! Achtung! Ich bin keine Ärztin daher könnten diese Dinge, die hier stehen unwahr/ unrealistisch sein!
Blaise Sicht
Im Sankt Mungos empfängt uns der beißende Geruch von Heilungs- und Reinigungstränken. Angewidert verziehe ich mein Gesicht und wir begeben uns zur Rezeption. "Guten Tag, wir suchen nach Draco Malfoy und Hermine Zabini." meint Narcissa an die braunhaarige Rezeptionistin gewandt. "Ich kann ihnen erst Auskunft über die beiden geben, wenn sie mir sagen wer sie sind." meint sie schnippisch und kaut gelangweilt auf ihrem Kaugummi herum. Ich rolle mit meinen Augen und meine erbost. "Hören sie zu, ich bin Hermines Bruder und das..." ich deute auf Narcissa. „...ist Dracos Mutter und jetzt geben sie uns Auskunft darüber wie es ihnen ergeht oder ich werde sie mir vorknöpfen." ich werde bei jedem Wort lauter und einige Besucher schauen mich ängstlich, aber verständnisvoll an. Die Rezeptionistin blinzelt ein wenig geschockt gibt aber nach, sie wühlt nach ein paar Akten und als sie die Richtigen findet sagt sie "Sie werden gerade operiert, aber danach werden sie auf verschiedene Stationen verlegt. Miss Zabini kommt auf die Intensivstation und Mister Malfoy kommt auf die Komastation. Wenn sie unbedingt warten wollen, können sie vor den OP-Sälen warten. Sie sind im vierten Stock." danach tippt sie irgendetwas in ihre Schreibmaschine ein und kaut lässig auf ihrem Kaugummi weiter.
Als wir die Treppen besteigen, spüre ich wie mein Körper so langsam seinen Geist aufgibt. Neun Stunden am Stück ums Überleben kämpfen ist wahrlich keine leichte Sache. Die Tür zum vierten Stock öffnet sich automatisch und wir setzen uns in den fast leeren Wartebereich. Eingesunken auf dem Stuhl versuche ich nicht einen kompletten Nervenzusammenbruch zu erleiden. Ich muss es unseren Elter erzählen, aber ich benötige etwas zu schreiben. "Liebling, weißt du woher ich hier Pergament bekomme?" frage ich Ginny, sie schüttelt nur ihren Kopf und seufzt. "Ihr braucht kein Pergament, ich kann eine Nachricht mit dem Patronus senden." meldet sich nun Narcissa zu Wort. "Wenn mein Patronus erscheint sagt an wen er die Nachricht bringen muss und dann was ihr überbringen wollt." erklärt sie uns. Ginny schlägt sich mit der Hand gegen die Stirn. "Warum bin darauf nicht schon früher draufgekommen?" flucht sie leise. Narcissa schwingt ihren Stab und ein kleiner Golden Retriever erscheint. "Ich möchte eine Nachricht an Cornelia und Will Zabini schicken. Sie lautet: Kommt bitte ins Sankt Mungos, Hogwarts wurde angegriffen.Draco und Hermine sind verletzt." ich tue es wie Narcissa erklärt hat und der kleine, blauschimmernde Hund verschwindet durch das große Fenster.
Nach mehreren Stunden des Wartens kommen meine Eltern ein wenig panisch in das Wartezimmer gerannt. "Oh, Blaise geht es dir gut?" fragt meine Mutter und nimmt mein Gesicht in ihre Hände. Sie nimmt mich fest in die Arme. "Wo ist Hermine? Wird sie untersucht? Was hat sie?" so schnell das ich es kaum verstehe rattert Mom alle möglichen Fragen hinunter. "Wie bitte? Ich hab dich nicht verstanden." meine ich irritiert und blicke ihr verwirrt ins Gesicht. "Wie geht es Hermine, können wir sie gleichsehen?" fragt meine Mom jetzt langsamer. "Mom, Hermine wird operiert und sie ist die Treppe hinuntergefallen." erkläre ich und versuche nicht wieder zu weinen. "Wie ist denn das passiert. Kläre mich auf Blaise, erzähl mir alles." fordert sie streng. Ich will beginnen werde aber von Ginny unterbrochen. "Misses Zabini das war so..."
Am Ende von der Erzählung beginnen Ginny, Narcissa und meine Mutter leise zu weinen. "Verdammt." flucht meine Mutter und lehnt sich an meinen Vater. Dieser schlingt seine Arme um sie und versucht sie zu trösten, er blickt nur apathisch auf einen Punkt. Ich sinke wieder auf meinen Stuhl und fahre mir durch die schwarzen Haare. Meine eigenen Gefühle verdränge ich, dass ich besser für die anderen da sein kann. Ich setze Ginny auf meinen Schoß und gebe ihr halt. Ihr Körper wird von Schluchzern geschüttelt und dicke Tränen kullern über ihre Wange. Mein Herz zieht sich bei diesem Anblick schmerzvoll zusammen.
"Angehörige von Draco Malfoy?" fragt ein älterer Heiler, welcher von seiner Akte aufblickt. Narcissa springt auf "Ja?" "Mister Malfoy befindet sich in seinem Zimmer Nr. 108, wir mussten seinen Arm operieren, er wurde von einem Sprengzauber getroffen. Ihm geht es soweit gut. Nur das er wohl auf verquere Art und Weiße wiederbelebt wurde, dadurch wird er wohl noch eine Weile im natürlichen Koma liegen, bis sich sein Körper von den Strapazen des Todes erholt hat." meint der Heiler sachlich und geht wieder, bevor wir ihn nach Hermine fragen konnten. Narcissa geht ein wenig erleichtert aus dem Wartebereich und geht zu Dracos Zimmer. Ich setze Ginny von meinem Schoß und wir folgen Narcissa.
In dem Raum befindet sich nur ein Bett, welches in der Mitte des Raumes steht, durch dezente creme Farben wirkt es nicht zu klinisch und für Angehörige gibt es zwei unbequem aussehende Holzstühle. Eine Tür an der linken Seite des Raumes muss wohl ins Bad führen. Narcissa stürmt direkt zu Draco welcher ein wenig Bleich in seinem Bett liegt, sein Arm ist in einem dicken Verband eingewickelt. "Oh Draco Liebling, dir geht es soweit gut. Ich habe mir solche Sorge gemacht." Narcissa gibt ihm einen Kuss auf die bleiche Stirn, lässt sich einen Stuhl herschweben und setzt sich. Sie nimmt seine gesunde Hand in ihre. Ich lasse mir auf der anderen Seite auch einen Stuhl hin schweben und ich setze mich auf diesen. "Hey Kumpel. Freut mich das es dir gut geht." sage ich zu ihm. Ich weiß das er mich wahrscheinlich nicht hört, aber vielleicht bekommt er es unterschwellig mit. Wir reden weiter mit ihm über belangloses und vergessen ein wenig das wir gerade aus dem Krieg gekommen sind und mehrere Menschen getötet oder schwer verletzt wurden. Der Kummer, der sich in mir aufbaut, versuche ich mich mit einem lauten Seufzen zu verdrängen.
Mehrere Stunden sitzen wir bei Draco im Zimmer und lauschen seinen ruhigen Atemzügen. Würde man nicht wissen was passiert ist könnte man denken er würde Schlafen. Die Ruhe wurde, aber jäh unterbrochen durch die aufschwingende Tür. "Hermine ist aus dem OP zurück." sagt mein Vater hektisch und rennt wieder aus dem Raum. Wie von der Tarantel gestochen rennen Ginny und ich ihm hinterher. Meine Mutter steht vor einem Zimmer. An der Außenseite ist ein kleines Fenster eingebaut, damit man die Patienten besser überprüfen kann, ohne den Raum zu betreten. Wie gebannt starrt meine Mutter durch das Fenster. Als wir hinter sie treten sehe ich was sie zu diesen Schockzustand versetzt hat.
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Always
FanfictionVorwarnung!! Der erste Teil sollte unbedingt gelesen werden, bevor man diese Teil liest!!! Teil 1: The Angel and the Devil Teil 2: Always Teil 3: Happy ever after Der Krieg ist vorbei, doch was passiert mit unserem Liebespaar? Wird sie das harte S...