Es war der letzte Abend, bevor die Weihnachtsferien beginnen würden. Luna und Ich saßen am Slytherin Tisch und aßen unser Abendessen, als Harry zu uns kam. „Hi, ich hab meinen Paten gefragt, ihr dürft über Weihnachten mit zu uns." Erklärte er. „Super, danke! Dann müssen wir nicht Finchs Sklaven werden!" rief ich freudig. „Ja... wir sehen uns morgen früh im Zug." Sagte Harry, winkte kurz und lief dann zum Gryffindor Tisch. Luna grinste mich an. „Das wird lustig." Sagte sie. „Da bin ich mir noch nicht ganz so sicher..."
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Die Zugfahrt verlief Ereignislos, am Bahnhof in London angekommen, wurden wir von einer kleine Gruppe abgeholt, bestehend aus einer rundlichen Frau mittleren Alters, die sich als die Waesley-Mutter entpuppte, einen Typen mit nur einem Auge, er stellte ich als Moody vor, und einen relativ großen, schwarzen, zotteligen Hund. Harry umarmte den Hund, Mrs. Waesley umarmte uns alle und Moody kuckte nur grimmig drein. Wir wurden vorgestellt und als, außer Harry, Hermine, Ron und uns, auch Fred und George endlich da waren, konnten wir auch los. Wir fuhren mit dem Taxi in ein Wohnviertel und stiegen, nachdem es gehalten hatte vor einem leeren Grundstück aus. „Zelten wir? Hätten wir Zelte mitnehmen müssen? Ich hab keines dabei." Fragte Luna aufgeregt. Ich betrachtete sie mit einem kritischen Blick. Wie genau kam sie denn jetzt darauf? Niemand hatte etwas von Zelten gesagt. „Ich glaube nicht, dass wir Zelten." Beruhigte ich sie. „Äh... nein." Sagte Harry ein wenig verwirrt. „Willkommen im Grimmauldplatz." Es sollte wohl irgendwie feierlich klingen, hörte sich aber eher so an, als überlegte er ob es so eine gute Idee gewesen war, uns mitzunehmen. In diesen Moment sah ich das Haus, es stand auf den zuvor noch leeren Grundstück und sah ziemlich alt aus. „Uh! So eins will ich auch haben!" reif Luna begeistert „Nur vielleicht nicht so baufällig. Und ein bisschen moderner."
Luna ignorierend, die immer noch laut über ihr zukünftiges Haus nachdachte, es war ja nicht so, dass sie in einer Burg wohnte, lief ich den anderen hinterher, in das Haus, Luna zog ich am Arm gepackt, hinter mir her, sonst währe sie wahrscheinlich einfach mitten auf der Straße stehen geblieben, bis sie von einem Auto überfahren werden würde. Es währe zwar kein all zu großer Verlust, aber es würde eine Menge Papierkram mit sich ziehen, und da hatte ich keine Lust darauf.
Sobald die Tür hinter uns zu viel, verschwand der schwarze Hund und an seiner Stelle stand ein Mann, der mir relativ bekannt vor kam. „Harry! Warum hast du mir nicht gesagt, dass dein Pate ein Massenmörder ist? Dann währst du mir gleich viel sympathischer gewesen!" rief Luna entrüstet und sah den Schwarzhaarigen an, jetzt viel mir auch auf, wer das war. Sirius... einer der Rumtreiber... das würde lustig werden...
Harry sah verwirrt aus. „Woher wisst ihr davon?" ich betrachtete ihn mit einem bist-du-wirklich-so-dumm-oder-tust-du-nur-so-?- Blick. „Er war vor zwei Jahren überall in den Medien. Natürlich kennen wir ihn." Sagte ich zu Harry, in einem Ton, in dem normalerweise kleinen Kindern etwas erklärte. „Ich bin kein Mörder." Murrte Sirius genervt. „Das ist mir klar, keiner der dich wirklich kennt würde dir auch nur im Entferntesten einen Mord zutrauen, du tust zwar immer ganz hart, aber eigentlich bist du im Herzen ziemlich weich, vor allem was einen gewissen Werwolf betrifft." Sagte ich zu Sirius. „Woher wei..." ich unterbrach ihn, bevor er noch weiter reden konnte. „Ich weiß sehr viel über dich Sirius." Sagte ich, wobei es wohl eher wie eine Drohung klang, besonders da ich seinen Namen betonte, als wüsste ich etwas über ihn, dass niemand anderes erfahren sollte. Das war tatsächlich auch so. Außer er hatte sich bis dahin geoutet und ist endlich mit Remus zusammen.
Nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen überlegte er gerade was ich gegen ihn in der Hand haben könnte und woher ich es wissen könnte, oder er hatte starke Bauchschmerzen... dass konnte natürlich auch sein.
„Irgendwie kommt ihr mir bekannt vor. Kenne ich euch irgendwoher?" fragte Sirius nachdenklich. „Wir sind dein größter Alptraum!" erklärte Luna. „Oh ja!" stimmte ich nickend zu. „Wir werden dein Untergang sein!" Drohte Luna weiter. Sirius dachte immer noch angestrengt nach. Wenn er sein Gehirn weiter so anstrengen würde, würde er wahrscheinlich die nächsten drei Tage Kopfschmerzen haben.
„Hermine,, sei doch so nett und zeig den beiden ihr Zimmer." Unterbrach uns Mrs. Waesley. „Klar, kommt mit. Sagte Hermine und ging in Richtung einer Treppe, die nach oben führte. Ich warf Sirius noch einen drohenden Blick zu, der ihn sichtlich erschaudern ließ, und lief dann, Luna hinter mir her zeihend, hinter Hermine her.
Luna streute sich, sie wollte viel lieber Sirius weiter drohen, oder ihn essen, da war ich mir nicht so ganz sicher. Sie hielt sich an allen fest, was sie in die Hände bekam, am Treppengeländer, an Ron, an einen Vorhang, der aus irgendeinen Grund an der Wand hing. „Luna! Komm jetzt endlich!" schnaufte ich und versuchte sie von dem Vorhang weg zu bekommen, ohne dass sie diesen von der Stange riss. „Aber ich will Sirius essen!" Schrie sie verzweifelt. Also essen. Das war es. „Di kannst jetzt nicht Sirius essen!" ich zog an ihr und die Stange an der der Vorhang hing, ächzte gefährlich. „Sirius ist ein Hund! Du willst doch sicherlich keinen Hund essen!" versuchte ich es erneut und beäugte kritisch die Vorhangstange, lang würde die wohl nicht mehr halten. Luna überlegte kurz und ließ dabei etwas lockerer. Ich nutzte meine Chance und versuchte sie weiter zu ziehen. Ich hatte aber Die Zeit die sie zum überlegen brauchte unterschätzt, denn wenn es um Essen ging, oder ums töten, musste Luna nicht so viel oder lange nachdenken, so fasste sie gerade in dem Moment in dem ich zog, den Vorhang wieder fester und rief: „Dann esse ich eben Ron!" bevor irgendjemand reagieren konnte, gab die Vorhangstange krachend nach, Luna und ich taumelte rückwärts, und landeten mit samt dem Vorhang rittlings auf dem Boden. Luna lag halb auf mit und bewahrte mich davor, von der Vorhangstange erschlagen zu werden, stattdessen traf diese Luna am Kopf. Die hielt das aus, da gab es schließlich nicht mehr allzu viel kaputt zu machen. Der Vorhang enthüllte ein Gemälde mit einer alten Frau, die vom Aussehen her, gewisse Ähnlichkeiten mit Sirius hatte. Sie sah einen Moment verwirrt auf den Haufen aus Körperteilen und Vorhang, der da vor ihr auf den Boden lag, dann fing sie an mit lauter, schriller Stimme zu zetern: „SCHLAMMBLÜTER! BLUTSVERRÄTER! IN MEINEM HAUS!"
Luna sah mich an. „Man ist die nervig." Brummte sie und rieb sich dabei die Stelle am Kopf, wo sie von der Vorhangstange getroffen wurde. Ich nickte zustimmend. „Darf ich sie töten?" fragte sie mich. Ich sah sie irritiert an. „Wie willst du denn bitte ein Gemälde töten?" „Feuer?" hatte Luna sofort eine Antwort parat. „Das währe Sachbeschädigung, wir sind hier zu Gast, wir sollten uns zu mindestens ein wenig benehmen und möglichst wenig kaputt machen, immerhin haben wir schon eine Vorhang kaputt gemacht." Predigte ich ihr. „Hast recht..." murmelte sie. „Wenn ich Sirius umbringe, ist das dann auch Sachbeschädigung? Er ist ja ein Hund, und bei Tieren ist das ja Sachbeschädigung und kein Mord." „Weiß nicht, ich glaube in seinem Fall würde es eher unter Selbstverteidigung fallen." Überlegte ich. Das Gemälde schrie immer noch irgendetwas von Blutsverräter, aber das interessierte eher niemanden.
Plötzlich ging eine Tür neben der Treppe auf und ein Mann kam herein gestützt. Er sah sich Hecktisch um, wahrscheinlich in dem Glauben es sei irgendetwas passiert, dann viel sein Blick auf Luan und mir. Wir lagen immer noch auf dem Boden, halb unter einen Vorhang vergraben.
Er brauchte einen Moment, dann wurden seine Augen groß, in diesem Moment wusste ich er hatte uns erkannt. „Luna! Sophie! Ihr lebt?" rief er geschockt. In diesem Moment erkannte ich ihn ebenfalls. Remus!
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Das Chaos geht weiter (HP ff)
Fanfiction„Ich glaube ich muss Umbridge irgendwie ein bisschen recht geben..." stellte ich fest, während ich den Mann, der nur wenige Schritte vor mir stand musterte. Luna und Harry sahen mich ein wenig entsetzt an, während der Voldemort vor mir, verwirrt dre...