Part three

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„Oh, er wird ausrasten" verbesserte Rex alle beide, und anstelle das Stille herrschte mussten alle lachen.

„Vie...Vielleicht landest du ...ja auch da Rex"

Der Klon sah entsetzt zum Kom. „Das meint ihr nicht ernst Commander."

„S...Sich..." ein erneutes husten, und es klang nicht gut. Aber Ahsoka schien sich nicht daran zu stören, sondern redete danach einfach weiter „...er?"

Die beiden Männer antworteten nicht. Beide schluckten nur. Dann, ganz vorsichtig, fragte Anakin.

„Ahsoka? Als du grad gehustet hast, hast du da Blut gehustet?" wollte er wissen.

Kurze Stille.

„Wie...wieso fragt ihr...?"

„Es hat sich so angehört. Bitte, sag mir die Wahrheit."

Diesmal war die stille nicht der Tatsache geschuldet, dass das Togrutamädchen nicht so schnell antworten konnte.

Sie wollte nicht antworten.

Dennoch tat sie es.

„E...ein ...bisschen..." gab sie zu, bevor erneut ein solches Husten erklang.

Anakin biss sich auf die Lippe, und versuchte verzweifelt den Wust an Gefühlen unter Kontrolle zu bekommen, der gerade durch in schoss.

Er hatte Angst, gestand er sich ein. Unglaubliche, unermesslich große Angst davor Ahsoka zu verlieren.

Man hatte sie ihm anvertraut. Als sie seine Padawan geworden war, da hatte er die Verantwortung für ihr Leben übernommen. Dafür auf sie aufzupassen, und sie zu beschützen.

Und da hatte er versagt. Er hatte sie nicht beschützt. Sie lag irgendwo am Boden, verletzt und am Ende, und er hatte nicht die geringste Möglichkeit ihr zu helfen, außer mit Worten. Mit dem, mit dem er am wenigsten umgehen konnte.

Und nicht nur das er hatte auf sie aufpassen sollen. Er konnte sich nicht vorstellen ohne sie weiterzumachen.

Sie hatte sich irgendwie in sein Leben gestohlen, und sich darin festgesetzt.

Er hatte nie geplant einen Padawan zu haben. Er hatte sich sogar dagegen gewehrt.

Aber jetzt...? Es würde so still sein ohne sie. Keine nervigen Sprüche mehr. Kein Wettbewerb um zerstörte Droiden. Niemand mehr, der sich über seine Abstürze beschwerte, oder ihm hier und da auch mal Streiche spielte.

Es wäre einfach leer.

Der Krieg durfte ihm Ahsoka nicht wegnehmen. Er durfte ihr nicht das Leben kosten, dass hatte sie nicht verdient.

„Al...les okay b...bei euch?" wollte Ahsoka wissen, die nur stille vernommen hatte.

„Ja... ja alles super..." Anakins Stimme zitterte, und das wusste er. Er wusste um die unbändige Angst, die sie heraushören musste.

Und er wusste, dass er das nicht zulassen durfte. Er musste zuversichtlich wirken. Ihr einen Hakt geben. Kraft, um weiterzumachen.

„Sky...Guy?"

„Ja?" seine Stimme klang schon etwas sicherer.

„Ich weiß... das ihr An...gst habt. Das ha... hab ich auch. A...Aber ich verspreche ...euch, wenn ihr ...hier an...ankommt, dann werde ich noch... am Leben ...sein, und auf euch warten. Für euch. Für... für dich, und Rex, und ...Fives, Echo, Kix, Tub, und alle. Ich s... sterb so leicht nicht"

Er nickte.

Dann viel ihm ein, dass er nicht wusste, ob sie das überhaupt sehen konnte.

„Okay" endlich schaffte er es seiner Stimme etwas Zuversicht zu geben.

„Was ist da bei euch eigentlich passiert? Was war das für ne Bombe?" lenkte Rex das Thema um.

„I...ich hab ke...ine Ahnung. Sie war... gro...ß und komisch gefo...rmt. Und p...pink."

„Sie war pink?"

Die beiden Männer sahen sich an. Seid wann gab es pinke Bomben.

„Ja... also leicht durchscheinend, aber nicht genug u...um durch...zusehen. I...in der mitte dunkler, a...als wäre ir...irgendwas drin..."

Sie schien auch stutzig. Während der Hitze des Kampfes hatte sie sich vermutlich keine Gedanken über die ungewöhnliche Farbe gemacht.

„Pink und durchscheinend... irgendwas klingelt da bei mir..." meinte Rex, aber schnell war der Gedanke auch wieder verworfen, als er irgendetwas aus dem Kom hörte, was er nicht identifizieren konnte.

„Was ist bei dir los?" fragte er lieber.

„Ir...irgendein Tier hat be...schlossen das ich... einen gemütlichen ...Sitzplatz ... ab...abgebe" gab die angesprochene zurück. Ihre Stimme statt voller schmerz, eher in einem glücklichen Ton getränkt.

„Tut es dir weh?" wollte Anakin sicherheitshalber wissen.

„N...ein..." erwiderte das Mädchen.

„Es ist n...ur total flauschig...und nie...dlich... und kuschelt mit ...mir." Ein schnurren drang durch den Kom, dann kam ein kleines Tier in Holoreichweite, und schien den Kom mit der Pfote anzustupsen.

Es sah ein wenig aus, wie eine Loth-katze, nur hatte es statt dem breiten Mund eine kleine Schnauze, mit einer hellpinken Nase, und etwas längeres Fell. Die Öhrchen waren auch etwas kürzer, dafür sah das Tier aber aus als sei es in einen Farbtopf gefallen. Es war braun, orange, beige, mit schwarzen sprenkeln und einem weißen Fleck überm Auge

Es sah tatsächlich eher süß als gefährlich aus.

Trotzdem... wenn es sich auf eine von Ahsokas Wunden setzte, könnte es ihr gefährlich werden.

Aus dem Kom hörte er jetzt ein Pfeifen von Ahsoka, woraufhin das Tier umdrehte, und zu der Teenagerin zurückkehrte.

Erneut ertönte das Schnurren, und ein leises lachen von Ahsoka, welche das Tier offensichtlich mochte.

„K...kann ich e...s be...halten? B...bitte?" bat das Mädchen dann.

A Moment of Memories Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt