„Stop!" schrie ihre eigene Stimme.
„Was für nen Scheiß stellst du da an?! Du wolltest doch noch am Leben bleiben. Du hast es versprochen"
Sie schlug mental gegen ihre Stirn.
Dann wanderte ihr Blick zurück zu dem Licht.
Es hatte die Arme weit geöffnet, bereit sie in seine Arme aufzunehmen, aber seine Aura ließ Ahsoka spüren, dass ihr weg jener war der zurückführte.
„Ach scheiß drauf" meinte sie, drehte sich um, und ließ sich zurück zu ihrem Körper treiben.
Sterben konnte sie auch noch wann anders.
Keuchend schreckte sie zusammen, als ihr Herz wieder zu schlagen, und ihre Lungen wieder zu arbeiten anfingen.
Dann saugte sie erstmal gierig Sauerstoff ein, denn in ihrem Körper herrschte offensichtlich ein Mangel an diesem.
Das Tier sah mit schief gelegtem Kopf, und besorgtem Blick zu ihr rüber.
„Na?" flüsterte Ahsoka, bei dem Versuch ihre Stimme zu benutzen.
„Hab ich dir... nen Schrecken ein...gejagt?"
Das Tier miaute wie zur Bestätigung, und Ahsoka hustete leise.
Diesmal jedoch absichtlich, im Versuch das trockene Gefühl in ihrem Hals loszuwerden.
Dann schlug eine Welle des Schmerzes über ihr zusammen, und entlockte ihr einen kleinen Schrei.
Ein kurzes Blick an ihr hinunter reichte auch, um zu sehen wieso.
Die Tatsache, dass plötzlich wieder Blut durch ihre Adern gepumpt wurde, hatte Teile der großen Wunde aufgerissen, die Ahsoka dank der Macht hatte verschließen können.
In kleinen Strömen rann das Blut an ihren Seiten hinunter, und sie schluckte.
Dass musste sie schleunigst stoppen, sonst hätte sie auch gleich tot bleiben können.
Sie zog ihre gesamte Konzentration zusammen, und fixierte sie auf die Macht in ihrer Umgebung.
„K...omm... sch...on..." presste sie hervor, während sie versuchte die so schwer zu fassende Energie des Sonnenlichts zu erhaschen.
Wie ein kleiner schneller wurm glitt es immer wieder zwischen den Fäden ihrer Konzentration hindurch.
Es dauerte ewig, bis sie endlich einen der strahlen zu fassen bekam.
Langsam konzentrierte sie ihn, und war froh das sie ihre Augen geschlossen hatte, als sie sein leuchten noch durch ihre Lider sah.
Aber es war noch nicht genug.
Sie brauchte mehr Licht.
Diesmal ein Teil ihrer Konzentration weiterhin auf das erhalten der kleinen Lichtkugel gerichtet, machte sie sich erneut auf die Jagd nach den schlüpfrigen Strahlen der Sonne.
Sie biss sich auf die Unterlippe, im Wissen, das sie in der Lage war, diese Aufgabe zu meistern. Sie hatte es bereits einmal geschafft. So schwer konnte ein zweites mal nun wirklich nicht sein.
Endlich erwischte sie auch einen zweiten strahl, und wickelte ihn vorsichtig um den ersten.
Immer noch zu wenig Energie. Sie musste sich beeilen, in ihrer Situation war Zeit verdammt wertvoll.
Aber bloß nicht die Konzentration vernachlässigen.
Langsam schlichen sich die Fänge ihres Geistes an einen weiteren Sonnenstrahl an.
Den würde sie erwischen, er hatte keine Chance.
Im Bruchteil schoss sie hervor und erwischte den Strahl gleich beim ersten Versuch. Stolz verflocht sie ihn mit den vorherigen.
Die Energie, die davon ausging war schon enorm. Aber ein wenig brauchte sie noch.
‚Komm, ein Strahl erwischt du noch...' sprach sie sich selbst Mut zu.
Dann begab sie sich mit ihrem Geist erneut auf Jagd. Langsam suchte sie sich den besten Strahl aus.
Er schien nur darauf zu warten in ihre Fänge zu geraten.
Sie webte ihre Gedanken um ihn herum.
Und im nächsten Moment zog sie ihr Netz zusammen.
Der Strahl entwischte.
Mit zusammengebissenen Zähnen webte Ahsoka ein neues Netz.
Der Strahl lag ruhig und elegant in der Luft.
Dann erwischte sie ihn. Für den Bruchteil einer Sekunde herrschte Dunkelheit an seiner Stelle, dann füllte die Sonne neues Licht nach.
Erleichtert legte Ahsoka den letzten Strahl um das Knäul aus den anderen, und Zog den Ball dann eng zusammen.
Das Licht war jetzt so hell, dass es jeden geblendet hätte, wenn er hineingesehen hätte.
Ahsoka behielt ihre Augen daher auch geschlossen.
Vorsichtig navigierte sie den Ball aus purer Energie an ihre Wunde heran.
Das würde wehtun. Es würde ungemein wehtun.
Naja, und ihr Leben retten.
Sie spürte erst das prickeln der Hitze, dann sein Brennen.
Kurz darauf war die Kugel so nah an ihr dran, dass sie ihr energetisches Pulsieren spüren konnte.
Jetzt oder nie.
Jetzt würde sich entscheiden, ob ihre Konzentration sich bezahlt machen würde.
‚Du schaffst das Soka'
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A Moment of Memories
Fiksi PenggemarAnakin Skywalker. Loslassen ist nicht grade seine Stärke. Insbesondere nicht, wenns um seine Padawan geht. Rex ist da auch ganz seiner Meinung. Um alles in der Galaxis würde er sie beschützen. Aber manchmal lassen sich Wunder nicht mit Waffen vollbr...