Wir erstarrten und drehten uns langsam zu der Stimme um. „Rennt! Ein Vampir!" schrie Luan plötzlich und rannte los, weit kam sie jedoch nicht, da sie an mir vorbei rennen musste und ich ihr einfach ein Bein stellte, sie stolperte, schrie überrascht auf, und machte Bekanntschaft mit dem Boden. Sie bleib liegen, ob sie sich den Kopf gestoßen hatte und ohnmächtig war oder einfach beleidigt wusste ich nicht, eventuell war sie auch einfach eingeschlafen, aber das war in diesem Moment nicht wirklich wichtig, denn Snape ging hämisch grinsend auf uns zu. „Lunas Vorschlag war gar nicht so schlecht." Murmelte ich, sah dann Harry an und sagte hastig zu ihm: „Lauft! Schnell! Luna und ich lenken ihn ab!" „Aber..." wollte er wieder sprechen, wurde aber von Snape unterbrochen, „Ich kann Sie höherem, falls Sie das Vergessen haben." Knurrte er. „Lauft!" reif ich Harry zu, rannte die paar Schritte auf Sevi zu, schrie laut „Mir Nach Leute!" und sprang Sevi an. Ich traf ihn frontal und schlang Arme und Beine um ihn herum, er schlag aus Reflex seine Arme um mich und stolperte überrascht einige Schritte nach hinten, konnte sie aber noch auf den Beinen Halten, gerade als er sein Gleichgewicht wieder gefunden hatte, sprang Luna vom Boden hoch, schrie: „Auf sie!" und sprang dann ebenfalls Sevi an, für den war das zu viel des Guten, und er stolperte rückwärts, verlor das Gleichgewicht und fiel, hinten über, auf den Rücken, Luna und ich auf ihm. Er stieß ein überraschtes: „Uff." Aus als die gesamte Luft aus seiner Lunge heraus gepresst wurde. Harry, Ron und Hermine sahen einen Moment völlig schockiert auf den Menschenhaufen, dann fasste sich Hermine wieder, schnappte sich die Hände der beiden jungen und zog sie durch die Gänge davon, wenige Sekunden später, rannten sie durch die Gänge zu ihrem Gemeinschaftsraum.
Ich dagegen fühlte mich, als währe ich der Belag eines Sandwiches. Unter mir Sevi, der ein ersticktes Stöhnen zu Stande brachte und auf mir Luna, die leise kicherte, die arme um mich schlang und sich an mich kuschelte. Währen wir alle Nackt, währe das äußerst interessant gewesen... vor allem für mich, da ich ja in der Mitte war...
Ich war irgendwie froh, dass Luna, trotz ihres massiven Essenkonsums nicht all zu schwer war, Sevi dagegen, musste uns beide tragen. Ich seufzte zufrieden und legte meinen Kopf auf Sevis Brust ab. Er grinste irgendetwas Unverständliches und machte einen Versuch uns von sich runter zu schubsen, scheiterte aber kläglich. Nach einigen Minuten gab er schließlich auf, legte seinen Kopf auf den Boden und seufzte resigniert.
So blieben wir einige Minuten liegen, bis es Sevi wohl wirklich zu unbequem wurde, er sammelte sein ganze Kraft und schaffte es uns von sich runter zu werfen. Wir lagen einige Augenblicke nebeneinander, auf dem Rücken, auf dem Boden, Luna und ich grinsten und Sevi versuchte wieder einigermaßen Luft zu bekommen. Er richtete sich als erstes auf und setzte sich hin, wir taten es ihm gleich, warteten aber bis er aufstand und uns eine Hand hin streckte um uns auf die Füße zu helfen.
„Ihr ruiniert meinen Ruf." Murrte Sevi, als wir zusammen durch die Gänge, in Richtung der Kerker schlenderten. „Nicht mit Absicht." Sagte ich. Er murrte irgendetwas und schüttelte dabei den Kopf. Schließlich sagte er: „Ihr schuldet mir einen Gefallen." „warum?" „Weil ich Potter davonkommen hab lassen." Erklärte er. „Du hattest keine Chance sie noch zu erwischen." Gab ich zurück. „Ich habe nur so getan..." Murrte er unwirsch. „Was willst du denn?" fragte ich ihn. „Überredet Potter, dass ihr über Weihnachten mit zu ihm in den Grimmauldplatz kommt." „wieso?" „weil Dumbledore mich zwingt auch dort zu sein, und ich hab keine Lust darauf, dort alleine zu sein." Erklärte er. „Meinst du das ist so eine gute Idee?" fragte ich ihn, „wenn unsere Tarnung auffliegt, haben wir ein Problem." Sevi überlegte einen Moment, bevor er antwortete. „Luna hat Dumbledore damit gedroht ihn zu essen, ich glaube all zu lange dauert es eh nicht mehr, bis eure wahre Identität heraus kommt." „da hast du wohl recht..." murmelte ich nachdenklich. „Hab ich das nicht immer." Murmelte Sevi. „Wahrscheinlich..." gab ich zu. „Wie auch immer, wir sehen uns morgen beim Unterricht." Sagte er, ich hatte gar nicht mitbekommen dass wir schon vor dem Gemeinschaftsraum der Slytherins standen. „Bis morgen." Verabschiedete ich mich. „Bis morgen." Sagte auch Luna, bevor wir im Gemeinschaftsraum verschwanden. Kurz darauf lagen wir schon in unseren Betten.
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Am nächsten Morgen schleifte ich, die noch halb schlafende Luna, in die große Halle, zum frühstücken. Sobald wir dort ankamen, ließ ich Luna los und sie steuerte gerade Wegs zum Ravenclaw Tisch. Ich sah ihr kurz irritiert hinterher, bis ich das sah, was Luna anvisierte. Auf dem Tisch stand eine große Platte voller Brownis. Ich überlegte kurz, ob ich ihr folgen sollte, zuckte dann aber nur mit den Schultern und steuerte auf den Gryffindor Tisch zu. Luna würde schon niemanden umbringen und ich musste noch etwas erledigen. Harry entdeckte ich ziemlich schnell und steuerte auf den freien Platz neben ihm zu. Ich bekam einige verwirrte und skeptische Blicke der anderen Gryffindors ab, als ich mich neben Harry auf die Bank fallen lies. „Morgen." Grüßte ich in die Runde und nahm mir ein Brötchen. „Guten Morgen, was machst du hier?" fragte Hermine erstaunt. „Frühstücken." Sagte ich ernst. „Snape hat sich nicht umgebracht?" fragte Harry erstaunt. „Ne... aber um einiges schlimmer. Er hat mich und Luna in den gesamten Weihnachtsferien Finch als Sklaven versprochen." Jammerte ich und warf Sevi einen vernichtenden Blick zu. Der bemerkte das und warf mir einen verwirrten Blick zu. „Oh man!" rief Harry entrüstet. „Das ist ja furchtbar." Stimmte Hermine zu. „Könnt ihr nicht einfach über Weihnachten zu euren Eltern gehen?" fragte sie. „Ne, die sind auf Geschäftsreise in Dubai." Brummte ich. Ich hatte mir die Geschichte vorher so ausgedacht und auch Sevi eingeweiht, damit er bescheid wusste. Die Idee jemanden damit zu bestrafen, dass er Finchs Sklave sein würde, fand er ziemlich gut, Finch hätte bestimmt nichts dagegen wenn er ihm ab und an mal einen Gryffindor vorbeischocken würde. „Können wir vielleicht zu ein von euch über Weihnachten? Oder bleibt ihr hier?" fragte ich hoffnungsvoll. „Wir sind alle bei Harry." Sagte Hermine und sah diesen herausfordernd an. „Naja..." stammelte er. „Ich muss meinen Paten fragen ob das okay ist, wir sind ja schließlich in seinem Haus, aber, wenn er nichts dagegen hat, dann könnt ihr gerne mit zu mir. Ich sag dir dann bescheid." „Danke!" rief ich glücklich und umarmte den überraschten Harry.
„Ich werde jetzt mal eben zu Luna schauen, damit sie nicht noch irgendeinen armen Ravenclawn Schüler umbringt." Sagte ich, sprang auf und lief zu meiner Freundin. Die Plätze hinein ihrer unmittelbaren Nähe, wahren verdächtig leer, ebenso wie die vorher noch sehr volle Platte mit Brownis. Ich setzte mich neben sie und sie reagierte nicht einmal. Also schnappte ich mir einen der Brownis, erst jetzt war mir aufgefallen dass ich mein Brötchen am Gryffindor Tisch liegen gelassen hatte. In Lunas Augen konnte ich genau sehen, dass sie gerade darüber nach dachte, wie Sie mich am besten umbringen konnte. Ich sah sie einfach nur einen Moment mit hochgezogenen Augenbraue an und biss provozierend genüsslich in den Browni. Luna schüttelte daraufhin nur den Kopf und aß weiter. Wahrscheinlich war sie noch zu müde für einen Mord.
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Da ich absolut keine Lust auf Verteidigung gegen die Dunklen Künste hatte, und das ausgerechnet in der ersten Stunde, leis ich mir sehr viel Zeit beim Frühstücken und anschließend auf dem weg zu Klassenzimmer, so dass ich etwas 15 Minuten zu spät dran war.
Ich platzte ohne zu Klopfen in das Klassenzimmer, schlug die Tür relativ laut hinter mir zu und schlurfte zu meinem Platz neben Harry. „Wieso sind Sie zu spät?" wollte Umbridge wissen. „Ich habe ein allgemeines Elutionsproblem.* Deshalb bin ich zu spät und ziemlich breit." Erklärte ich. „Was?" fragte Umbridge verwirrt nach. „Ach, ich hatte einfach nur keine Lust auf ihren Unterricht." Erklärte ich schließlich und murmelte leise, so dass es nur Harry verstehen konnte: „nicht mal Allgemeines Wissen über Chromatographie hat diese Frau, unfassbar..." ich setzte mich und lehnte mich entspannt in meinem Stuhl zurück. Umbridge sah mich empört an. „Ich werde ihr unmögliches Verhalten dem Schulleiter melden! Jetzt lesen sie Kapitel 10 bis 17 im Buch!" schnauzte sie mich an und warnt sich ab. „Sicher doch..." murrte ich leise und schlug das Buch auf.
Die Stunde Zog sich dahin wie zähes Kaugummi, ebenso Geschichte der Zauberei danach, und das anschließende Wahrsagen. Einzig und alleine, die Mittagspause nach Geschichte war ein Lichtblick, der sich, auf dem weg zu Wahrsagen, schnell wieder verdunkelte. Wort wörtlich, dann im Klassenzimmer war es fast stockdunkel. Da Trelawney uns das letzte mal verboten hatte in ihrem Klassenzimmer zu zaubern, da das benutzen von normaler Magie, die Magie des Wahrsagens schwächen würde, was auch immer das heißen sollte stolperten die Schüler durchs dunkle zu ihren Plätzen. Ich sah mir das ganze einen Moment an, allzu viel sah ich zwar nicht, aber was ich sah, reichte mir. Ich zog also mein Handy aus meiner Umhangtasche, machte die Taschenlampe darin an und leuchtete mir meinen Weg in das Klassenzimmer. Ich setzte mich auf meinen Platz und Luna ließ sich neben mir nieder. Ich machte die Taschenlampe wieder aus und kurz darauf lief Ron gegen die Wand, taumelte, sich en Kopf haltend zurück, stieß dabei gegen Harry der verlor das Gleichgewicht und viel um, reflexartig hielt sich Harry an der ihm nächststehende Person fest, das war zufällig Malfoy, und riss diesen mit. Derweilen stolperte Ron über Harrys Fuß und fiel ebenfalls. Da niemand das Ganze überhaupt wirklich sehen konnte, hörte man nur jede Menge Geschrei, Flüche und Rumpeln und irgendetwas aus Glas zerbrach.
Nach einigem hin und her und vielen Flüchen, saßen alle Schüler auf ihren Plätzen, einige von ihnen mit einigen neuen blauen Flecken. Als einigermaßen Ordnung in das Klassenzimmer gekehrt war, tauchte Trelawney auf die konnte j auch nicht früher mal erscheinen...
„Jeder von Ihnen bekommt einen Magischen Stein, diesen müssen sie etwa ein Viertel Stunde in der geschlossenen Hand halten, dann wir er in einer bestimmten Farbe leuchten, manch einer wird auch nur sehr schwach leuchten, deshalb ist es heute so dunkel hier. Manch ein Stein wird auch gar nicht leuchten. Bis zur nächsten Stunde will ich, dass ihr einen Aufsatz über diese Stunde schreibt." Während sie das erklärte, lief Trelawney durch das Klassenzimmer und drückte jedem einen Stein in die Hand, er war so groß wie ein Flummi, rund und hatte eine glatte, kühle Oberfläche. Während der Viertelstunde in der wir warteten unterhielten wir uns leise, bis Trelawney plötzlich sagte: „die Viertel stunde ist jetzt um, Ihr könnt euren Stein jetzt ansehen."
Ich öffnete die Hand, mit der ich den Stein umschlossen hatte und er leuchtete gelb. Lunas Stein leuchtete in einem intensiven Blau. „Wow..." sagte ich leise. Ich sah mich im Raum um, ein paar andere Steine leuchteten ebenso hell wie unsere, aber nicht viele, die meisten gaben nur ein schwaches glühen von sich. Ich sah in Lunas Gesicht, das blau erleuchtet irgendwie so aus sah als währe sie unter Wasser. Sie grinste mich an und das sah irgendwie ein wenig gruselig aus. „Meinst du wenn wir die Steine Mischen, leuchtet es Grün?" fragte sie leise. „Wie willst du den bitte zwei Steine mischen?" stellte ich verwirrt eine Gegenfrage. „Keine Ahnung... wenn wir sie nebeneinander halten, so dass sie sich berühren?" „das ist aber nicht mischen..." „das ist mir klar, aber lass es uns probieren." „Meinetwegen." Stimmte ich zu und wir hielten unsere Steine aneinander. Im ersten Moment passierte nichts, im zweiten auch nicht... dann wurde das Licht an der Stelle, an dem sich die Steine berührten tatsächlich grün.
„Merken Sie sich ihre Farbe!" mit diesen Worten schwenkte Trelawney ihren Zauberstab und die Vorhänge gingen auf, es wurde plötzlich hell im Klassenzimmer, meine Augen brauchte einige Augenblicke, bis sie sich an die plötzliche Helligkeit gewöhnt hatten. Ich sah auf meinen Stein, er war jetzt nur noch ein einfacher weißer Flusskiesel, ohne Leuchten. „Die restliche Stunde können Sie damit verbringen, schon einmal mit dem Aufsatz anzufangen." Sagte Trelawney bevor sie sich an ihr Pult setzte und die Klasse beobachtete.
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*Allgemeines Elutionsproblem
Das Allgemeine Elutionsproblem tritt in der HPLC (High Performance, Liquid, Chromatographie) auf, wenn der Analyt polar, der Eluent unpolar und die Stationäre Phase eine Normalphase ist, als auch Polar. Dann kommen die Peaks des Analyten sehr spät und späte Peaks sind breit. Breite Peaks hingegen sind schlecht, deshalb ist es ein Problem.
Wer von dem ganzen kein Wort verstanden hat fragt gerne nach, ich erkläre es auch nochmal ausführlicher.
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Das Chaos geht weiter (HP ff)
Fanfiction„Ich glaube ich muss Umbridge irgendwie ein bisschen recht geben..." stellte ich fest, während ich den Mann, der nur wenige Schritte vor mir stand musterte. Luna und Harry sahen mich ein wenig entsetzt an, während der Voldemort vor mir, verwirrt dre...