{Namiko}
Der Wecker klingelte und ich machte ihn sofort aus. Ich rieb mir die Augen und dachte echt, dass gestern ein Traum war, aber Chiyo lag wirklich neben mir, auf meiner Couch splitternackt und mit einem Lächeln im Gesicht.
Ich ging ins Bad und wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser und nochmal zu checken, ob ich träume oder halluziniere.
Aber nein, er war weiterhin auf meiner Couch
"Ist das wirklich passiert?" sprach ich mit meinem Spiegelbild. Ich schaute nochmal zum Bett und er war immernoch hier. Kein Alkohol oder irgendwelche illegalen Substanzen in Sicht. Also war es mein freier Wille. Trotzdem tat mein Kopf etwas weh, warum auch immer. Ich drehte mich wieder zum Spiegel und schmieß mir nochmal Wasser ins Gesicht. Ich konnte es nicht fassen beziehungsweise konnte mein Kopf es nicht realisieren, dass mein bester Freund neben mir schlief, splitternackt und feminine Sachen neben der Couch liegt.
Ich wollte gerade wieder ins Wohnzimmer, als ich aufeinmal jemanden anrempelte. Ich sah nach oben und sah schöne Augen.
"Guten Morgen Prinzessin..." grinste er mich an. Es war Chiyo.
Ich rieb erstmal mein Auge und tippte ihn erstmal an.
"Sei leise Chiyo..." ich war noch sehr müde und kaum Aufnahmefähig, es kam grad sehr viel aufeinander. Anscheind ist mein bester Freund nun bei fester Freund, der direkt bei mir schlief und nun weiß, was mein Geheimnis ist.
Er nahm mich in den Arm und 'entführte' mich wieder auf die Couch.
"Dich lass ich nie wieder los." er küsste mich auf die Wange und quetschte mich fast ein.
Ich lachte ein wenig und die Wärme, die er ausstrahlte war einfach nur riesig, doch meine Verwirrtheit hatte noch einen Auftritt geplant.
"Du...Chiyo?" fragte ich während ich irgendwie versuchte meine Augen zu reiben, ja heute bin ich eine kleine Schlafmütze.
"Was gibt es?" sagte er in meinen Haaren und streichelte mich.
"Ehm...wir sind also zusammen? Also so als Paar? So like, Dates, Küssen und so weiter?" ich musste schon leicht lachen, ich konnte es mir einfach nicht so richtig vorstellen. Es war einfach alles zu schnell und unvorstellbar. Er schaute mich an und küsste meine Stirn.
"Ja Prinzessin, wir sind ein Paar." lächelte er mich an. Mein Herz pochte etwas schneller und meine Rötung konnte man nicht mehr verbergen.
Wir standen dann nach einer gefühlten Ewigkeit auf und Chiyo zog sich nach und nach an, aber ich blieb regungslos auf der Couch liegen:
Rot, Herz am rasen, komplette Überforderung, fast nackt und schweres Atmen. Ich konnte und wollte einfach nicht aufstehen. Doch Chiyo hatte andere Pläne mit mir.
"Steh auf Schlafmütze...wir haben auch noch Schule schon vergessen." schmunzelte er dann auch und ich verdrehte nur leicht meine Augen.
"Ey sei jetzt nicht so, entweder du stehst auf oder wir machen es auf die harte Tour..." grinste er mich an und beugte sich langsam zu mir runter.
"Du wirst du nicht tun! Dafür hast du nicht den Mut zu." entgegnete ich ihn.
Er kam immer mehr runter und sein Grinsen wurde immer breiter. Er tat nichts, nur diese beide Sachen, doch selbst das setzte mich so dermaßen unter Druck, dass ich einwilligte aufzustehen.
"Ist ja schon gut. Ich steh auf..." sagte ich in einem genervten Ton und schubste ihn leichte wieder nach hinten. Er grinste immernoch, doch er ließ erstmal von mir ab und ging in die Küche. Ich hörte meinen Wasserkocher. "Was möchtest du Prinzessin?" schrie Chiyo aus der Küche. "Hör auf mich so zu nennen!" meine Körperhaltung wurde immer besser und meine schüchterne Art verblasste allmählich.
Ich hörte nur ein Lachen und die Worte: "Dann bekommst du halt nichts zum Frühstück..." von ihm.
Ich sagte nichts mehr und zog mich an. Chiyo kam zurück und beobachtete mich einfach nur.
"Was möchtest du?" fragte ich ihn nach ner Weile, da meine Art wieder anfing rumzuspinnen.
"Ach nichts...aber ich glaub du hast was vergessen."
Ich schaute nach oben und sah einen noch breiteren griserenden Chiyo vor mir. Er versteckte etwas hinter seinem Rücken. "Was hast du da Chiyo?" ich war etwas aufgeregt, Überraschungen waren nicht so mein Ding.
"Ach nichts besonderes." sein Grinsen wurde immer größerer und finsterer, aber mit der Sprache rückte er nicht raus.
"Jetzt zeig schon!" sagte ich etwas lauter zu ihm und wurde immer ungeduldiger.
"Wie weit kannst du dich an gestern erinnern, Namiko?" fragte er mich dann und zeigte die Sache immernoch nicht hinter seinem Rücken.
"Nicht so viel? Es kam alles Schlag auf Schlag, ich muss das erstmal alles realisieren und verarbeiten. Aber dass du mein Geheimnis weißt, das weiß ich noch, ja." beantwortete ich ihm ehrlich die Frage.
Er nickte einfach nur, es kamen dann nur zwei Wörter aus ihm raus: "Ah verstehe." Mehr nicht.
"Was ist es denn jetzt! Spann mich doch nicht so lange auf die Folter!" Ich mag sowas überhaupt nicht, aber das gefällt ihm anscheind. Doch so langsam gab er klein bei und zeigte was er versteckte.
Mein Kopf und Gesicht wurde sofort sehr heiß und rot. Schon wieder dieses Gefühl von Überforderung und auch ein wenig Angst.
"Zieh dein Shirt aus, meine Prinzessin." sagte er pervers grinsend zu mir.
Ich erstarrte und wusste nicht was ich nun machen sollte. Dieses Risiko einzugehen, ist fast schon wie, als würde ich mit einem Schild rumlaufen, wo drauf steht:
"Bitte mob mich, danke!"
"Nein, niemals! Das kannst du von mir nicht verlangen!" schrie ich ihn an, doch Chiyo interessierte es nicht.
"Wir hatten eine Abmachung, schon vergessen."
Natürlich vergaß ich die nicht, doch ich dachte, die Zeit würde noch kommen und nicht direkt am morgigen Tag, doch mir blieb keine Wahl. Aber gefällt es mir, wie er mich behandelt?
Ich bin ehrlich...ja. Seine Art ist zwar sehr besitzerergreifend, aber auf eine verführerische Art. Ich kann dem nicht entfliehen.
"Was willst du nun?!" ich schrie ihn fast schon an und wurde etwas frech als ich ihn meine Zunge rausstreckte. Doch das sollte sich schnell rächen.
Er zeigte mir die Sache, die er versteckte, es war ein Crotop aber das schmiss er ganz schnell zur Seite und ging zu meinem Schrank. Er krammte herum, hin und her, bis er endlich das fand, was er brauchte.
"Eigentlich wollte ich nur, dass du ein kleines süßes Croptop anziehst, doch hast du dir jetzt selber versaut. Nun wird es wohl ein BH!" er hielt ihn sofort vor die Nase und sein Gesicht machte nicht den Anschein, als ob ich bei dieser Entscheidung ein Mitspracherecht hätte.
Ich konnte nur noch nicken und langsam dieses Kleidungsstück annehmen.
"Ich gib dir 5 Minuten!" mit diesen Worten ging er aus dem Zimmer.
Ich sah dieses Kleidungsstück nur an und wollte es nicht, aber ich wollte auch keinen Streit mit ihm. Das wäre überhaupt nicht toll. Wir sind nicht mal einen ganzen Tag zusammen. Ich musste etwas schmunzeln, doch dass wurde ganz schnell von seiner Stimme gestört: "3 Minuten! beeil dich, sonst mach ich es...und du weißt wie..."
Ich war etwas verwirrt, was er wohl damit meinte, doch die kleine Drohung funktioniert und ich nahm den BH in den Hand und zog ihn mir an, darüber ein Shirt und betrachtete mich im Spiegel. Man sieht ihn kaum...hoffentlich. Sonst werden die letzten Monate eine Qual, auch wenn ich jemanden an meine Seite habe.
Ich ging raus und sah schon Chiyo sehr ungeduldig vor der Haustür am warten.
"Hast du ihn an? Ach Quatsch, wieso frag ich das überhaupt." er kam direkt auf mich zu und betouchte mich an meinem Oberkörper. Ich wurde wieder sehr rot und wurde sehr schnell sprachlos gemacht. Ich schaute ihn an und er mich und begrapschte mich dort weiter.
"Perfekt, geht doch." lachte er und lies dann von mir ab.
Wenn ihr Meliodas aus The Seven Deadly Sins kennt, so ungefähr ist Chiyo immer drauf. Also ist der erste Eindruck, mal schauen wie es dahingehend weiter geht."Genug in deinen Gedanken geschlummert?" kam auf einmal von Chiyo, der die Tür schon sehr weit auf gemacht hat.
Ich musste schon zugeben, ich musste leicht schmunzeln bei der Aussage, ich nickte und ging mit ihm dann auf den Weg zur Schule. Die Paranoia klopfte nun an meine Tür.~~~~
Hi, hab ich was verpasst?
😅😅
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Wie ein Mädchen - Crossdressing
FanficNamiko ist 16 Jahre alt und ein Schüler der zehnten Klasse der Akai-Oberschule. Er ist ein durchschnittlicher Schüler und hat laut den Lehrern eine goldene Zukunft vor sich. Eine jahrelange Freundschaft wurde seit dem Kindergarten gepflegt und dies...