Kapitel 3: Erstes Erwachen

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! Achtung! Ich bin keine Ärztin daher könnten diese Dinge, die hier stehen unwahr/ unrealistisch sein!

Dracos P.O.V

Schwarz. Das ist alles was ich sehe. Doch ich spüre etwas Weiches unter mir, aber ich weiß nicht was es ist. Ich bin verwirrt über die Tatsache das ich noch etwas spüre, obwohl ich doch tot sein sollte. Mit all meiner Kraft versuche ich irgendetwas zu bewegen, ich spüre wie sich meine Hand bewegt und nach einiger Zeit habe ich es geschafft den ganzen Arm zu bewegen. Ich versuche auch den anderen Arm zu bewegen, doch durch diesen zieht ein intensiver Schmerz, deswegen lasse ich diesen in Ruhe. Nun versuche ich meine Augen zu öffnen und nach mehreren Versuchen bekomme ich es hin und ein grelles Licht scheint in meine Augen. Durch mehreres Blinzeln gewöhnen sich meine Augen an die Helligkeit. "Draco." ruft jemand aus und umarmt mich. Verwirrt blicke ich die Person an und stelle fest das es meine Mutter ist. "Mom?" frage ich heißer und muss husten. "Oh, Liebling du bist wach. Hier ein Glas Wasser" sagt sie nur, umarmt mich nochmal und reicht mir ein Glas mit der klaren, farblosen Flüssigkeit. Mit meinem gesunden Arm kippe ich diese meinen Rachen hinunter. "Was ist passiert?" sie löst sich aus der Umarmung, sie blickt unsicher auf den Boden und schweigt. "Bitte erzähl es mir." fordere ich sie vorsichtig auf. Sie seufzt und meint "Draco, ich weiß nicht ob du es jetzt wissen solltest." verunsichert spielt sie mit ihrem Ring herum. "Mutter erzähl es mir." verlange ich mit Nachdruck. "Gut, ich sollte dir die Wahrheit nicht verschweigen, aber du musst versprechen ruhig zu bleiben. Blaise hat es mir so erzählt, nachdem du von deinem Vater." ich unterbreche sie grob "Erzeuger, er ist nicht mein Vater." sie nickt verständlich und fährt fort "Als dein Erzeuger dich getötet hat, hat Hermine alles gesehen. Sie hat einen Schrei losgelassen, der alle Todesser getötet hat und durch dies konnte sie dich wiederbeleben. Dadurch ist sie auf der Treppe zusammengebrochen und wurde schwer verletzt." ihre Stimme bricht ein wenig und ich kann sie nur anstarren. "Wie lang ist das her?" frage ich heißer. Ein Klos hat sich in meinem Hals gebildet und lässt mich kaum noch atmen. "Eine Wochen." murmelt sie.

"Guten Tag, Narcissa hat sich etwas verändert?" Blaise kommt in das Zimmer und als er mich sieht weiten sich seine Augen. "Draco?" fragt er überrascht und kommt auf mich zu, um mich in eine brüderliche Umarmung zu schließen. "Blaise, ich muss zu Hermine." sage ich bestimmend. Sein Blick wird traurig. "Draco, zurzeit ist es eine weniger gute Idee. Du bist gerade erst aufgewacht, du solltest dich ausruhen." antwortet Blaise ausweichend und setzt sich auf einen Stuhl, neben meiner Mutter. "Kannst du mir wenigstens sagen, wie es ihr geht?" frage ich erschöpft und setze mich, so gut es geht, im Bett auf. "Draco, das solltest du nicht wissen." weicht Blaise aus und spielt nervös mit dem Ärmel seines Pullovers. "Ich bin ihr verdammter Freund, ich habe das Recht es zu erfahren Blaise." schreie ich ihn an und ich spüre das mein Kopf dies nicht so gut fand, aber ich verdränge den Schmerz. "Schön, aber es ist unter keinen Umständen schön. Durch den Aufprall und das Rollen auf der Treppe hat sie eine Hirnblutung bekommen, mehrere Rippenbrüche und eine Lungenquetschung. Sie könnte für einige Zeit nicht selbständig atmen und wurde manuell beatmet, mittlerweile kann sie auch wieder selbständig atmen. Durch den Blutverlust der Hirnblutung und andere Blutungen bekommt sie Blutbildendetränke und gestern hatte sie einen magischen Ausbruch. Zurzeit ist in ihrer Umgebung zu sein sehr Gefährlich und die Heiler wissen nicht wann oder ob sie wieder aufwachen wird." erzählt Blaise und senkt seinen Kopf. Ungläubig starre ich ihn an und dann lasse ich mich tiefer in die Kissen fallen. Warum lässt das Schicksal so etwas zu? Was habe ich Schlimmes getan, das immer mir und den Leuten in meinem Umkreis etwas Schlechtes passiert? Eine Träne löst sich aus meinen Augen und rollt auf die Kissen unter mir. Ich unterdrücke einen Heulkrampf und lege mich auf die andere Seite. Dass die beiden nicht meine Tränen sehen müssen. "Könnt ihr bitte gehen und mich für eine Weile alleine lassen." bitte ich leise. „Aber Draco..." will meine Mutter beginnen, aber ich unterbreche sie lauter als beabsichtigt „Raus. Geht." Ich höre wie die beiden sich erheben und aus dem Raum gehen. Jetzt kann ich mich nicht zurückhalten und lasse alles raus. Ich konnte ihr nicht beistehen und ihr helfen, warum konnte ich nicht schneller aufwachen? Das ist alles meine Schuld, warum habe ich mich auch nicht verteidigt? Ich bin so dumm.

Nach einer Stunde kommen keine Tränen mehr und ich starre an die gegenüberliegende Wand. Hermine wurde durch mich verletzt, schon wieder. Zuerst wurde sie von meiner kranken Tante gefoltert und ich habe nichts getan, dann noch die Folterung von Pansy, dort habe ich sie nicht gefunden und erst nach Stunden reagiert und jetzt liegt sie im Krankenhaus nur weil ich unvorsichtig war und mich von meinem Vater habe ausschalten lassen. Die Tür öffnet sich und Blaise kommt hinein mit einem Rollstuhl. "Ich konnte die Heiler davon überzeugen dich aus deinem Zimmer zu lassen, mit der Bedingung das du in einem Rollstuhl herumkutschiert werden musst. Sie meinten du darfst dich nicht so belasten, deswegen dieses Teil. Also, bist du bereit Hermine zu besuchen?" fragt Blaise motiviert und kommt auf mich zu. "Natürlich." meine ich und springe auf, bereue es aber so gleich wieder, da mein Kreislauf aufgibt. So muss ich mich wieder aufs Bett setzen, um ihn wieder zu regulieren. "Na, nicht so wild, wir wollen ja Heil hinkommen." sagt Blaise lachend und kommt mit dem Rollstuhl näher an mich heran. Er bietet seine Hand an, um mir zu helfen, aber ich schlage sie aus "Ich brauche keine Hilfe, ich kann das selber." meine ich trotzig und setze mich in den Rollstuhl. "Auf gehts, ich muss sie sehen." meine ich, Blaise zieht aus seiner Hosentasche ein Band und bindet es um meinen Arm. „Damit er entlastet wird" meint er. Wir gehen aus dem Zimmer und sind auf dem Weg zu Hermine.

Vor ihrer Tür bleiben wir stehen. "Ich weiß nicht wie sie reagieren wird. Mom hat vor ein paar Tagen deinen Namen erwähnt und Hermine hat das Fenster explodieren lassen." meint Blaise verunsichert. Ich verspanne mich und wende mich zu Blaise. "Es wird gut gehen." meine ich und füge flüsternd hinzu "Es muss." Blaise öffnet langsam die Tür und fährt mich hinein. In dem klinisch eingerichteten Zimmer liegt sie auf dem Bett, umgeben von etlichen schwebenden Infusionsbeuteln. "Du bist wieder wach. Merlin was ein Glück." Die Stimme von Hermines Mutter holt mich aus der Starre. Sie kommt auf mich zu und umarmt mich. "Dir geht es soweit gut, oder?" will sie wissen und ich nicke. "Ja, ähm nur der Arm wurde verletzt." meine ich und schiele an ihr vorbei zu Hermine. "Du willst sicher zu ihr habe ich Recht?" fragt sie wissend. Ich nicke. "Komm Blaise, wir lassen die Beiden alleine." meint sie und zieht Blaise am Ärmel aus dem Raum. 

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