Wie geht es weiter??

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Es half wirklich, er gab keinen Mucks mehr von sich. Doch, traute ich mich nicht, mich in irgendeiner Weise zu drehen. Ich fragte mich, was mit diesem Manne falsch war, klar wenn man psychisch krank ist kann man nichts machen, dennoch sollte man in Behandlung gehen um andere Menschen, wie mich in dem Falle nichts zu verletzten.

Kurz dachte ich nach, wenn ich ihn jetzt umbringen könnte, würde ich frei sein oder nicht?
Aber da ist die Frage, ob er wirklich schläft oder es mir nur vorspielt und genau auf diese Aktion von mir wartet.

Was denke ich denn da, ich bin doch keinen Mörder. Das würde ich mich zudem niemals trauen...
Es muss irgendwie anders gehen, um hier raus zu kommen.
Ist die Frage, wann nutze ich die Gelegenheit. Ich glaube, ich sollte ihn erstmal nur etwas vorspielen um sein Vertrauen zu Gewinnen und dann kann ich einen Weg finden hier raus zu kommen, ohne dass er mir irgendwelche Fragen stellt. Was schwer sein wird...
Ich entschied mich es zu lassen und zu schauen, wie der nächste Morgen wird, wer weiß, vielleicht ist er ja ganz nett und wirklich liebevoll, so wie er die ganze Zeit tut.

Auch, wenn die Situation gerade komisch war versuchte ich zu schlafen, zu meiner Verwunderung schlief ich relativ schnell ein. Das lag wohl mit an dem Mittel, das in der Cola war zusammen.....

Am nächsten Tag wurde ich durch ein lautes Geschrei geweckt, ich habe kein gutes Gefühl dabei.

,,Er ist es aber!", Hörte ich Hide schreien. ,,Mir egal was du sagst!".
Anscheinend telefonierte er gerade.
Vorsichtig stand ich auf und ging zur Tür, die ich einen Spalt auf machte. Er lief aufgebracht im Wohnzimmer hin und her und schrie weiter ins Telefon. ,,Yusei liebt mich!".
Yusei, stimmt er nennt mich die ganze Zeit so, so wie es aus sah war er nicht erfreut darüber, was die Person am Telefon sagt.

,,Ich warne dich! Er ist es und damit Schluss jetzt!!" Wütend legt er auf und steckte das Handy in seiner Hosentasche.
Ich hatte Angst und das nicht nur ein bisschen, dieser Ton in seiner Stimme.
Vorsichtig machte ich die Tür wieder zu und huschte schnell ins Bett, als ich Schritte hörte. Hoffentlich hat er mich nicht gesehen.

Die Tür ging auf und er kam rein, sofort schloss ich die Augen.
,,Yusei, wach auf süßer" er setzte sich zu mir aufs Bett und legte eine Hand auf meinen Kopf, um leicht darüber zu streichen.

Süßer? Das wird immer komischer.
Langsam tat ich so, als würde ich Grade aufwachen und schaue ihn in seine Augen. Er lächelt mich zufrieden an und schien glücklich zu sein.
Erst jetzt bemerkte ich wie schön das türkis drin schimmerte. Warte, was denke ich denn da?

,,Hm..?"
,,Guten Morgen Yusei gut geschlafen?", wieder strich er durch meine weichen Haare.
Ich ignorierte mal, dass er mich wieder so nannte und ging auf seine Frage ein.

,,J..ja", murmle ich und rieb mir gespielt über die Augen.
,,Ich muss zur Uni benehme dich solange ich weg bin" ich hörte richtig diesen Unterton raus, der sagt "geh und du wirst es bereuen".
,,Hm..n.. na gut" super, wenn er weg ist kann ich in Ruhe nach einem Fluchtweg suchen.

,,Ein Kumpel von mir kommt und Pass auf dich auf. Du wirst dich freuen ihn zu sehen", erzählt er aufgeregt.
Toll, wie klischeehaft. Sowas habe ich oft in Büchern gelesen, da kommt ein Freund und passt auf und im nächsten Moment bist du grün und blau geschlagen, zusätzlich auch noch entjungfert.

Ich seufzte was ihm nicht entging.
,,Hast du was dagegen?", fragte es sogleich.
Ups. Ich schüttelte den Kopf, doch akzeptierte er es nicht und schaut mich auf fordernd an.

Ich atme tief durch ,,Also... ich habe Angst vor den Typ", gestand ich leise vor mich hin murmeln. Ungelogen, wer weiß, ob das nachher wirklich so einer ist.

,,Du kennst ihn doch, er wird nur schauen, ob es dir gut geht und du dir nicht selbst verletzt" er beugte sich zu mir runter und gab mir ein Kuss auf die Stirn.

Kennen? Er denkt wirklich ich war dieser Yusei, witzig. Ich brummte leicht und kuschelte mich wieder in die Decke ein.

,,Er ist in 15 Minute da, benehme dich, wenn du dir was Anderes anziehen möchtest, im Schrank sind noch ein paar Sachen" ich Nickte kurz und dann ging er auch schon aus dem Zimmer.
Schnell sprang ich vom Bett, 15 Minute das wird doch wohl reichen um einen Ausweg zu finden.
Ich mache die Zimmer Tür auf und schaute raus.

Hide nahm sich seine Tasche und ging aus einer Tür raus. Die Haustür! geht doch.
Vorsichtig ging ich aus dem Zimmer raus, jetzt habe ich Zeit mich erst Mal, um zu sehen, natürlich versuchte ich die Haustür auf zu machen, aber er hatte sie abgeschlossen.

Es war eine einfache 2. Zimmer Wohnung, die mir dennoch ziemlich Modern vorkam. Wenn man rein kommt war man sofort in der Stube drin, sie war das Zentrum von allen anderen Räumen. Als ich mich in der Stube genauer um sah bemerkte ich ein kleinen Gedenk Schrein in der Ecke stehen.

Langsam ging ich darauf zu und blieb mit weit auf gerissenen Augen davor stehen. Unmöglich!, dieses Bild vor mir...
,,Das .. das bin ja ich" Geschockt schaute ich auf das Bild von mir.
,,Ist das diese Yusei?". Jetzt verstehe ich, warum ich hier bin. Er sieht aus wie ich. Wie kann das sein?.

,,Ja, das ist Yusei Akane". hörte ich plötzlich eine mir Fremde Stimme hinter mir sagen, schnell drehte ich mich um.
Man hatte er mich erschreckt, dass ich ihn gar nicht bemerkt hatte wie er reingekommen ist. Beängstigend.

Schon etwas gruselig, ich schaute ihn misstrauisch an. Vor mir stand ein junger Mann, ich denke mal um die 22 Jahre alt, er hatte blond braune Haare und helle grüne Augen.
,,Wow, als ob ich ihn direkt wieder gegenüberstehe", sagte er wären er mich mustert.

,,Du bist also Yasou Nanase", stellt er sogleich fest. Verwundert schaute ich ihn an, woher kennt er meinen Namen, bestimmt nicht von diesem Typen.
Er hat mich bis jetzt nicht wirklich einmal bei meinem richtigen Namen genannt.

,,Wer bist du und woher kennst du meinen Namen", fragte ich ihn direkt.
,,Ich heiße Kentaru Akane und bin ein guter Freund von Hide", erzählte er mir. Er hat schon etwas Eigenartiges an sich.

,,Aha...." Dennoch vertraute ich ihn nicht. ,,Hide hat mir von dir erzählt, er war ganz aufgeregt, als er dich auf dem Jahrmarkt sah", Fing er wieder an zu Reden.
,,Ich dachte er sei verrückt, als er mir erzählt hatte, dass er Yusei wieder gefunden hat", erzählt er seufzend. Ich hörte ihn gespannt zu, doch ging mir was durch den Kopf.

,,W-wer war dieser Yusei?", Frage ich zögernd. Kurz war es still.
,,Er war der Freund von ihm, nicht nur befreundet sondern wirklich zusammen. Sie haben sich sehr geliebt", erzählte er, ich bemerkte, dass es ihm schon schwer viel darüber zu Reden.
,,Yusei war zudem mein kleiner Bruder", ergänzte er. Was? Warte, stimmt, sie haben denn selben Nachnamen. Zudem, sieht man die Ähnlichkeit der beiden.

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Ausflug ohne Wiederkehr 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt