Minerva P.o.V.
Mary liegt immer noch weinend in meinen Armen. Sie tut mir echt leid. Ich muss ihr echt zu starke Sorgen bereitet haben. Das wollte ich doch nicht. "Mama?", sagt Mary dann leise in meinen Armen. "Was den, Mary Liebling?" "Wie war es, als du die ganze letzte Woche nicht bei Bewusstsein warst?" "Das war als würde ich nur ganz normal schlafen. Ganz kurz...",ich stocke. Soll ich ihr von meinem treffen mit Dad erzählen? Ich beschließe es zu tun. "Was? Meine Eltern sind... Also du hast mit deinem toten Vater, also praktisch meinem Opa, geredet und der meinte, dass meine Eltern vor kurzem da lang sind und immer noch mega traurig sind? Okay ist ja schon verständlich, aber vor kurzem? Wie läuft das denn da bitte mit Zeit und so?", Mary guckt mich erstaunt an. Es tut gut zu wissen, dass sie mir glaubt und nicht denkt, dass ich mit meinem Bewusstsein da auch gleich meinen Verstand verloren habe. "Tja, dass werden wir erst verstehen wenn es soweit ist..." Von meinem Versprechen habe ich ihr nichts erzählt und ich denke das werde ich auch nicht. Denn wenn es was gibt, was wir ganz besonders gut können, dann ist es aufeinander aufzubauen und einander zu unterstützen und zu helfen. Aber was ist mit Albus? Während ich Mary so angucke und den Rücken streichel, driften meine Gedanken immer wieder an diesen Mann zurück. Habe ich mich vielleicht entschieden? Will ich wirklich eine feste Beziehung mit ihm haben, oder doch lieber erstmal das Verhältnis der Freundschaft aufrecht erhalten? Natürlich werden meine Gefühle für ihn nicht schwinden. Immer wenn er da ist muss ich Lächeln und ich habe dieses Wärme Kribbeln im Bauch und manchmal ist es so stark das ich das Gefühl habe mich übergeben zu müssen, aber es fühlt sich so toll an, dass ich es auch nicht verlieren will. Niemals...Albus P.o.V.
Seid sechs Gott verdammten Tagen habe ich nichts von Mina gehört. Ob es ihr gut geht oder nicht... Was ist wenn sie nie mehr aufwacht? Nein nicht meine Minerva. Die gibt nicht einfach auf. Nicht für Mary und hoffentlich auch nicht für mich. Als eine Eule an das Fenster tippt zucke ich zusammen und verfluche meine so blank liegenden Nerven. Das ich jetzt noch irre werde hat mir gerade noch gefehlt. Ich lasse die Eule rein und nehme ihr den Brief ab. Er ist vom St. Mungo. Meine Gefühle sind komplett durcheinander. Angst, dass was sehr schlimmes mit Minerva ist. Hoffnung, dass sie aufgewacht ist und es ihr gut geht. Schmerz, wenn was mit ihr ist und Mary jetzt noch mehr auf sich schiebt. Übelkeit, weil ich Minerva vielleicht nie wieder sagen kann wie sehr ich sie Liebe... Ich fasse all meinen Mut zusammen und öffne den Brief. Minerva ist aufgewacht! Alle Sorgen weichen von mir. Ihr geht es gut! "Heurika!",rufe ich durch mein Büro und einige Porträts murmeln. "Herr Gott, Dumbledore! Erschrecken sie mich doch nicht so!",gibt Pheanias von sich. "Also ich weiß ja, dass ich Gott gleich bin, aber mich dann gleich so zu nennen ist doch etwas übertrieben. Sagen sie allen die heute hier ankommen ich bin im Sankt Mungo. Professor McGonagall ist so eben erwacht und ich muss gucken ob es ihr so weit gut geht und sie für dieses Jahr antreten kann." "Hmm. Ist klar",sagt Pheanias und dreht sich dann weg. "Jaja jetzt gehen sie schon zu ihrer geliebten McGonagall!" Ich stocke. Woher weiß er, dass denn jetzt? "Also ehrlich, Dumbledore. Jetzt müssen sie ehrlich nicht so geschockt gucken. Wenn sie hier ist sind sie völlig neben der Spur, wenn sie an sie denken reden sie ganz oft leise das was sie „denken” mit und so weiter, und so weiter. Und jetzt, husch husch zu Minerva." Als ob das so offensichtlich ist!Mary P.o.V.
Als Mom aufgewacht ist, ist mir ein Stein vom Herzen gefallen. Ich konnte kaum schlafen, kaum essen, nicht mal lachen. Die ständige Angst um Mom war zu groß, als das ich mein Privatleben ihr vorziehen könnte. Ich habe sie wirklich sehr lieb und will sie nicht verlieren. Mein Gedankengang wird von Albis unterbrochen der strahlend in das Zimmer reingestürmt kommt. Er rast auf Mom zu und nimmt sie in den Arm. Dann gibt er ihr ein Kuss auf die Wange und sagt: "Gott sei Dank! Du bist aufgewacht!" Es ist irgendwie süß, aber mir wird auch schlecht als Mond Wangen erröten. Ich weiß nicht wieso. Aber irgendwie freue ich mich für Mom. Nach all dem was passiert ist, tut ihr Albus bestimmt gut. "Ich geh mal was essen." "Minerva, Schätzchen!" Oma kommt auch rein gerauscht und klammert sich auch an Mom. "Oh zum Glück bist du wieder aufgewacht! Ich hatte ja solche Angst." Sie küsst Mom auf die Stirn und lächelt mich dann an. "Morgen Mary, Hase." "Hi Oma! Ich wollte gerade was essen gehen. Soll ich was mitnehmen?" Mom und Albus nicken, aber Oma möchte Tee. "So wie ich ihn immer mag", sie zwinkert mir zu. Ich nicke und gehe dann raus Richtung Cafeteria. Als ich um die Ecke biege stoße ich mit jemandem zusammen. Ich falle zu Boden. Als ich hoch Blicke sehe ich einen hochgewachsenen Mann mittleren Alters. Er hat schwarze, fettige Haare, pechschwarze Augen ,die gemein aussehen, und eine große Hakennase. "Können sie nicht aufpassen?",schnauzt mich der Mann an. "Wäre vielleicht auch nicht passiert, wenn sie auch gucken würden wo sie hin gehen. Anders als sie bin ich nicht wie ein Irrer durch ein Krankenhaus gerast, um dann mit jemandem zusammen zu stoßen!" "Was bilden sie sich ein wer sie sind?" Der Mann versteift seine Körperhaltung und stemmt sich die Hände in die Hüfte. Dadurch wirkt er viel bedrohlicher. "Ich bin Mary McDougan und ich trau mich, meine Klappe auf zu machen!",entgegne ich ihm und recke mein Kinn in die Höhe. Auf einmal steht Oma hinter mir. "Was machst du denn hier, Severus?" "Isobel..." Auf einmal wirkt der eben noch so großartige Severus, oder wie der heißt, ganz klein und eingeschüchtert. "Oma was machst du denn hier?" Severus blickt mich an und lacht sich dann schlapp. "Oma! Das ich nicht lache! Minerva hat doch gar kein Kind!" Die Wut und der Schmerz der sich in mir ausbreitet steigt bis ins unermessliche an. "Severus du weißt genau was an Weihnachten damals geschehen ist! Also lass den Kram und geh uns aus der Sonne!" Oma wirkt richtig sauer. Ich bin einfach nur verletzt. Tränen steigen mir in die Augen und ich fange an zu weinen. Aber nicht wie ein Kleinkind. Weinend renne ich den Flur entlang bis ich eine Damentoilette finde in der ich mich einschließe. Ich hab Oma noch gehört wie sie geschrien hat:"Mary! Hör nicht auf diesen furchtbar dummen und taktlosen Mann! Er erzählt nur Lügen und hat keine Gefühle!" Ja, dass der taktlos ist kann ich mir denken. Wenn er genau weiß es was mir wiederfahren ist, warum sagt er dann sowas? Oder hat Mom wirklich keine Lust mehr auf mich und das alles war eigentlich als Selbstmord getarnt?Isobel P.o.V.
Wut entbrannt drehe ich mich zu Severus. "Warum hast das gesagt? Du weißt doch wohl ganz genau was hier los ist und warum wir hier sind? Mary hat so gut wie nie die Augen zu gehabt und das für SECHS GOTT VERDAMMTE TAGE! Und dann kommst DU um die Ecke und sagst sowas! Du weißt genau, dass Mary ihre Eltern wegen diesen dämlichen Totessern verloren hat und du machst dich drüber lustig. Mary sieht Minerva als ihre Mom und so soll das auch bleiben, ist das klar? Und ich schwöre, wenn du ihr in Hogwarts auch nur einen dummen Spruch reindrückst oder meinst mit ihr wie deine anderen Schüler umzugehen und bloß zustellen, dann komme ich vorbei und du wirst dermaßen Ärger mit mir bekommen, dass glaubst du gar nicht Freundchen! Du solltest generell Mal etwas unparteiischer sein und alle deine Schüler gleich behandeln und nicht nur diese Slytherins vorziehen. Viele Schüler haben Talent, aber wenn du ihnen nur den Mut nimmst, wie sollen sie dann auch was hinbekommen, hm?" Ich könnte ihm glatt ins Gesicht schlagen, aber allein der Logik hinter werde ich es nicht tun. "Du kommst jetzt mit zu Minerva und wirst ihr deine Schandtat erzählen, okay?" Gequält sieht er mich an. Dann gibt er einen zustimmenden Laut von sich und wir gehen zu Minervas Zimmer. Ich klopfe und gehe nach kurzer Zeit rein. Albus und Minerva führen gerade eine angeregte Diskussion. "Minerva, Mäuschen, ich habe sehr unfreulichen Gast für dich der dafür gesorgt hat, dass Mary jetzt weinend auf der Damentoilette sitzt." Ich drehe mich um und gucke zu Severus. "Na kommst du jetzt wohl rein?" Severus kommt ins Zimmer. Obwohl schleppen oder quälen ein besserer Ausdruck wäre.Minerva sieht erstaunt Albus und dann Severus an. "Was hast du gesagt Severus?",fragt Mineva ihn und versieht ihn mit ihrem Todesblick. Dann erzählt er alles und will dann gehen. "SEVERUS TOBIAS SNAPE! DU BLEIBST HIER!",schreit Minerva und will aufstehen. Albus drückt sie wieder ins Bett. "Du bleibst liegen, Minerva." Erzürnt sieht Minerva Severus an. "Was bildest du dir ein? Du weißt ganz genau was passiert ist und dann kommst du um die Ecke und sagst so was bescheuertes! Sag spinnst du? ICH REDE MIT DIR!", schreit Minerva ihn an. Ich drehe mich um und tatsächlich blickt Severus nur abwesend durch die Gegend. Ich stoße ihn an. "Was?", fragt er dann genervt. "Warum sagst du sowas zu Mary?",fragt Minerva ihn noch mal. "Warum bist du so gemein, furchtbar und so oft einfach nur zum anwiedern? Warum?" Sie sieht ihn enttäuscht an. Dann dreht er sich um und geht einfach aus dem Zimmer. Als ich ihm hinterher rennen will, ist er schon weg. "Genau du Feigling. Jetzt hau auch noch ab ohne uns Rede und Antwort zu stehen." Als ich zurück ins Zimmer gehe, sitzt Minerva weinend in ihrem Bett. Albus nimmt Sie in den Arm und die beiden sehen echt süß zusammen aus. Ich beschließe nach Mary zu suchen. Als ich nach einer halben Stunde das ganze Krankenhaus durch sucht habe und sie immer noch nicht gefunden habe, muss ich mal auf die Toilette. Ich gehe in die nächste Toilette und höre ein leises schluchzen. "Mary? Mary bist du hier?" Das schluchzen hört auf und eine völlig verweinte Mary kommt aus einer Kabine raus. Ich gehe zu ihr und nehme sie in den Arm. "Ich bin müde...",murmelt sie und auf einmal ist sie weg. Sie ist schlaff in meinen Armen. "Mary? Mary?" Ich versuche sie zu wecken. "Mary!", ich rüttel etwas an ihr. Sie wacht nicht auf. Ich habe sie hoch und trage sie so gut es geht in Minervas Zimmer. "Ach Herr jemine, was ist mit Mary?",fragt Minerva sofort und sieht besorgt zu ihr rüber. Als ich ihr alles erzählt habe, drückt sie einen Knopf um eine Krankenschwester zu holen. Die checkt Mary einmal ab um uns dann zu sagen, dass sie übermüdet sei und nur schlafe, es aber gut war jemanden zu rufen.--------
Hey! Ich rufe hier nochmal dazu auf, dass alle die an der gemeinsamen Geschichte mitwirken wollen sich noch mal via Instagram bei mir zu melden! Ansonsten wünsche ich euch schon mal schöne Weihnachten und einen Rutsch ins neue Jahr! LG Clara❤
DU LIEST GERADE
Zitronenbonbons - Erste Versuche einem näher zu kommen
Fanfiction(Band eins der Zitronenbonbons-Reihe) Minerva McGonagall ist schwer verliebt und wahrscheinlich auch hoffnungslos. Und zwar in Albus Dumbledore! Sie will ihn vergessen, was ja offensichtlich nicht so einfach ist, schließlich ist er ihr Boss. Aber d...