Kapitel 20: Rückkehr

162 8 1
                                    

Völlig entspannt wachen ich und Draco auf. Gestern Nacht war einfach wunderschön. Glücklich betrachte ich den Ring an meinem linken Ringfinger. „Gefällt er dir?" fragt Draco verschlafen und umarmt mich. „Er ist perfekt." Meine ich und drehe mich in seinen Armen um. Unsere Nasenspitzen berühren sich fast. „Cho hat mir geholfen bei der Auswahl. Kurz bevor sie ihren Laden geschlossen hatte." Erklärt mir Draco und ich nicke. „Ich bin gespannt, wie sie den kleinen genannt haben. Er sollte mittlerweile schon fünf Monate alt sein. Es ist schade, dass wir die Geburt verpasst haben." Seufze ich und kuschle mich an Draco. „Ja, aber wenn wir wieder da sind können wir den kleinen Racker kennenlernen." Meint Draco und verzieht sein Gesicht ein wenig. Es war eine Weile still zwischen uns beide. „Möchtest du auch irgendwann einmal Kinder?" breche ich die Stille und Draco nickt. „Sicher irgendwann mal, aber jetzt möchte ich dich noch ein paar Jahre für mich allein." Ich nicke und sage „Ja in nächster Zeit möchte ich auch noch keine Kinder." „Nun komm wir müssen aufstehen, ansonsten verpassen wir unseren Portschlüssel nach Hause." Meint Draco. Ich erhebe mich und schlinge mir die Decke um den Körper. „Du bist echt eine Spaßverderberin." Nuschelt er verärgert. Grinsend laufe ich ins Bad und schließe die Tür hinter mir.

„Jetzt geht es endlich nach Hause." Seufze ich und packe das letzte Kleidungsstück in den Koffer. Draco nickt und reicht mir sein letztes Hemd. „Gut haben wir alles?" frage ich ihn und Draco antwortet. „Ja denke schon." So zaubere ich die Koffer klein und stecke sie in meine Perlenhandtasche. „Lass uns gehen." Meint Draco. Ich nicke und wir schreiten gemeinsam durch das Hotel. Wir geben unseren Schlüssel an der Rezeption ab und checken aus. „Au revoir Madame de Monsieur. Bee'eren sie uns bald wieder." Verabschiedet uns der Rezeptionist mit einem starken französischen Akzent. Wir begeben uns aus dem Hotel und biegen in eine Gasse in der Nähe ein. „In zwei Minuten sollte er soweit sein." Sage ich zu Draco und er nickt. Ich ziehe den Pinsel aus meiner Tasche und reiche ihn Draco. Er ergreift die Seite mit den Borsten und wir warten eine Weile. Der Portschlüssel glüht auf und wir beide werden in den bekannten Strudel gezogen. Mein Magen rumort und ich habe das Gefühl, das ich mich beinahe übergeben musste. Ich öffne meine Augen und der rege Betrieb des Zauberministerium in England begrüßt uns. Eine Weile bleiben wir so stehen und mein Magen beginnt sich zu beruhigen. „Der Alltag Englands." Seufzt Draco und wir beide begeben uns in Richtung der Abteilung für magische Transportwege. „Ah Miss Zabini und Mister Malfoy. Wie waren ihre Ferien?" begrüßt uns Mister Dwaynson. „Sie waren wunderschön Mister Dwaynson." beantworte ich seine Frage und reiche ihm den Portschlüssel. „Danke. Ich muss leider wieder an die Arbeit. Einen schönen Tag wünsche ich euch beiden noch." Verabschiedet er sich von uns. „Auf Wiedersehen Mister Dwaynson" Er geht wieder zurück in sein Büro und lässt uns somit allein. „Komm lass uns nach Hause gehen." Meint Draco und nimmt meine Hand. Ich nicke und wir laufen ins Atrium.

Unten angekommen gebe ich Draco seinen Koffer und wir verabschieden uns voneinander. "Es war ein wunderschöner Urlaub mit dir meine Verlobte." meint Draco und küsst meinen Scheitel. "Ja das war wunderschön. Wann sehen wir uns eigentlich wieder?" frage ich ihn. "Ich denke erst in einer Woche. Ich muss in nächster Zeit viel arbeiten." meint Draco. "Schade, aber schreib mir, wenn du Zeit hast." meine ich ein wenig enttäuscht. "Sei nicht so traurig mein Engel, die Zeit wird schneller vergehen als du dir Vorstellen kannst." muntert mich Draco ein wenig auf. Ich nicke nur. "Dann bis bald mein Verlobter." verabschiede ich mich von ihm. "Bis bald meine Verlobte." murmelt Draco und küsst mich liebevoll auf den Mund. Er nimmt seinen Koffer hoch und mit einem letzten Winken verschwindet er in die grünen Flammen des Kamins. Ich muss seufzen und gehe nun auch in einen der Kamine. Ich werde, wie auch Draco, von den grünen Flammen verzehrt.

In der Gasse vor meinem Wohnblock lande ich mit einem Plopp. Ich fische aus meiner Perlenhandtasche die Schlüssel und schließe die Haustür auf. Lautlos öffnet sich diese und ich trete ein. Mit gemütlichen Schritten schreite ich die Treppen nach oben. Meine Nachbarin kommt mir entgegen und hält inne als sie mich sieht. Sie war eine ältere Dame, in dem stolzen alter von siebzig Jahren, doch dies hält sie nicht auf immer noch im fünften Stock zu leben, sie meint immer zu mir das es sie fit hält. Sie ist genauso eine Hexe wie ich und ihr Mann war der Entwickler von einem Mittel gegen Bundiums, doch es hatte sich leider nie wirklich durchsetzen können. Die Viecher haben sich nicht darum geschert und haben sich weiter hinter den Schränken versteckt und ihr widerlich stinkendes Sekret versprüht. "Kindchen, sie sind wieder da." sagt sie und lächelt breit. "Oh ja, es war eine wunderschöne Weltreise." antworte ich ihr begeistert. "Das freut mich für dich. Nun ja ich muss dann weiter ich treffe mich mit Harvey auf einen Tee. ach, ich habe ihre Wohnung übrigens ein Mal pro Woche vom Staub befreit. Ich hoffe es macht ihnen nichts aus." erklärt die ältere mir gegenüber und ich grinse sie an. "Das hätten sie nicht tun müssen misses Kilton, aber vielen Dank." bedanke ich mich. "Immer wieder gerne. Auf wiedersehen." verabschiedet sie sich von mir und schreitet schon weiter die Treppen herunter. "Auf Wiedersehen und viel Spaß mit Harvey." wünsche ich ihr. Ich steige weiter die Treppen nach oben und öffne meine Wohnungstür. Schnell ziehe ich meine Schuhe aus und lege meine Tasche auf die Flurkommode. Erledigt lege ich mich auf mein Sofa. Meine Hände streichen entspannt über den weichen Stoff und ich seufze einmal, doch ich kann mir keine Pause leisten, denn ich sollte sofort meinen Koffer auspacken. So mache ich mich wieder auf, schnappe mir meine Tasche und begebe mich in mein Schlafzimmer. Ich nehme mir mein Radio von meinem Nachttisch und schalte es ein. Ich drehe die Lautstärke ein wenig höher und summe zur Musik mit. Begleitet von der Musik packe ich meinen Koffer aus und verräume alles sorgfältig in den Schrank. Die dreckigen Sachen, was mehr als dreiviertel meiner Klamotten sind werfe ich in die Waschmaschine und lasse sie waschen. Meine nun fast leere Perlenhandtasche verstaue ich in meinem Nachttisch. Ich lege mich nun rücklings auf das Bett und schließe meine Augen. Jetzt kann ich entspannen und morgen muss ich wieder arbeiten. 

AlwaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt