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POV.
Erzähler

Genervt sein ist noch bei Taehyung eine Untertreibung. Sein Schädel dröhnt ihm fast zu platzen, da er sich mehrere Sachen fragt und hinterfragt. Wie das denn nun alles hier so passieren kann, wie es eben passiert. Weshalb passiert das Alles nachdem er den Jüngeren kennen gelernt hat? Was hat das Alles auf sich? Dieses und vieles mehr, bringt ihn dazu genervt zu sein. Angst, die hat er nicht. Noch nicht. So genau was er fühlt, weißt er auch nicht.

Das Einzige was ihn gerade stört ist die Anwesenheit des Anderen. Er kann es gar nicht ab, wenn jemand wie Jeongguk sich alles gefallen lässt oder sein Leben eingeschüchtert lebt. Auch wenn Taehyung gemein zu ihm ist, soll der jüngere sich dagegen wehren und es nicht zulassen. Ob das aber der Grund fürs gemein sein ist, ist noch unklar.

Gerade jetzt ist es eh kein großes Thema, worüber man sich Gedanken machen sollte. Viel eher, muss eine Lösung gefunden werden. Er kann es selber nicht fassen, doch steht Taehyung auf und begebt sich zur Jeongguk, eher gesagt zu dem Raum aus dem er eben raus gekommen ist. Vor der Tür hält er jedoch einmal inne. Was wird er ihm sagen? „Hey ich weiß ich bin gerade nicht der Netteste, aber du bist auch nicht gerade jemand den man einfach mögen kann... doch müssen wir jetzt zusammen halten und heraus finden was abgeht?"

Nein, so kann er das niemals sagen. Irgendwas gutes, irgendwas nettes.. irgendwas wo der Jüngere zustimmen würde. Gerade als er die Tür öffnen wollte, wird diese aufgemacht. Beide schauen sich mit großen Augen an. Taehyungs Herz schlägt auf einmal schneller als zuvor und er kann seinen Blick kaum abwenden. Jeongguk fühlt sich ein wenig bedrängt und bricht den Blickkontakt schnell ab. Er räuspert sich kurz und geht an den Älteren vorbei, naja er versucht es.

Taehyung greift nämlich in der nächste Sekunde nach dem Ellenbogen des Anderen und hindert diesen daran an ihn vorbei zu gehen. „W-Wohin gehst du?", kommt es aus ihm und er leckt sich nervös über die Lippen. Jeongguk der auf sein Handgelenk schaut, die von Taheyungs langen und dünnen Fingern umschlossen ist, wendet sein Blick ab und sieht dem Älteren in die Augen. Unglaublich. Niemals hätte er damit gerechnet, so nah einander mit den anderen zu sein, geschweige mit ihm reden. Dass Taehyung zu ihm zu erst angekommen ist, macht ihn glücklich und er bleibt stehen. „Ich weiß selber nicht wohin..", antwortet dann der Jüngere und Taehyung scheint ein wenig zu überlegen.

„Wir könnten uns hin setzen und Gedanken machen, was hier passiert?", spricht dann der Ältere und bringt im nächsten Augenblick den Schwarzhaarigen auf einen Gedanken. „Wieso versuchen wir nicht die Polizei zu kontaktieren?", fragt er dann und kassiert von Taehyung ein lautes Stöhnen. „Schön wäre es, aber dude wir erreichen Niemanden mit unseren Handys", redet er und Jeongguk schüttelt mit seinen Kopf. „So meine ich das nicht, wir können zur Polizeistation gehen", sagt er begeistert und geht auf die Tür zu. Er will so gerade an der ziehen, da kommt Taehyung ihm entgegen. „Lass mich das machen". Er umgreift die Türklinke und drückt diese runter, will so eben an dieser ziehen um sie zu öffnen doch bewegt sich die Tür nicht. „Huh?", verlässt es seinen Mund und rüttelt an der Tür. „Die ist abgeschlossen", stellt Jeongguk fest und weitet vor Schock die Augen.

„Wtf heißt das jetzt wir sind gefangen?", ist Taehyung entsetzt und geht sich frustriert durch die Haare. Jeongguk scheint Panik zu schieben und rüttelt weiterhin an der Tür, doch ohne Erfolg. „Wtf geht hier vor?", wird nun der Ältere sauer und geht die ganze Zeit auf und ab. „Das kann doch nicht sein", spricht er weiter und schaut auf den Boden während er hin und her geht. „Das macht doch kein Sinn", wird er immer verzweifelter, ehe Jeongguk ihn abfängt. „Hey hyung", redet er, dass den Älteren schockiert. „Alles okay? Na komm her..", gestikuliert er ihn sich zu nähern. Jeongguk greift nach den Armen und dem Kopf des Älteren und zieht diesen so in eine Umarmung. „Alles wird gut, du brauchst keine Angst haben Taehyungie", in diesem Moment kann der Braunhaarige nichts dagegen machen, am Ende hin ist er Jeongguk doch irgendwie dankbar, dass er da für ihn ist. So dreht dieser wenigstens nicht komplett durch.

Doch was beide nicht wissen ist, dass die Prozentanzahl gestiegen ist und das diese mit ihrer Chemie zutun hat.

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