✔Was bisher geschah und was passieren wird... oder auch nicht...

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„LUNA! KOMM HETZT ENDLICH! WIR VERPASSEN NOCH DEN ZUG!" schrie ich extrem genervt nach meiner Besten Freundin. Sie war beleidigt, da ich ihr nicht erlaubte ihren Flammenwerfer mit zu nehmen, wenn wir nach Hogwarts gingen.

Ich war mir zwar nicht all zu sicher, ob das so eine gute Idee war, zurück auf die Zauberschule zu gehen. Vor allem weil wir in der magischen Welt ja offiziell tot waren, nachdem wir vor gut 20 Jahren eine Auseinandersetzung mit unseren lieben Lord Voldemort hatten. 17 Jahre hatten wir dann in einem Bild in Hogwarts verbracht, bevor wir beschlossen hatten, dass es Zeit würde, ins Leben zurück zu kehren. Die letzten drei Jahre, waren dann sehr ereignisreiche. Ich hatte mit Luna und ein paar anderen den Verein für Folterwissenschaften gegründet. Anfangs war das nur eine verrückte Idee und niemand hatte uns wirklich ernst genommen, jetzt sah das ganze anders aus. Ich hatte eine Burg gekauft, die unser Hauptquartier war, hatte die Spiele gegründet. Eine geniale Geschäftsidee, mit der ich den Verein hauptsächlich finanzierte. Ich hatte durch Zufall einen braunen Drachen, Namens Nottrott bekommen und war nun auch noch zur Königin der Unterwelt gekrönt worden. Das war ein Titel, der besagte, dass ich die Mächtigste und gefährlichste Person in der Welt der Verbrechen war. Ich hatte mit unter dem Namen Kiowa die Erste, einen gewissen Ruf aufgebaut. Ich hatte aber nicht nur Freunde. Neben der Verräterin Vaclar, war da noch die italienische Mafia. Ich hatte den Sohn des Mafiabosses der italienische Mafia umgebracht, der Daddy fanden da natürlich nicht so lustig wie ich. Ich fand das auch nicht so unbedingt lustig, weil ich angeschossen wurde, aber zumindest Luna hatte ihren Spaß gehabt, sie hatte an die 30 Menschen getötet. Was mich zu dem nächsten Problem führte, das sich wahrscheinlich ergeben wird.

Luna war oft sehr schwierig zu kontrollieren, abgesehen davon, dass ihr aktuelles Lieblingsessen, neben Schokolade, alle möglichen Gerichte mit Menschenfleisch war. Ja... ich hatte eine verdammte Kannibalin als Freundin, die mich nur nicht aß, weil ich die einzige war, die auf Dauer verhindern konnte, dass man sie wegsperren würde. Wenn dies passieren würde, könnte sie keine Menschen mehr umbringen und essen und das war inakzeptabel. Ansonsten lebte Luna nach dem Motto: „Freunde sind wie Hühner, wenn man sie isst, sind sie tot." Luna möchte auch Hühner. Vor allem Hühnerherzen...

Der einzige der wusste, dass wir noch lebten und was wir in unserer Freizeit taten, war Severus Snape. Weder er noch Dumbledore wussten, dass wir nach Hogwarts zurückkehren würden. Dort mussten wir verheimlichen, dass wir nur dort waren, um der Sache mit der Mafia ein bisschen Zeit zu geben sich zu beruhigen, dass Luna eine Kannibalin war, dass wie beide einiges an Menschenleben auf dem Konto hatten und dass ich nicht die Königin der Unterwelt war, sondern nur Sophie Forrest, eine eher weniger als mehr brave Schülerin an der Schule für Zauberei. Unsere Zauberstäbe und Umhänge hatten wir noch, ersteres hatten wir zwar seitdem wir nicht mehr in Hogwarts waren, nicht mehr benutzt, aber, bis auf die Bücher die wir brauchen würden, waren wir gut ausgestattet. Unser Gepäck hatte ich alles in unserm Bild gelagert, das Bild in einer Umhängetasche verstaut und diese mir umgehängt, so hatten wir so gut wie kein Gepäck.

Ich hatte zwar von dem Gerücht gehört, dass der dunkle Lord wieder von der Toten auferstanden war, aber ein Zauberer der uns für tot hielt und wahrscheinliche nichts von der Effektivität einer abgesägten Schrotflinte wusste, war immer noch etwas besser, als eine ganze Mafia.

Nachdem Luna es doch mal geschafft hatte, zu kommen, verabschiedete ich mich von Karl, meine rechte Hand und Nottrott, der in der Burg bleiben würde und zog Luna zum bereits wartenden Taxi, das uns zum Kings Cross Bahnhof bringen würde.

Wir schafften es gerade noch rechtzeitig in den Zug. Sobald wir schwer atmend im Mittelgang zwischen den einzelnen Abteilen standen, fuhr der Zug mit einem lauten Tuten los. „Lass uns ein Abteil suchen." Sagte ich scheußlich zu Luna und lief los, auf der Suche nach einem freien Abteil. Wir blieben erfolglos, bis auf ein Abteil, in dem noch zwei Plätze frei wahren, fanden wir nichts. Ich wollte eigentlich nicht unbedingt mit Luan in ein Abteil sitzen, in dem noch andere Menschen saßen, es würd schon reichen wenn wir getrennt Unterricht hatten.

Ich würde mich nicht unbedingt als Lunas Betreuerin ansehen, eher diejenige die aufpasste, dass sie nicht all zu viel Schaden anrichtete und den Kollateralschaden möglichst gering blieb... ja... eigentlich war ich ihre Betreuerin... wenn wir jedenfalls die Zugfahrt nicht hier auf den Gang verbringen wollten, mussten wir wohl oder übel in das Abteil in dem noch andere Menschen saßen. Es würde schon nicht in einem Blutbad enden, das hoffte ich zumindest.

Ich öffnete die Tür und steckte den Kopf in das Abteil. Vier Gesichter sahen mir neugierig entgegen. Ein Junge mit feurig roten Haar und Sommersprossen, ein Mädchen mit langen lockigen braunen Haaren, ein schlaksiger Junge mit ebenfalls braunen Haaren. Und ein Junge der aussah wie James Potter. Sie alle trugen bereits ihre Umhänge. Nach ihren Krawatten zu urteilen waren alle vier in Gryffindor „Äh..." machte ich und war ein bisschen irritiert von James, oder nicht James. „Dürfen wir uns dazu setzten?" brachte ich schließlich heraus. „Sicher doch." Sagte das Mädchen und lächelte freundlich. „Ich bin übrigens Hermine Granger, das ist Ron Waesley," sie zeigte auf den Rothaarigen. „Neville Longbottom," der Braunhaarige Junge, „und Harry Potter." Schloss sie und zeigte zum Schluss auf James, oder Harry Potter, wie auch immer. Die vier sahen erwartungsvoll zu uns, anscheinend sollten wir irgendeine Reaktion zeigen. „Cool, ich bin Sophie Forrest und das ist Luna Brown." Stellte ich uns vor, zog Luna mit in das Abteil und verfrachtete sie auf den freien Sitz neben der Tür. Ich setzte mich neben sie. Anscheinend war das nicht die Reaktion die sie von uns erwartet hatten, aber das war mir ehrlich gesagt auch egal. „In welchem Haus seid ihr?" wollte Hermine wissen. Sie schien sehr neugierig zu sein. Das könnte eine Problem werden... „ich bin in Slytherin und Luna in Hufflepuff." Sagte ich knapp und drückte Luna eine Tafel Schokolade in die Hand. Zur Sicherheit. Sie hatte rothaarigen, Ron oder so, ins Visier genommen und beobachtete ihn wie eine Raubkatze, die ihre Beute beobachtete. Ich wusste, dass Luna Rothaarige gern mochte, sie hatte mir mal erklärt, dass rothaarige Menschen ein besonderes Aroma hatten, wenn man ihr Fleisch briet. „Und in welchem Jahr seid ihr? Ich hab euch vorher noch nie gesehen." Frage Hermine weiter. Jap... definitiv neugierig. Zu neugierig für meinen Geschmack. „Ähm..." fing ich an, was sollte ich jetzt sagen? Wir waren schließlich nicht einmal offiziell Schüler dieser Schule... mal abgesehen davon, dass wir als tot galten. „Ich... äh... im fünften?" riet ich spontan, wobei es mehr wie eine Frage, als eine Aussage klang. Immerhin waren wir das letzte mal ins vierte Jahr gekommen, dann wahren wir jetzt wohl im fünften. „Und... naja... unsere Eltern mussten geschäftlich nach Deutschland, wir gaben also die letzten drei Jahre dort gelebt und sind auf eine deutsche Zauberschule gegangen. Weil es dort einen anderen Lehrplan gibt müssen wir das fünfte Jahr wiederholen." Erklärte ich vorsichtig, wurde aber, je länger ich sprach, immer sicherer. „Ihr seid aber keine Geschwister oder?" fragte Harry.

Scheiße! Daran hatte ich nicht gedacht. „Wir... Ähm... also..." begann ich zu stottern, wurde aber tatsächlich von Luna gerettet. „Meine Eltern haben Sophie als Pflegekind aufgenommen, wir sind also quasi Schwestern aber nicht Blutsverwand." Erklärte sie mit eine solchen Überzeugung, die ich ihr garnichtzugetraut hätte. „Äh... genau!" stimmte ich schnell zu und nickte eifrig, um meine Überraschung zu verbergen. „Und in welchem Jahr seid ihr?" fragte ich zurück, ehe sie noch weitere Fragen stellen konnten. „Wir sind jetzt auch alle im fünften Jahr und in Gryffindor." Erklärte Harry stolz und sah mich abwartend an, als würde er einen bissigen Kommentar meinerseits erwarten, der wahrscheinlich darauf anspielen sollte, dass ich in Slytherin war. Anscheinend hatte sich in den 20 Jahren in denen wir weg wahren, nicht viel geändert, was den auf ewig andauernden Streit zwischen den beiden Häusern anging. Ich störte mich nicht unbedingt daran, zumal ich selbst für einiges an Gespött sorgen werde, wenn irgendwer heraus fand, dass ich Muggelstämmig war.

Zum Glück musste Hermine und Ron bald zu den Vertrauensschülern, bevor ihr vielleicht noch eingefallen währe, zu fragen, wie den der Lehrplan in der Deutschen Zauberschule aussähe... Harry und Neville waren da besser zu ertragen, die beiden fragten nicht so viel, dafür erzählten sie mir quasi alles, was wir in den letzten drei Jahren „verpasst" hatten. So erfuhr ich von den Tirmagischen Turnier, dass wohl im letzten Jahr statt fand und an dem der dunkle Lord von den Toten zurückgekehrt war. Davon dass es anscheinend einen Basilisken im Keller gegeben hatte und von einem Serienmörder der aus Askaban ausgebrochen und eigentlich kein Mörder war. Bis auf die Sache mit Voldi interessiert mich das meiste eher wenig. Wenn er wirklich von den Toten wieder auferstanden war und heraus fand, dass wir ebenfalls noch am Leben waren, hatten wir wahrscheinlich ein Problem. Aber darum würde ich mich kümmern, wenn es so weit war. Dann würden wir herausfinden ob der dunkle Lord auch einer Kugel gewachsen war. Jetzt musste ich ersteinmalverhindern, dass Luna jemanden umbrachte, bevor wir im Schloss waren.

Die restliche Fahrt mit dem Zug, verlief Ereignislos. Luna war irgendwann, mit dem Kopf auf meiner Schulter, eingeschlafen. So bekam ich auch etwas Ruhe und es starb niemand. Kurz bevor wir ankamen, hatte ich Luna geweckt, damit wir uns umziehen konnten. Es war ganz gut, dass die beiden Jungen freiwillig das Abteil verließen, während wir uns umzogen, ich hätte nicht gewusst, wie ich die zwei Dutzend Messer hätte erklären sollen, die Luna bei sich trug. So unpraktisch die Zauberer Umhänge auch waren, es passten verdammt viele Waffen darunter, ohne das man etwas davon sah.

Am Bahnhof angekommen, folgten wir dem Strom an Schülern und stiegen zu einem blondhaarigen Mädchen in eine der Kutschen, die von schwarzen Pferden mit Flügeln gezogen wurden. „Das sind aber hübsche Pferdchen, wie die wohl schmecken?" überlegte Luna laut. Ich stieß ihr meinen Ellenbogen in die Rippen und zischte ihr genervt: „Benimm dich!" zu. „Jaja, sicher! Ich soll mich immer benehmen! Und du? Du musst dich nie Benehmen oder was? Du stellst doch genauso viel Scheiße an wie ich! Wenn nicht sogar mehr! Ich sag bloß die Sache mit der Maf... Au! Spinnst du!" rief Luna empört. Ich konnte sie gerade noch rechtzeitig mit einem Tritt ans Schienbein daran hindern, allen im näheren Umkreis zu erzählen, dass wir ein Problem mit der Mafia hatten. Jetzt sah sie, die arme beleidigt vor der Brust verschränkt, aus dem Fenster und murmelte etwas von Schokolade und Körperteilen. Ich beachtete sie nicht weiter und drehte mich stattdessen zu dem Mädchen, das neben mir in der Kutsche saß, Luna saß mir gegenüber, und lächelte sie vorsichtig an. Sie sah interessiert zwischen uns beiden hin und her, bevor sie fragte: „Ihr könnt sie sehen?" „Wen?" fragte ich verwirrt. „Na die Thestrale!" „Die was?" ich war immer noch verwirrt. „Die Pferde mit den Flügeln, die die Kutsche ziehen?" versuchte die Blondhaarige es erneut. „Achso! Die! Ja klar, wieso?" ich war deine skeptischen blick zu dem Pferden. Wobei ich mir nicht so ganz sicher war, ob sie wirklich unbedingt zu der Rasse gehörten. „Man kann sie mir sehen, wenn man den Tot in die Augen gesehen hat." Erklärte se geheimnisvoll. Luna war immer noch beleidigt. „Was?" fragte ich erneut verwirrt nach, wen das so weiter ging, musste das Mädchen mich wahrscheinlich für total beschränkt halten. „Man kann sie nur sehen, wenn man jemanden hat sterben sehen." Erklärte das Mädchen geduldig und lächelte verständnisvoll, als wüsste sie wieso ich so verwirrt war. Ich sah sie kurz irritiert an und murmelte dann. „Jemanden gesehen der gestorben ist... so kann man das natürlich auch bezeichnen." „Der Verlust eines geliebten Menschen ist immer schwierig. Das verstehe ich." Sagte sie einfühlsam. „Äh... ja..." ich wusste nicht ganz was ich daraus sagen sollte. Eine Antwort bleib mir jedoch erspart, da Luna vor sich hin murrte: „Ja! Vor allem wen ein verdammter Drache ihn frisst bevor man es selbst tun könnte." Ich Prustete los, als ich das hörte. Nottrott hatte tatsächlich eine Menschen gefressen, den eigentlich Luna essen wollte. Die Blondhaarige sah erst kurz verwirrt zwischen uns beiden hin und her, bevor sie auch mit lachte. Ich glaube nicht, dass sie so ganz verstanden hatte um was es ging. „Das ist nicht witzig!" bescherte sich Luna und spielte weiter die Beleidigte Leberwurst. Ich beruhigte mich wieder und sah das Mädchen an. „Ich bin übrigens Sophie Forrest und du?" fragt doch sie immer noch grinsend. „Luna Lovegood." Stellte sie sich vor. „Schön dich kenne zu lernen, die beleidigte Leberwurst da, behauptet meine beste Freundin zu sein und heißt Luna Brown." Stellte ich Luna vor. Also meine Luna...

Nachdem wir im Schloss angekommen waren, liefen wir den anderen Schülern hinterher, in die große Halle. Wir hatten vor erstmal unentdeckt zu bleiben. Ich verfrachtete Luna an den Hufflepuff Tisch und setzte mich selbst an den Slytherin Tisch. Die Blicke die ein paar andere mir zuwerfen, ignorierte ich. Die würden noch früh genug erfahren wer ich war.

Ich sah zu dumme Lehrertisch. Es waren einige Lehrer dabei die ich noch kannte. Keine von denen hatte bisher Luna oder mich gesehen. Das war auch gut so und sollte erst einmal so bleiben.

Von der Einteilung der neuen Erstklässler bekam ich nicht wirklich viel mit, ich klatschte wenn die anderen klatschten und beobachtete dabei Luna, falls sie etwas tat, was wir beide später bereuen würden. Wie zum Beispiel jemanden umbringen... zum Glück schien sie kapiert zu haben, dass sie sich benehmen musste. Der Rede des Schulleiters hörte ich zu, bis zu dem Punkt, an dem eine Frau in Pink ihn unterbrach um irgendetwas von Ministerein, Lehrern und Unterrichtsstoff zu reden. Dann schaltete ich auf Durchzug. Bis das Essen auf den Tischen erscheint, blieb das auch so. Danach war ich nur noch darauf fixiert.

Nach dem Essen, es waren schon viele Schüler in ihre Zimmer verschwunden, kam Luna zu mir und wir gingen zusammen in Richtung Slytherin Gemeinschaftsraum. Wir hatten vorher schon besprochen, dass wir uns zusammen in einem Haus ein Zimmer suchen würden. Schon alleine, da die Wahrscheinlichkeit, das Luna in der ersten Halben Stunde nach dem Aufstehen jemanden umbrachte, bei 80 Prozent lag.

Als wir vor 20 Jahren hier waren, hatten wir zufällig herausgefunden, dass es in den Gemeinschaftsräumen unzählige Schlafsähle gab, die hinter verzauberten Türen lagen, so dass man sie nicht gleich sah und sie aber bei Bedarf benutzt werden konnten. Wir kannten auch den Zauberspruch mit dem man einen solchen Schlafsaal sichtbar machen konnte.

Lange Rede ohne Sinn. Nachdem wir ein paar Drittklässler bedroht hatten, damit sie uns das Passwort verrieten, warteten wir bis die meisten bereits in ihren Betten waren und suchten uns dann ein leeres Zimmer am Ende des Ganges, bei den Mädchenschlafsälen. Luna lies sich auf eines der vier Betten fallen und schlief fast sofort ein, ohne sich vorher, zu mindestens die Schuhe auszuziehen.

Ich seufzte, zog Luna aber dann doch ihre Schuhe und ihren Umhang aus und deckte sie zu. Dann holte ich unser Gemälde aus der meiner Tasche, die ich dir ganze Zeit übe bei mir gehabt hatte, und holte alles wichtige an Gepäck daraus hervor. Schulsachen, Kleidung, Hygieneartikel und was man sonst halt noch alles so brauchte, danach zog ich mir meine Schafsachen an und lies mich zufrieden auf das Bett neben Lunas fallen. Manchmal wünschte ich, ich würde nicht so viel Verantwortung übernehmen und immer alles mögliche organisieren müssen. Ein Leben weis Luna führte, währe eigentlich auch mal recht entspannt, sich um nichts Sorgen, an nichts außer der nächsten Mahlzeit denken, einfach unbeschwert in den nächsten Tag hineinlegen. Aber dafür war es jetzt definitiv zu spät. Vor einem Halben Jahr, bevor ich zur Königin der Unterwelt gekrönt wurde, hätte ich es vielleicht noch geschafft auszusteigen und ein normales Leben zu führen. Ich hatte mich dagegen entscheiden. Ich hatte es nicht bewusst getan, im Nachhinein wusste ich, dass ich zu dem Zeitpunkt gewusst hatte, wenn ich weiter machen würde, würde ich nicht mehr zurück kommen. Ich hatte weiter gemacht. Es war zwar ein anstrengendes und gefährliches Leben, aber ich war glücklich soweit es ging. Ich hatte wunderbare Freunde, einen wunderbaren Drachen, den ich sehr ins Herz geschlossen hatte und ich hatte eine hart erarbeiteten Ruf in der Gesellschaft, der meiner würdig war. Zu diesem Zeitpunkt war mein Leben fast perfekt. Mit diesen Gedanken schlief ich ein.

Das Chaos geht weiter (HP ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt