Ausflug ohne Wiederkehr 1

Raus hier.

Ich blieb Stundenlang liegen und überlege mir, was ich machen sollte. Anhänglich sein, ist es das? ist es der einzige weg? Ich weiß es nicht. Hide will jemanden, für den er alles bedeutet ..

Ich vernahm Geräusche, die hinter der Zimmer Tür kamen. ,,Hey, Hide, wie war die Uni?", konnte ich Kenrauru fragen hören. ,,Hm, Ganz okay". Es war Hide, der nach Hause kam, sofort stieg in mir das Adrenalin. Ist er noch sauer? Bestimmt. Verdammt. Wie soll ich vorgehen.

,,Wo ist er?", konnte ich ihn fragen. Seine Laune zu urteilen, war er nicht erfreut.  ,,Im Zimmer, er wollte nicht raus kommen", gab Kentaru ihm als Antwort. Ich schlucke schwer, als ich die Schritte näherkommen. Mit hochgezogener Bettdecke sah ich, wie die Zimmertür auf ging und Hide das Zimmer betrat.

,,Du liegst ja noch immer im Bett, fühlst du dich nicht gut?", fragt er mich leicht besorgt, ich konnte ihm nicht Antworten, ich war zu sehr angespannt. Wieso dieser Sinneswandel? Als hätte er mich nie angebunden. So beängstigend...

Hinter ihm stand nun Kentraru, der mit einer Handbewegung andeutet, das ich Mitspielen soll. ,,Ja, ich glaube er wird Krank. Er hat in der Zeit geschlafen", sagte Kentaru besorgt.

,,Hm". Hide setzt sich zu mir auf das Bett und legt eine Hand an meiner Stirn, wo durch ich kurz zusammenzucke. ,,Warm bist du nicht. Ist dir Kalt?". Er fragt mich das, da ich anfing zu Zittern nehme Ich an, das er darauf kam. Stumm fing ich an zu nicken.

,,Ich mach dir eine Suppe, du solltest etwas Essen". Damit stand Hide auf und lief an Kentaru vorbei. ,,Spiel etwas Krank, ich versuche ihn irgendwas einzureden", versichert Kentaru mir und ging Hide hinterher.

Die Tür viel ins Schloss und ich atme erleichtert aus. Ihm interessiert es also nicht mehr, was gestern war. Erleichtert setzte ich mich auf, das Zittern lies etwas nach. Sollte ich Aufstehen oder doch liegen bleiben? Ich sollte Aufstehen, das Bett beruhigt mich nicht wirklich, wenn ich ehrlich bin. Langsam stehe ich auf, ging rüber zur Tür und machte sie langsam auf. Im Wohnzimmer sehe ich Kentaru sitzen, der mich kurz ansah und zu sich winkt. ,,Setz dich zu mir".

Schweigend ging ich zu ihm hinüber, setzte mich neben ihm hin und schaute auf meine Hände, die sich ineinander verhakten. Wenige Minuten später kam Hide von der Küche zu uns. Er stellt mit eine Schale Suppe auf dem Stuben Tisch. ,,Hier esse etwas". Dabei bin ich nicht mal krank. Ich schaute mit einem kurzen Blick zu Kentaru, der mir mit einem Lächeln versichert, das ich Essen kann und da nichts drinne ist, was mich wahrscheinlich wieder außer Gefecht setzt. ,,Danke... Hide", sage ich leise und nahm die Schale an mich.

Hide setzt sich auf einen Sessel, der neben mir stand und fing an mit Kentaru zu Reden. Es schien, als würden sie mich komplett ausblenden.
,,Wieso bist du noch hier, du kannst gehen", wies Hide ihn drauf hin. Es freute ihn zwar, das sein bester Kumpel da ist, doch nun wollte er wohl mit mir alleine sein. ,,Spinnst du, er ist krank, ich will sicher gehen, das es ihm gut geht", äußert sich Kentaru. ,,Er ist bei mir, ihm geht es sehr gut, keine Sorge".

Doch genau darum geht es ja. Langsam fing ich an zu Essen, während sie beide weiter Reden. Ich nutzte diese Gelegenheit und mischte mich ein. Ich hatte eigentlich eher Angst, dass sie aufeinander los gehen, wenn es so weiter geht.
,,Hide... K-kannst du mir... eine Decke geben?", frage ich leise, versuchte dabei nicht allzu sehr zu stottern.

,,Hm?, ist dir schon wieder Kalt?", fragte er wieder besorgt. Ich nickte drauf und schon stand er auf und verschwand in "unser" schlafzimmer. ,,Man, er ist so Stur. Ich sollte gehen, bevor es noch eskaliert". Kentaru stand auf und machte sich fertig zum Gehen. ,,W-wann kommst du den wieder?", frage ich ihm. Er sah mich an, während er seine Jacke anzog. ,,Ich schau mal, ob ich es Morgen schaffe vorbei zu schauen". Hide kam wieder mit einer Wolldecke in der Hand.