{8} Verhältnis

2.6K 16 2
                                    

{Namiko}

"Ich will deine Maid sein, Chiyo!"

Das war der Satz, der nun unser Verhältnis verändert würde. Chiyo lachte mich nur an und streichelte meinen Kopf. Meine Kleidung war längst auf dem Boden, nur meine Boxershort war an meinem Körper. Chiyo lies mich dann auch wieder und ich konnte meine Alltagssachen anziehen und er ging aufs Bett und setzte sich.
"Hast du noch Fragen?" sagte ich und zog gerade mein Shirt über mein Kopf und sah dann Chiyo gespannt an.
Er schüttelte den Kopf und sagte: "Erstmal nicht." grinste er mich an.
Ich räumte meine Sachen wieder in den Schrank und ging zur Tür und machte sie auf. "Muss du nicht bald Zuhause?" fragte ich nach und grinste ihn dann und deutete darauf, dass es Zeit wäre zu gehen. Chiyo sah mich nur etwas verwirrt an und wusste anscheind nicht was ich wollte. Also versuchte ich es nochmal. "Chiyo...könntest du bitte nach Hause gehen." ich versuchte es so nett wie möglich ihm es zu sagen.
Chiyo stand dann auf und räumte seine Sachen in sein Rucksack und zog ihn auf sein Rücken. "Ich versteh schon, warum du mich los haben willst." grinste Chiyo als er an mir vorbei ging und zur Haustür. Ich schüttelte nur den Kopf und musste schon etwas lachen, aber nur innerlich. Ich öffnete die Tür und sah Chiyo weiter mit einem Lächeln an, er ging dann raus und drehte sich nochmal um und sah mich an. "Weiß du, ich schätze es dir echt hoch an, dass du mir so sehr vertraust und ich ja auch, mit dir, der einzige bin, der es anscheind weiß. Vielen Dank, Namiko." lächelte er mich warm an und für mich kam es sehe plötzlich was Chiyo von sich kam.
Ich umarmte ihn einfach direkt und wollte dazu einfach nichts sagen. Taten sagen halt mehr als Worte. Die dunklen Gedanken wie Chiyo, mich vielleicht manchmal damit provozieren kann, waren wie weggeblasen. Ich merkte auch noch etwas ungewöhnliches an ihm. Er wurde auf einmal ganz rot im Gesicht. Ich löste mich dann und verabschiedete mich von ihm. Er ging dann einfach weg und an der letzten Stufe hörte ich noch etwas von ihm:  "Wir schreiben nachhern, verstanden." sagte Chiyo, wieder in seiner normalen, coolen Art. Ich lächelte und bejahte es nur und schloss dann die Tür.
Als ich mich umdrehte, sah ich sofort ein dreckiges Haus, was umbedingt aufgeräumt werden muss.

Dies dauerte etwas und mein Handy auf dem Tisch vibrierte ständig ununterbrochen. Ich seufzte und ging dann mal dran und bekam 5 Nachrichten von Chiyo.

Chiyo: "Namiko!"
            "Hallo?!"
            "Geh an dein Handy!"
            "Maid!!"
            "Boah dann nicht... ;-;"

Ich seuftzte nur und konnte mir gar nicht vorstellen, wie es weiter mit der Sache umgehen würde. Ich antwortete ihm.

Namiko:
"Ja was ist denn? Ich muss sauber machen."

Es dauerte nicht lange bis Chiyo antwortete.

Chiyo:
"Ach macht meine Maid, seine Aufgaben. 😏"

Namiko:
"Chiyo, bitte lass das. Das bleibt unser Geheimnis, mehr nicht."

Chiyo:
"Das sagst du, hehe. 😏"

Namiko:
"Chiyo! Das sage ich! Es soll nicht mehr sein."

Chiyo:
"Jaja ist schon gut. Du verstehst echt kein Spaß."

Namiko:
"Ich will es einfach weiter geheim lassen."

Chiyo:
"Ich versteh schon."

Namiko:
"Dankeschön. Also missbrauch mein Vertrauen nicht! Sonst werd ich sauer!"

Chiyo:
"Achso, dann wird meine Maid sauer, achso ist das. hehe."

Namiko:
"CHIYO!!"

Chiyo:
"NAMIKO!!!"

Namiko:
"Lass uns einfach das Thema beenden. Ok?"

Chiyo:
"Das hast du gesagt."

Namiko:
"Du machst mich echt wahnsinnig!"

Ich wurde echt langsam wütend und wollte mein Handy zur Seite legen und mich auf meine Arbeit konzentrieren, anstatt so ein Unnütz mit ihm zu schreiben, weil wenn Chiyo eine Meinung hat, vertritt er diese auch bis zum bitteren Ende.

Chiyo:
"Ich weiß, aber jetzt Spaß beiseite. Viel Spaß noch beim putzen :p"

Ich laß mir die Nachricht durch und legte mein Handy und war jetzt sehr genervt und wollte einfach nur dass mein Tag endlich zu Ende geht. Es war zu viel auf einmal.

Ich ließ mich dann endlich auf mein Bett und atmete erleichtert durch und schlief dann ein.

Die Tür klingelte ununterbrochen und ich stand verschlafen und jetzt schon genervt (mal wieder) auf und ging zur Tür.
"Jaja, ich komme schon!" sagte ich genervt und rieb mein linkes Auge um den Schlaf aus ihm rauszupulen. Ich machte langsam und mit nur einem kleinen Spalt übrig zu lassen die Tür auf.
"Aufstehen Maid!!" schrie Chiyo sofort los und grinste mich an.
Ich seufzte und lies die Tür weiter so, wie bisher. "Du sollst mich doch damit in Ruhe lassen, dass ist doch immernoch meine Sache und vielleicht habe ich mich einfach nur versprochen!" schrie ich dagegen und blieb standhaft stehen.
"Jetzt geh, bye!" schrie ich weiter und wollte langsam die Tür schließen.
Doch Chiyo hatte was dagegen und stellte seinen Fuß dazwischen und blockierte somit die Tür.
"Chiyo, tu bitte dein Fuß da weg." sagte ich wieder etwas ruhiger.
Die Tür ging mehr auf und die Spalte wurde immer größer. Chiyo drückte gegen die Tür und ich konnte nicht dagegen drücken und Chiyo kam rein und schloss die Tür.
"Was soll das!? Geh sofort aus meinem Haus!" schrie ich weiter an.
Chiyo grinste nur und kam mir immer näher. Unsere Körper berühren uns fast und Chiyo starrte mir in die Augen, immer noch mit einem Grinsen im Gesicht.

Es war still, sehr still, ich hörte nur noch mein Herz pochen und konnte irgendwie meinen Blick nicht von Chiyo lassen.
Es blieb eine gefühlte Stunde ganz still, obwohl nur 1 Minute vergangen ist und keiner bewegte sich. Bis Chiyo das Eis brach und ich wieder ein normalen Herzschlag bekam. Er kam mir immer näher an mein rechtes Ohr und flüsterte:
"Mir ist es egal wie du meintest, du bist jetzt mein Maid also los umziehen..."
Ich war geschockt und wollte sofort ihn wieder anschrein.

Doch es kam anders.

Mein Herz raste wieder und ich konnte meinen Mund nicht aufmachen und starrte nur ins Leere.
Das bemerkte Chiyo auch und wiederholte den letzten Teil des Satzes nochmal.
"...du bist jetzt meine Maid, also los zieh dich um..." flüsterte er wieder in mein Ohr. Mein Gedanken waren durcheinander und mein Kopf nickte automatisch.
Chiyo grinste weiter und nahm meine Hand und zog mich ins Zimmer und stellte mich vor meinem Schrank und meinem Spiegel.

~~~~

Ohayõ Guys 💕
Erstmal ein frohes neues Jahr 2020, ich hoffe ihr seid gut rein gestartet.
Es tut mir irgendwie leid, dass ihr so lange auf ein neues Kapitel warten musstet. Das kommt bei mir öfters vor, dass ich manchmal eine kleine Schreibblockade habe. ^^"
Trotzdem hoffe ich, dass euch gefällt!
Bye~ 💕🌈

01.01.2020

Wie ein Mädchen - CrossdressingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt