Part seven

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Ein gequälter Schrei entfuhr ihr, als der Energieball ihrem Gedanklichen Befehl nachkam und sich auf ihre Wunde legte.

Zwischen dem Schmerz hindurch versuchte Ahsoka seine Strucktur zu verbreitern, und legte ihn langsam über den Rest ihrer Wunde.

Schweiß rann ihr die Stirn runter, während sie kurz davor war die Kontrolle zu verlieren.

Es tat so weh. Wieso musste es nur so weh tun...?!

Sie biss die zähne zusammen und lenkte ihre Konzentration auf das wichtige.

Langsam breitete die Kugel sich zu einem Teppich aus, der sich wie ein flicken anstelle der fehlenden Haut auf ihre Wunde legte.

Jede Berührung brannte, obwohl die meisten ihrer Nerven vermutlich schon durchgebraten waren, während die Hitze die Blutgefäße zwang sich zusammenzuziehen.

Ahsoka versuchte es so lange durchzuziehen wie sie konnte.

Je mehr Blutgefäße verschlossen waren, desto wahrscheinlicher konnte sie dass überleben.

Sie musste nur... durchhalten.

Sie biss sich auf die Unterlippe und hielt die Luft an, in der Hoffnung die Schreie zu unterdrücken.

Nicht das ihr Meister und Rex sie durch den Kom hörten.

Langsam wurde der schmerz weniger, als die Nerven im Bereich der Wunde immer mehr ihre Funktion einstellten.

Das war für Ahsoka das Zeichen das Licht loszulassen.

Sie warf ein Blick an sich herunter. Von der Wunde war nicht mehr viel zu sehen, da an der stelle dünne Rauchschwaden aufstiegen.

Als sie sich verzogen, konnte Ahsoka ihr verbranntes Fleisch sehen.

Die Wunde war verschlossen, und nirgendwo lief mehr Blut hinunter.

Sie hatte ihre Aufgabe erfolgreich abgeschlossen, und sich etwas mehr Zeit erkämpft.

‚Ich sagte ich ja ich schaff das.' lobte sie sich selbst in Gedanken, bevor ihr Blick zu dem kleinen pelzigen Tier fiel.

Dieses sah sehr panisch zu dem jungen Mädchen.

Ahsoka lächelte leicht. Sie musste dem armen Ding einen extremen Schrecken eingejagt haben.

Langsam traute das Wesen sich jetzt wieder in ihre Nähe, und rieb vorsichtig den Kopf an ihre Wange.

Wie als wolle es sie trösten.

Das verbreiterte Ahsokas lächeln nur, welche begonnen hatte die Anwesenheit des Tieres wirklich zu schätzen.

Langsam rollte dieses sich nun an ihrer Seite zusammen und schnurrte leise.

Dann riss es das Mäulchen auf, als würde es gähnen, und schloss die kleinen funkelnden Augen.

„Du... dar...fst schl...afen, was...?" murmelte Ahsoka und sah schon etwas neidisch zu dem eingerollten Wesen.

Dieses öffnete noch einmal die Augen, und gab ein Miauen von sich, bevor es sie wieder schloss und weiterschlief.

„W...war das ei...n j...a?" wollte die Padawan nun wissen, aber eine weitere Antwort erhielt sie nicht.

„N...na dann... sch...schlaf g...gut"

murmelte sie noch, bevor auch ihrem Mund ein Gähnen entfloh.

Mit dem kleinen Unterschied, dass sie nicht schlafen durfte.

Auch wenn all das Geschehene sie unendlich ausgelaugt hatte, diesmal zwang sie sich der verlockenden Dunkelheit nicht noch einmal nachzugeben.

Wer wusste schon, ob sie den Weg zurück ein zweites Mal fand.

Und sie hatte keinen nerv drauf jetzt schon zu sterben.

Das würde SkyGuy ihr auf ewig vorhalten, die Disskusion konnte sie sich lebhaft vorstellen.

Ein Lächeln umspielte ihre vor Hitze aufgesprungenen Lippen, als sie daran dachte, was für eine Standpauke sie zu erwarten hatte.

‚Warum hast du nicht besser aufgepasst' würde er halb sagen halb schreien. Zur hälfte aus Wut, zur Hälfte aus Besorgnis.

‚Du hättest sterben können'

Sie gab es nicht gerne zu, aber die liebte das Gefühl, das jemand da war, der sich um sie sorgte.

Jemand von dem sie in Situationen wie dieser wusste, dass er kommen und sie retten würde.

Jemand, der auf dem Schlachtfeld, sich mit erhobenem Lichtschwert vor ihr Aufbaute, wenn sie zu Boden ging, und sie danach sanft hochnahm und auf die Medistation trug.

Es war für sie einfach die Versicherung, dass sie nicht allein war in dieser großen Galaxis.

Und es niemals sein würde.

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