Kylo Ren(6)

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Ich war unendlich wütend und Traurig zugleich. Ich hatte bei ihr meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle. Für mich gab es jetzt nur noch zwei Möglichkeiten, entweder ich führe meinen Auftrag aus, bringe sie zu Snoke und ignoriere jegliche art von Gefühlen in mir, oder ich lasse die 1. Ordnung hinter mir und versuche Rey davon zu überzeugen mit mir zu kommen. Vielleicht gibt es noch einen Mittelweg, aber im Moment sehe ich ihn nicht. Da ich nach diesem Gespräch viel zu aufgewühlt war, um auch nur irgendwie zur Ruhe zu kommen, beschloss ich weiter zum Planeten zu fliegen, da ich jetzt endlich weiß wo Luke Skywalker und Rey sich aufhalten. Ich setze ich mich also  wieder in das Cockpit und flog Richtung Ahch-To. Auch wenn ich es nicht für sehr wahrscheinlich halte das Rey und Luke noch da sein werden wenn ich ankomme, halte ich es für eine gute idee dort die Suche fortzusetzen. Wenn ich glück habe kann ich sie noch abfangen, wenn sie versuchen zu fliehen. Nach ungefähr einem halben Tag kam ich endlich an. Luke hatte sich wirklich den entlegensten Ort in der Galaxis für seinen Unterschlupf ausgesucht. Ich stieg aus und eine frische Brise wehte mir meine Haare ins Gesicht. Es war schön endlich mal wieder ein wenig Abwechslung  zu haben und nicht immer nur dieses öde Schiff zu sehen. Ich beschloss mich ein wenig auf der Insel umzusehen. Als ich ungefähr halb um die Insel gelaufen bin und eventuell ein bis zwei dieser nervtötenden porg viecher mit meinem Lichtschwert gegrillt hatte, entdeckte ich ein kleines Dorf mit lauter kleinen altertümlichen  Steinbauten. Es schien größtenteils Verlassen zu sein, doch als ich in ein Haus eintrat spürte ich das bis vor ein paar Stunden noch jemand hier war beziehungsweise hier übernachtet hatte. Ich setzte mich auf das Bett und konzentrierte mich noch etwas mehr. Natürlich musste ich herausfinden das diese Bett Rey gehört hat, jedenfalls bis sie es so überstürzt verlassen hat. Sie schien gleich nach unserer Unterhaltung aufgebrochen zu sein. Doch darüber jetzt weiter nachzudenken half mir auch nicht weiter ich stand also wieder auf und verließ das Gebäude. Als ich draußen stand  ließ ich die Aussicht auf mich wirken. Ich versank komplett in dem Schauspiel der Natur das sich mir bot es war alles so laut und doch gleichzeitig so still, oder eher gesagt ruhig, so normal. Alles schien so friedlich und harmonisch, als wäre alles im perfektem Gleichgewicht. Ich riss mich wiederwillig, von diesem atembraubendem Shauspiel los und ging wieder Richtung Schiff. Ich hatte um ehrlich zu sein keine Lust wieder loszufliegen und dem Widerstand hinterherzujagen, also beschloss ich, mein Lichtschwert komplett zu reparieren, zu meditieren und auf der Insel meine Fertigkeiten mit dem Lichtschwert und der Mach weiter zu verfeinern. Ich trainierte einige Stunden. Nachdem ich damit fertig war zog ich meine, inzwischen, verdreckten Klamotten aus und frische an. Ich reparierte noch ein paar kleine Macken am Schiff und als ich mich dann, nach einem anstrengenden Tag schlafen legte, war es schon spät in der Nacht. Als ich träumte, lief es mir kalt den Rücken runter, ich sah meinen Onkel an der Seite Palpatines, dem Imperator. Das Bild verschwand, nun sah ich einen Planeten, den ich noch nie zuvor gesehen hatte. Dieser Planet war eine einzige Naturkatastrophe, überall blitzte und stümte es. Dann sah ich die Silouhette eines riesigen Sternzerstörers, wie das Imperium sie früher benutzt hatte. Doch es blieb nicht bei einem, unter Ohrenbetäubendem Lärm erschienen  hunderte, nein tausende dieser Zerstörer. Im Hintergrund hörte man nur ein schauriges lachen und dann, plötzlich tauchte eine Gestalt vor mir auf. Es war kreidebleich und das Lachen schien es von sich zu geben. Dann sah ich Rey, wie sie vor dieser Gestalt auf dem Boden lag, sie schien verletzt zu sein denn sie regte sich kaum noch, dann wandte sich die Gestalt von mir ab und schritt langsam und bedrohlich auf Rey zu. Dann wie aus dem nichts, schossen blitze aus seinen Händen und ich wusste, dass diese Gestalt der Imperator ist. Doch das interessierte mich nicht länger, da ich zu Rey wollte,  denn diese kroch inzwischen auf allen vieren vom Imperator weg. Dann, stieß sie gegen eine Wand, nun gab es kein entkommen mehr. Der Imperator baute sich vor ihr auf und ließ blitze aus seinen Händen auf sie niederregnen. Sie begann zu schreien und sich zu winden, ich mochte mir garnicht vorstellen was für schmerzen sie erleiden musste. Ich konnte mir das nicht mit ansehen, ich wollte zu ihr, ich wollte sie einfach daraus holen sie in den arm nehmen und vor allem was kommt beschützen, ich rannt zu ihr, doch ich lief gegen eine Art unsichtbare Wand. Nun schaute sie mich an, ich konnte förmlich sehen, wie langsam ihre Lebenskraft verschwand. Sie sah mich mit einem Hilfesuchenden, ja schon fast flehenden Blick an und dann war alles schlagartig vorbei, der Traum hatte sich gewandelt und ich stand jetzt auf einem Eisplaneten, vermutlich Hoth, als plötzlich, eine Gestalt auf mich zu kam. Als ich diese Gestalt näher betrachtete, erkannte ich meinen Großvater. Ich lief ihm entgegen und fragte ihn was es mit diesem Traum auf sich hat und alles was er mir dazu sagte war "Dieser Traum wirde die Zukunft werden, wenn du und Rey euch nicht zusammenschließt und den Imperator besiegt,merke dir Ben Freund und Feind liegen manchmal enger zusammen als du denkst, es ist ein schmaler Grad, der entscheidet auf welcher Seite man steht." Ich war leicht verwirrt von seinen Worten, aber ich vertraute ihm und dachte mir das ich es mit der Zeit bestimmt noch herrausfinden würde. Stattdessen fragte ich lieber etwas anderes, "wirde sie sterben Großvater" ich fürchtete mich etwas vor seiner antwort, da ich um jeden Preis verhindern möchte, dass sie stirbt. "Ihre Zukunft ist unklar, doch es besteht noch Hoffnung das sie überlebt, du musst sie überzeugen dass du ihr helfen möchtest" ich war erleichtert, da es noch Hoffnung gab. "Ben, du und Rey müsst den Imperator unbedingt besiegen, sonst wird die Galaxis in ewiges ungleichgewicht gestürzt. Und Ben pass bitte auf sie auf". Nachdem er das gesagt hatte, verschwand er auch schon wieder und das Bild änderte sich, ich blieb aber auf dem gleichen Planeten, doch jetzt sah ich den Widerstand wie er grade dort ankam und Rey, wie sie mit Luke aus dem Falken kam und zu Leia ging. Ich konnte mir nicht erklären wieso, doch ich war so unglaublich froh, dass sie lebte und es ihr gut ging. Am liebsten wäre ich jetzt zu ihr gelaufen und hätte sie in meine Arme geschlossen, all die Wut und den Hass den ich auf sie hatte, schienen wie weggeblasen. Doch dann, erinnerte ich mich das dies bei ihr wahrscheinlich ganz anders aussah. Dann besann ich mich wieder und beobachtete wieder das Schauspiel vor mir, der Widerstand hatte also den Standpunkt gewechselt wahrscheinlich, weil ich den Soldaten hab laufen lassen und sie nun Angst hatten angegriffen zu werden. ich merkte wie ich aufwachte und mich wieder in meinem Schiff befand. Ich beschloss keine Zeit zu verlieren und schnellstmöglich nach Hoth aufzubrechen, um Rey zu finden. Außerdem, versuchte ich angestrengt Kontakt mit ihr aufzunehmen, um sie zu warnen und sie zu bitten, mich auf Hoth anzuhören. Doch sie schien Trainiert zu haben, denn sie sperrte mich aus ihren Gedanken aus und ich hatte keine Chance sie zu erreichen. Ich flog also los und versuchte weiterhin sie zu erreichen, denn ich wollte mir garnicht erst ausmalen, was mit ihr passieren könnte wenn ich sie nicht rechtzeitig erreiche.

The Last Order/ a Reylo ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt