Kapitel 18: Europa

172 9 2
                                    

In Afrika haben wir viele Abenteuer erlebt und einige neue Bilder geschossen. Wir haben einige Nationalparks besucht und die Tierwelt näher kennengelernt. Einige Souvenirs haben wir mitgehen lassen und wenn wir wieder in England ankommen, werden unsere Freunde eine Menge Post erhalten haben. Wir haben viel Zeit an den Stränden verbracht und Draco hat dadurch tatsächlich ein wenig mehr Farbe bekommen. Leider verging unsere drei Wöchige Afrika-Reise sehr schnell und jetzt befinden wir uns auch schon auf unserem letzten Kontinent. Europa. Auch wenn England in Europa liegt hatte ich noch nie wirklich die Zeit etwas anderes außer Frankreich zu sehen. Im Moment befinden wir uns in Italien, um genau zu sein in Rom. Die warme Sonne scheint auf uns herunter und der große Sonnenschirm des Restaurants schützt uns vor einem Sonnenstich. "So meine Lieben hier ist eure Pizza. Buon Appetito" wünscht uns der Kellner und stellt zwei dampfende Pizzen vor uns auf den Tisch. "Mhm. Das riecht gut." seufze ich und fächel mir den leckeren Pizzaduft zu. Gierig nehme ich mir ein Stück und beiße hinein, was ich aber sofort wieder bereue denn ich verbrenne mir meine Zunge. "Au." keuche ich und trinke direkt einige Schlucke meines kalten Wassers. Draco vor mir kichert nur und pustet an seiner Pizza. "Warst wohl ein wenig zu gierig." lacht er. Ich blicke ihn tödlich an und puste mein angebissenes Stück Pizza an. Als ich mir sicher bin das sie ein wenig abgekühlt war beiße ich genüsslich hinein. "Das ist die beste Pizza, die ich je gegessen habe." schwärme ich. Draco lächelt mich nur glücklich an und nickt.

Nachdem wir die Pizza verspeist hatten waren wir mit einem Führer des Kolosseums verabredet. Hand in Hand laufen Draco und ich zum Kolosseum. Die warme Mittagssonne prallt auf meinen Sonnenhut. "Boa ist das warm." stöhne ich und versuche mir mit meiner freien Hand Luft zu zufächeln. Draco nickt bestätigend und wir betreten das Kolosseum. Der Führer steht schon bereit da mit einigen anderen Touristen. Wir begrüßen die Muggel und warten noch auf die anderen Touristen. Als alle da waren ging es los. "Guten Tag liebe Leute zu der Führung des Kolosseums in Rom. Es freut mich das sie sich für unsere Tour entschieden haben." begrüßt uns der Führer motiviert. "Als allererstes werden wir uns die Tribünen besichtigen. Folgen sie mir." er läuft vorne raus und wir laufen ihm alle interessiert hinterher. "Auf diesen Tribünen saßen vor über tausend Jahren die Zuschauer, welche die berühmt berüchtigten Kämpfe angeguckt haben." erklärt der Führer begeistert. Begeistert schaue ich mich um und schieße einige Fotos. Der Führer erzählt uns alles über die historischen Fakten und ich blicke mich mit Begeisterung um. "Es freut mich das es dir so gefällt." haucht Draco in mein Ohr und küsst meinen Scheitel. Ich drehe mich breit lächelnd zu ihm um "Und wie es mir gefällt." meine ich, stelle mich auf meine Zehenspitzen und küsse ihn. "Nun müssen wir aber weiter." säuselt er und schiebt mich sanft zur Gruppe, welche uns einige Schritte voraus ist.

Nach der Führung entschieden wir uns dazu in ein Kaffee zu gehen. Die Sonne neigt sich dem Untergang zu und taucht die Stadt in ein warmes rot-orange. Verträumt rührt Draco in seinem Kaffee und von diesem Anblick schieße ich ein Bild. Lächelnd stecke ich die Kamera wieder zurück in meine Handtasche. Ich nehme mir nun auch meinen Cappuccino in die Hand und trinke einen Schluck davon. Genüsslich seufze ich auf. Es geht doch nichts über eine gute Tasse Cappuccino. Draco blickt von seinem Kaffee hoch und lächelt mich an. "Du hast da was." meint Draco und wischt den Schaum des Cappuccinos mit seinem Daumen weg. "Danke." hauche ich lächelnd. Er leckt sich nun den Schaum von seinem Finger und nippt erneut an seinem Kaffee.

Nachdem wir beide unsere Kaffees ausgetrunken hatten machten wir uns beide wieder zurück in unser Hotel. "Was machen wir morgen?" fragt Draco. "Ich weiß nicht. Was möchtest du denn machen?" antworte ich und blicke ihn fragend an. "Wie wäre es, wenn wir uns morgen einfach am Strand einen entspannten Tag machen und das wunderschöne Wetter hier genießen." schlägt er vor. "Ja das hört sich schön an." stimme ich ihm zu.

Am nächsten Tag begeben wir uns mit einer Strandtasche zum Strand Lido di Ostia. Er befindet sich in der Nähe unseres Hotels, so war das ganz praktisch für uns und wir mussten nicht durch ganz Rom laufen in dieser Hitze und obwohl wir erst Juni hatten und auf unserer Reise schon an heißeren Orten waren, ist es hier eine unerträglich schwüle Hitze. Am Strand angekommen ziehe ich meine Riemchensandalen aus und vergrabe meine Füße in dem warmen Sand. Viele Menschen sind hier. Einige streiten sich um eine Liege, andere spielen Volleyball und andere lassen sich im Meer treiben. "Da vorne ist noch etwas frei." meint Draco und deutet auf einen leeren Fleck. Wir begeben uns zu dem Fleck und breiten unsere Handtücher aus. Ich ziehe meine Klamotten aus und zum Vorschein kommt mein violetter Bikini. Meine Klamotten lege ich in die Tasche und gleichzeitig hole ich die Sonnencreme hervor. Diese verteile ich auf meine Hände und creme meinen Körper ein. An meinen Rücken kam ich nicht ran darum wende ich mich an Draco welcher jetzt auch nur in seine Badehose da steht. Ich versuche nicht wieder auf sein Sixpack zu starren, doch es gelingt mir nicht. "Wie lang sind wir jetzt wieder zusammen. Ein einhalb Jahre? Und du kannst immer noch nicht genug von mir bekommen. Naja, ich muss dir ja zustimmen ich sehe schon echt gut aus." meint er arrogant und fährt sich lässig durch seine Haare. Ich drücke ihm nur die Sonnencreme an die Brust und drehe mich um. "Wenn du so lieb wärst, könntest du mich bitte eincremen." bitte ich ihn. "Ja wenn ich lieb wäre, aber wie du mich kennst ich bin nicht lieb." haucht er mir von hinten in mein Ohr. Eine Gänsehaut zieht sich über meinen Nacken. Er haucht nun federleichte Küsse auf diesen und muss mir ein wohliges Seufzen unterdrücken. "Nicht, es sind zu viele Menschen hier." seufze ich. "Spielverderberin." säuselt Draco in mein Ohr und verteilt die Sonnencreme nun auf meinem Rücken. Ich verdrehe nur meine Augen. Als er fertig ist nehme ich die Sonnencreme an mich und creme ihn ein.

AlwaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt