Lost Boy Next Door || Yugbam ff

part 6

Bambam's POV:

Ich sitze im Physikunterricht und Mrs. Jung erklärt gerade allen Schülern, dass ich und der Spinner Yugyeom das Physikprojekt für alle zusammen machen werden. Viele freuen sich, aber Mark sieht mich nur mitfühlend an und ich nicke, als zeichen, dass es schon okay ist. Ich werde das durchstehen, ohne dem Typen die Nase blutig zuschlagen oder ihm irgendetwas anzutun. Ich schaffe das. Ich muss es mir nur oft genug sagen.

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Nach der Schule, laufe ich nach Hause. Ich werde meine Sachen weg schaffen, etwas essen und dann anschließend zu dem Spinner gehen und mit ihm das Projekt anfangen.... Soweit so gut, wenn mein Plan nicht eine schwachstelle hätte. Mich selbst.

Ich muss mich zwingen darüber zu gehen. Ich meine ich mache das schließlich nicht jeden Tag. Geschweige denn habe ich es je in meinem Leben getan. Naja, bis auf das eine mal, als ich mich bei seiner Mom entschuldigen musste... Aber das ist schon ewig her, seit dem war ich kein einziges mal dadrüben gewesen, oder habe die Wohnung von innen gesehen. Mir wasr es immer egal wie er lebt, weil ich es nicht wissen wollte. Alles was ich weiß ist, dass er das ganze obergeschoss für sich selbst hat. Ich muss mir mir die Obereetage mit meinen Geschwistern teilen.

Ich will nicht sagen, ich habe Angst, aber um ehrlich zu mir selbst zu sein, habe ich es. Ich habe scheiße Angst. Jeden scheiß Schritt, den ich auf das Haus zu gehe, wächst die anspannung. Mein Herz läuft einen Maraton und meine Beine fühlen sich an wie Pudding. FUCK!

Als ich vor der Tür stehe, klingle ich und muss mich zwingen nicht auf der stelle umzudrehen und wieder in mein Haus zu rennen.

Es dauert  etwas, bis mir seine Mom die Tür auf macht.

"Annyeonghaseyo.", sage ich.

"Oh hallo. Du musst der Junge sein, mit dem Yug sein Physikprojekt macht.", meint sie und lässt mich eintretten.

Wenn meine Kinnlade nicht angewachsen wäre, würde sie jetzt auf dem Boden liegen. Das Haus ist nicht nur von außen mega groß, sondern auch von innen. Alles ist so frei und stilvoll eingerichtet. Oh man!

Nicht fähig noch etwas zusagen, nicke ich nur, um ihre Feststellung zu bejahen.

Heiliger Bimmbam... Jetzt verstehe ich, wieso der Typ so viele Freunde hat.

Erstens: Er hat ein rießen großen Haus, was schon fast eine Villa ist.

Zweitens: Er hat die wahrscheinlich nettesten Eltern der Welt, die ihm alles kaufen was er will.

Drittens: Er sieht gut aus...

Okay-! Das reicht! Zu viel des Guten.

Ich will gar nicht erst sein Zimmer sehen.

"YUG!! Du hast besuch!", ruft sie ihn.

Ich höre, wie oben die Tür aufgeht und er keine 30 Sekunden auf der Treppe auf taucht.

Er grinst. "Cool das du hergefunden hast.", meint er fies.

Ich werfe ihm einen feinseeligen Blick zu.

"Komm mit. Mein Zimmer ist oben.", meint er und betont das "oben" total komisch.

Ich schüttle den Kopf und folge ihm.

Und Leute WOW....

WOW...!

Sein Zimmer ist fünfmal so groß wie meins.

Wenn ich könnte würde ich hier sofort einziehen, aber vorher würde ich den Typen raus schmeißen.

"Setz dich.", meint er und ich tue was er sagt. "Willst du was trinken?"