„Okay..." Ahsoka konnte nicht anders als Lächeln.
Sie kannte Path. Er war wie ein kleines Kind. Immer aufgeregt über alles, ständig am rumrennen, und still sitzen kam ihm nie in den Kopf.
Und wenn es um Karten ging, dann war er ein Genie. Er fand immer einen Weg, egal wo, egal wann, egal wie. Und vor allem, egal wie verrückt.
Wahrscheinlich hatte er einen Tunnel durch den Nebel entdeckt, der in eine schmale Passage zwischen... vielleicht einem Asteroidenfeld und einem sich bildenden Stern führte, dann noch ein Haufen minisprünge quer durch sonst was, und am ende ging es doppelt so schnell wie sonst.
Er fand Wege, wo keine hingehörten, und Abkürzungen wo nie welche waren.
Und ganz nebenbei brachte er alle zum Lachen, wenn er vor Aufregung auf und ab hüpfte, oder so schnell von einem Ort zum anderen rannte, dass er über seine eigenen Füße stolperte.
„I...ich mag P...path" erzählte sie Rex.
Auch dieser grinste. „Ja, er hat ein gutes Herz."
„E...erzä...hlst du ...mir ...eine Gesch...schichte v...von ihm? Vie...vielleicht wie ... er sei...nen Na...men be...kommen hat... oder ...s...o" bat sie, in der Hoffnung auf eine lustige Erzählung, die sie von der Realität ablenken konnte.
Rex überlegte... „Wie er zu seinem Namen gekommen ist... hmm... doch, daran erinner ich mich nicht. Ich war nicht dabei, aber ich hab die Aufnahme aus der Helmkamera von Jack gesehen."
Auch Anakin lauschte gespannt, als Rex zu erzählen begann. Wie die Jungs zu ihren Namen gekommen waren, war immer eine interessante Geschichte.
„Also... da war er noch Kadett. Noch viel zu klein eigentlich, aber ist irgendwie in eine Übung von den älteren mit reingerutscht. Oder die Kamis haben ihn da reingesteckt, keine Ahnung. Ich glaub aus der Einheit hat jemand gefehlt, und da rumfliegen eh nicht vorgesehen war, sollte einfach jemand da sitzen. Auf jedenfall, sollten die die mit einem Kreuzer gegen vier feindliche Schiffe an, nur eine Jägerstaffel, halbe Schilde, kein Impuls, nur Hyperraum. Flucht unmöglich, keine Hyperraumrouten in der nähe, waren also ‚gefangen'. Haben dann halt gegen die Schiffe gekämpft, alles gut. Path an seinem Pult, nichts zu tun, guckt sich also die Karte an. Alle anderen beschäftigt mit der Übung, bemerkt keiner was er da macht. Übung geht furchtbar schief, und du sind kurz davor zu scheitern, quietscht er plötzlich wie ne Alarmsirene und ruft ‚ich habs! Ich habs! Ich weiß wie wir die reinlegen!' Im übrigen, damit meinte er vermutlich mehr die Simulation und weniger die gegnerischen Schiffe, ihr wisst ja beide wie er es liebt Regeln zu umgehen ohne sie zu brechen. Alle sehen ihn an, er zeigt auf die Karte. Was hat er gemacht? Er hat einen Hyperraumweg gefunden, der hinter die Gegnerischen Schiffe führt, und damit ihre nahezu unschlagbare Angriffsstellung einfach ignoriert. Ein meter Abweichung vom Kurs bedeutet einen Crash, aber der Weg war da. Da wo er definitiv nicht hingehörte. Path hat die Koordinaten penibelst eingetippt, und unter den großen Augen aller anderen den Hyperabtrieb gestartet. Zwei Sekunden später, waren sie hinter den fremden Schiffen. Die Übung haben sie gewonnen, und zwar obwohl nichtmal zwei Prozent aller Klone diesen Test geschafft haben. Er wurde ja nicht grundlos letztendlich rausgenommen. Alle haben ihn gefeiert. Und irgendwann hat jemand dazwischen gerufen, das den Pfad zu finden vermutlich die Leistung des Jahrtausends war. Seid dem heißt er Path. Und naja, solche Pfade hat er wie ihr beide wisst ja schon mehr als häufig gefunden. Gerade eben schon wieder" erzählte Rex die Geschichte.
„So... s...seine e...erste Rou...te, w...was?" meinte Ahsoka.
Ihr gefiel die Geschichte. Path war cool, und sie konnte sich lebhaft vorstellen, wie das abgelaufen war.
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A Moment of Memories
FanfictionAnakin Skywalker. Loslassen ist nicht grade seine Stärke. Insbesondere nicht, wenns um seine Padawan geht. Rex ist da auch ganz seiner Meinung. Um alles in der Galaxis würde er sie beschützen. Aber manchmal lassen sich Wunder nicht mit Waffen vollbr...