Das versprochene Frühstück

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Mary P.o.V.
Jetzt sind schon ein paar Tage vergangen und Mom und ich sind wieder zu Hause. Im Moment liegt Mom auf dem Sofa und schläft. Also hab ich beschlossen Frühstück zu machen. Zum Glück habe ich ein Kochbuch von Oma zum Geburtstag bekommen. Ich hole Pfannen aus dem Schrank und ein paar Schüsseln. Plötzlich klopft es an der Tür und Feli steht vor mir. "Mensch Feli! Was machst du denn hier?" Ich umarmte die kurz und erst jetzt bemerkte ich den Korb mit Zutaten. "Na dir helfen! Was sonst?" Strahlend nickte ich und wir fingen an zu kochen.
Nach gut einer Stunde waren wir fertig und hatten ganz viele Sachen zubereitet. Rührei, Brötchen, Pfannkuchen, Obstsalat und vieles mehr. Aber der Saft hat am meisten Anstrengung gebraucht, weil das Obst teilweise Steinhart war. Besonders einige Orangen. Jetzt haben wir einen Saft in dem Orangen, Blutorangen, ein bisschen Zitrone und Limette, Erdbeeren und ein Apfel drin sind. Der Saft ist sehr lecker. Als Feli sich zum gehen wendet halt ich sie sachte zurück. "Warum gehst du denn jetzt?",frage ich sie verwirrt mit einem Lächeln. "Ich gehe heute mit Mom und Dad in die Winkelgasse. Muss mich beeilen bevor das da übelst voll wird und man seine eigenen Gedanken nicht mehr hört." Ich will ihr noch viel Spaß wünschen, doch da ist sie schon aus der Tür. Flix gehe ich ins Wohnzimmer und wecke Mom sachte auf. Mom ist noch im Halbschlaf als ich ihr zuflüster:"Ich habe Pfannkuchen gemacht!" Da sitzt sie aufrecht auf dem Sofa und lächelt mich strahlend an. Die letzten Tage konnte sie nur so weiches Schlabberzeug essen, was grässlich war. Da habe ich dann auch beschlossen ihr einfach Suppen zu machen oder mich an Sachen wie Mousse au Chocolat probiert, was am Ende gar nicht mal so schlecht war. Aber das wichtigste war doch, dass man immer ein Lächeln auf Moms Lippen gesehen hat. Aber jetzt darf sie wieder festes Essen und Pfannkuchen sind ja mal das beste um das zu feiern! So gehen Mom und ich nun also zum Esstisch der reichlich gedeckt ist. Mom seufzt auf und in ihren Augen ist ein Glänzen. "Wie lange hast du dafür gebraucht?",fragt sie leise und guckt mich an. "Feli hat mir geholfen. Wir haben ungefähr 1 Stunde oder länger gebraucht." Wir gucken uns an und stürzen uns dann auf die Pfannkuchen.
Nach zehn Minuten klopft es an der Haustür. "Ich geh schon." Als ich die Haustür öffne steht Albus vor mir. "Hi Albus! Wie geht's?" "Gut, junger Hüpfer. Und dir und deiner Mom?" "Mir geht es super und Mom ist im siebten Himmel. Ich habe Pfannkuchen gemacht mit Feli. Beeil dich, sonst hat Mom sie gleich alle aufgegessen!" "Das habe ich gehört!",kommt es von Mom und Albus und ich gehen kichernd in die Küche. "Hallo Albus. Was machst du denn hier?" "Na ich hab dir doch versprochen zum Frühstück zu kommen. Vergessen?",lächelt er Mom an. Mom scheint sich zu erinnern und lächelt ihn seelig an. "Niemals."

Zitronenbonbons - Erste Versuche einem näher zu kommenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt