Kapitel 17: Amerika

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Mit einem lauten Plopp landen wir im Macusa in Amerika. Wie auch in Japan rennen hier alle Menschen geschäftig herum. Fasziniert blicke ich mich um. In der Mitte des großen Gebäudes steht eine riesige Uhr, welche anzeigt ob die Muggel misstrauisch werden. Im Moment ist der goldene Zeiger auf grün gestellt. "Wir können uns gleich noch umschauen. Wir sollten jetzt schnell unsere Zauberstäbe registrieren." meint Draco sanft und schiebt mich die Treppe zur Abteilung für Zauberstabzulassung.

Vor einer braunen Holztür stehen wir und warten darauf das wir rein gehen können. Auf einer goldenen Plakette steht Mme. Skrolinzski, sie stellt Urlaubern ihre Zauberstabzulassung aus. Stürmisch öffnet sich die Tür und ein wütender Mann tritt heraus. "Zwischen uns ist es aus Natalija." schreit er die kleine zierliche braunhaarige Frau vor uns an. Tränen blitzen in ihren Augen auf, doch sie hält sie tapfer zurück. "Schön dann verpiss dich doch einfach zurück zu deiner Schlampen Ehefrau." schreit sie ihn zurück an. "Halt Vanessa da raus." knurrt er und dreht auf den Fersen um und rempelt mich aus Versehen an. Draco nimmt mich zur Seite und stellt sich schützend vor mich. "Was fällt ihnen ein einfach im Weg herum zu stehen?" keift er mich an. "Sie sollten einfach ihre Augen auf machen, wo sie hinlaufen." meint Draco bedrohlich, bevor ich mich selbst verteidigen konnte. Er geht einige Schritte auf ihn zu und will ihn am Kragen nehmen, doch ich halte ihn auf. "Nicht Draco, es ist ok." sanft greife ich nach seiner Schulter und ziehe ihn zurück. Der Mann vor uns schnaubt nur und murmelt verächtlich. "Engländer." Draco will ihn dafür gerade zur Rechenschaft ziehen, doch der Fremde ist schon längst abgerauscht. "Es tut mir leid, er und ich. Es ist kompliziert, aber dafür sind sie ja nicht hier folgen sie mir." seufzt sie und lässt uns in ihr Büro eintreten.

"Es tut mir außerordentlich leid, dass sie das mitbekommen haben." entschuldigt sie sich erneut und reicht uns ein Formular, für die vollständige Registrierung. "Es ist wirklich völlig ok. So etwas kann passieren." meine ich Versöhnlich. Draco schüttelt nur den Kopf und unterzeichnet das Formular. "Gut, vielen Dank. Ich wünsche ihnen einen entspannten Urlaub." sie nimmt das Formular wieder an sich und schickt es mit einer kurzen Bewegung ihres Zauberstabs an die Verwaltung. Wir begeben uns aus dem Raum und vor der Tür befindet sich der Mann von vorher. "Miss ich wollte mich entschuldigen für meinen Fauxpas entschuldigen." er reicht mir die Hand und ich schüttele sie. "Kein Problem Sir, es kann jedem mal passieren." meine ich entgegenkommend. Er wendet sich von uns ab und tritt in das Büro seiner Affäre. "Es tut mir leid Natalija. Wie kann ich es wieder gut machen." erklärt er sich verzweifelt. Die Tür geht zu und wir werden von dem Gespräch ausgeschlossen. "Wow, was ein Schmarotzer." murmelt Draco abfällig. "Du kennst ihn nicht, also sollten wir nicht über ihn urteilen." erläutere ich streng. "Aber er hat dich verletzt, so ist er bei mir unten durch. Ich hoffe ich werde nie wieder mit diesem Typ zu tun haben." murrt Draco. Sanft hauche ich ihm einen Kuss auf seine Wange. "Zieh nicht so eine düstere Mine. Wir sind hier, um unseren Urlaub zu genießen und uns nicht über die Verhaltensweisen von Fremden zu beschweren." "Du hast ja recht." nun kehrt ein glückliches Lächeln auf sein Gesicht. "Lass uns ins Hotel gehen, es ist ziemlich spät." gähnt Draco und ich steige mit ein. Naja, Gähnen ist wie bekanntlich ansteckend.

Müde falle ich auf unser Bett in unserem Hotelzimmer. "Schlaf mir jetzt bloß nicht ein." lacht Draco und beginnt einen Koffer auszupacken. Ich grummle nur etwas Unverständliches und helfe ihm dann dabei den Koffer auszupacken. Als wir es endlich hinter uns hatten konnten wir unsere Zähne putzen und dann einfach ins Bett fallen. Stöhnend schmeiße ich mich erneut auf das Bett und nun kann ich endlich einschlafen. "Gute Nacht mein Engel." haucht Draco, ich spüre einen federleichten Kuss auf meinen Nacken und dies ist auch das letzte was ich mitbekomme bevor ich das Land der Träume betrete.

Durch ein kitzeln an meiner Wange werde ich wach. Verwirrt greife ich dort hin und spüre das es Dracos Haare sind. Sein Kopf liegt in meiner Halsbeuge dazu hat er seinen linken Arm um meine Hüfte gelegt. Vorsichtig versuche ich mich zu lösen, damit ich mich schon mal für den Tag richten könnte, aber falsch gedacht denn Draco klammert sich an mir fest und murmelt "Nicht gehen." Ergeben lege ich mich wieder in die Kissen, drehe mich zu ihm um und streiche ihm eine etwas langgewordene Strähne aus den Haaren. "Was ist heute geplant?" fragt Draco flüsternd und kuschelt sich ein wenig mehr an mich. "Also am Morgen würde ich gerne in das Metropolitan Museum of Art und am Nachmittag könnten wir ja im Central Park picknicken gehen." erzähle ich ihm von meinen Plänen. "Das hört sich gut an." nuschelt er verträumt. "Gut dann müssten wir jetzt aufstehen, nicht das wir noch das Frühstück verpassen." meine ich und winde mich ein wenig aus seinen Armen. "Mann." stöhnt Draco auf und wälzt sich mit dem Blick in Richtung Bad. "Von hier unten hat meinen guten Blick." seine Augen funkeln lüstern und ich ziehe sein T-Shirt, welches ich zum Schlafen getragen habe, weiter über meinen Po. "Hör auf zu spannern." rufe ich aus dem Bad zu ihm ins Schlafzimmer. Darauf höre ich nur, wie er ein wenig kichert. Kopfschüttelnd fange ich an meine Zähne zu putzen.

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