Ausflug ohne Wiederkehr 1

Zu viel Alkohol

Irgendwann war es mir dann doch zu blöd. Das Mädchen war gerade mit einem anderen Typen am Tanzen. Ich nutzte die Gelegenheit und ging zurück an der Bar. Wo ich mir dann was Bestellte auf Empfehlung der Frau. ,,Hier! Geht aufs Haus!", sagt sie mit einem Lächeln. Ich bedanke mich und sah mich um. An einer Ecke blieb mein Blick Hängen.

Kentaru saß in einer Art VIP Bereich, auf seinem Schoss die Blondine, die auf seinem Schoss etwas rum hopste und ihn leidenschaftlich küsst. Ich glaube ihnen war nicht bewusst, wo sie gerade waren. Der spinnt doch! Denn schnapp ich mir Morgen, aber Hallo!

Genervt hau ich ein Becher nach dem anderen weg, nach und nach macht sich ein Schwindel Gefühl und ein Brennen im Magen bemerkbar. Das war ziemlich neu Land für mich, zu dem weiß ich nicht mal wo meine Grenze war. Ab wann weiß man, wann man genug hatte?

Irgendwann war mir alles egal geworden, mir ging es so dreckig, dass meine Laune komischerweise echt gut war. Ich gesellte mich zu Kentaru nach einer Weile, der nun mir zwei Frauen zu tun hatte. ,,Brüderchen!", rief ich gespielt Traurig. Kentaru löst sich von den Lippen der Blondine und sah mich fragend an. ,,Was ist los?". Da fragt er noch...

Ich setze mich zu ihnen und schmollte ihn an ,,Du schenkst den Frauen mehr Aufmerksamkeit als mir!", schmollte ich beleidigt. Kentaru lacht, als ich das sage und lies komplett von den Frauen ab um sich neu um zu setzen, er wandert einen Platz weiter zu mir und nahm mich in den Arm, um mir durch die Haare zu wuscheln. ,,AH nicht die Haare. Kentaru nein!", rief ich Hysterisch. ,,Was den~! Ich soll dir doch Aufmerksamkeit schenken!", lacht er und hört nach einige Minuten auf.

Ich fing auch an zu lachen und haute leicht gegen seine Schulter. ,,Nicht Lustig!". Der Abend schien doch ganz nett zu werden. Ich unterhielt mich etwas mit ihm. Während er mit der ein oder anderen an fing rum zu machen. Ihn so zusehen, macht mich jetzt etwas eifersüchtig. Ich steh nicht auf Frauen, aber mit einem Kerl so rum zu machen trau ich mich dann doch nicht.

,,Hey, Trinkst du mit mir einen?!". Verwirrt sah ich zu meiner Linken. Ein Junge hatte sich zu mir gesetzt und reicht mir ein Becher. ,,Was?!".
,,Ob du mit mir einen Trinkst!", rief er Lachend und drückt mir das Getränk in die Hand. ,,Klar!", stimmte ich sofort zu. Warum eigentlich nicht. Ich stoß mit dem Jungen an und fing an zu Trinken.

Dabei schaue ich ihn mir etwas genauer an. Er trug eine weiße Hose, schlichte schwarze Schuhe. Ein Schwarzes Shirt, was aussah, als ob ein Raubtier ihn überfallen hätte. Dazu zurück gegellte dunkelblaue Haare, die seine Schwarzen Augen betonen. Sowas hatte ich auch noch nie gesehen. ,,Gefalle ich dir?!". Er grinst mich an, als er meine Blicke bemerkte. ,,Ne, wollte nur schauen!".

,,Ich bin Toby!", stellt er sich vor. ,,Yasou!", erwidere ich. ,,Freut mich! Bist du allein?!". Ich schüttele den Kopf und deute auf Kentaru der etwas weiter weg zu meiner Rechten saß und sich fleißig begnügt. ,,Nicht dein Kerl oder?", fragt er etwas geschockt. Ich musste Lachen und schüttelte denn Kopf. ,,Ne, sicher nicht!". ,,Also Single!!?".
,,Ja!". Toby nickt zufrieden und bestellt ein Tablett an kurze vor.

Nach und nach tranken wir die Becher weg, die uns von der Bar Frau gebracht wurde, mein Kopf dröhnt, meine Augen waren nicht schnell genug um meine Bewegung zu folgen und ich war mir sicher, dass das mein Limit war.

,,Isch kann nicht Mehr!", lallte ich. ,,Ach komm, noch einen!". Ich schüttel denn Kopf und versuchte denn leichten Übel reiz zu unterdrücken. Dabei bemerke ich Toby's Hand, die sich auf meinen Oberschenkel gelegt hatte. Verwirrt sah ich ihn an. ,,Da gehört sie nischt hin!", sagte ich feststellend. ,,Ach nein? Dann eher da?!", fragt er, während er seine Hand über meinen Oberschenkel hoch wandern ließ und nun meine Mitte berührt. ,,Isch glaube net!".

Nun kam er mir mit seinem Gesicht bedrohlich nah, ich hätte ihn wegschubsen müssen, mich wehren sollen. Doch reagiert mein Körper nicht, mein Verstand kapiert nicht, was gerade passiert. Hilflos ließ ich Toby näherkommen, dieser Knöpft langsam mein Hemd geschickt mit der freien Hand auf, während die andere langsam anfing meine Mitte zu Massieren.
Leicht keuchend sah ich ihm in die schwarzen Augen, die drohten mich zu verschlingen. Was mach ich hier?