht in Erfüllung."

"Na gut. Dann sag ich dir meinen auch nicht."