Alles was ich sagen kann ist, dass es mir leid tut; dass es nicht so verlaufen ist, wie wir es und vorgestellt hatten, geplant hatten, wollten.
Es tut mit leid, dass ich nicht mit dir gesprochen habe, dir nur zuhörte und nie etwas erzählt habe. Konnte es nicht, weil ich es vielleicht auch gar nicht wollte, aus Angst etwas Falsches zu sagen, deine Meinung über mich zu ändern, mich als eine Person herauszustellen, welche du nicht magst.
Und es tut mir leid, dir erst Stunden später auf deine Nachrichten zu antworten, auch wenn ich sie sofort gelesen habe. Ich konnte es nur nicht ertragen ebenfalls stundenlang auf eine Antwort von dir zu warten, behielt somit eine gelesene ungelesene Nachricht, welche dich warten ließ.
Es tut mir leid, dass ich oft anfing zu weinen, wenn wir zusammen waren. Dass ich die Zeit mit dir nicht genießen konnte. Dass ich dir nie den Grund für meinen Zusammenbrüche genannt habe. Habe dich mit deinen Spekulationen und Sorgen um mich im Dunkeln gelassen.
Es tut mir leid, dass ich dir so oft abgesagt habe, dass mein Leben stressig ist, dass ich einen Tag in der Woche für mich brauche, ohne eine Person zu sehen, dass ich anders bin als du. Dass ich dich so oft angelogen habe und sagte, ich müsste arbeiten, einfach nur um die nicht zu sehen
Es tut mir leid, dass ich schlecht über dich geredet habe, dass ich mich bei Anderen oft beschwert habe, darüber, dass du dich durchgehen beschwert hast; ich mich oft über dein Verhalten und deine Aussagen aufgeregt habe.
Es tut mir leid, dass ich dir dauern ausgewichen bin, deinen Umarmungen und deinen Küssen, durch zufälliges wegschauen, tränenden Augen, dringende Besuche im Bad und wichtigen Nachrichten von Freunden, die sofort beantwortet werden mussten. Durch mein schnelles einschlafen, durch Termine, die ich später am Tag noch hatte und Vögel, die ich mir im Garten anschauen wollte, was alles nur gespielt war.
Es tut mir leid, dass ich mich für dich vor Anderen geschämt habe. Dafür, wenn du vor meinen Freunden deine irrelevanten Geschichten erzähltest und sie sich untereinander nur einen vielsagenden Blick zuwarfen. Dafür, wenn wir mit deinen Freunden unterwegs waren und uns die Leute um uns herum verächtlich anschauten, da ihr euch lautstark in der Öffentlichkeit unterhalten habt.
Es tut mir leid, dass ich dir nicht öfter gesagt habe, wie sehr ich dich liebe. Nicht immer sofort deine Nachrichten beantwortet habe, sodass wir hätten mehr schreiben können. Dich nicht öfter angerufen habe, um deine Stimme zu hören und ich die persönlich nie wirklich sagen konnte, was ich für dich empfinde.
Und am meisten tut es mir leid, dass ich dich nie geliebt habe. Hatte Angst dich zu verletzten und hatte gehofft, dass etwas kommt, was es nicht einmal gab. Dass ich nur in eine Rolle geschlüpft bin, die ich nicht aufrecht halten konnte.
Und alles, was ich sagen kann ist, dass es mir leid tut dich verletzt zu haben und dass es mir jetzt so gut geht und dir so schlecht, obwohl ich so naiv und du so loyal warst, oder es zumindest versucht hast, auch wenn du daran gescheitert bist.
Es tut mir leid, dass du dich so sehr angestrengt hast Alles richtig zu machen und dabei Alles falsch gemacht hast, da du nur in eine Rolle geschlüpft bist, die du nicht aufrecht halten konntest.
Aber das Letzte, was ich dir sagen möchte ist, dass auch wenn ich nicht weiß, wie ich über dich denken soll, dass auch wenn ich froh bin keinen Kontakt mehr mit dir zu haben, dass auch wenn ich dich nicht wirklich vermisse, wie ich es eigentlich sollte, du immer ein täglicher Gedanke von mir bist.
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Poetry Slams
PoésieDie Texte die du schreibst werden vielleicht nicht die Welt verändern. Sie werden keinen Frieden schaffen, nicht alle Menschen verändern und deine Probleme nicht lösen. Aber die Texte die du schreibst helfen dir deine Gefühle auszudrücken, dich der...