Manu pov.
Erschrocken drehen wir uns um und stellen fest, das eine komplette Holzplatte fehlt. Die Überreste treiben hinter uns verteilt im Wasser, doch weit und breit ist nichts zu sehen was das verursacht haben könnte. Verängstigt stehe ich also neben Palle, während ich am ganzen Körper zittere. Was war das..?
"Hey! Alles gut", beruhigt er mich und nimmt mich sachte in den Arm. Beruhigend streichelt er meinen Rücken und redet beruhigend auf mich ein.
Ich habe mich fast wieder beruhigt, als etwas ganz unerwartetes passiert. Warscheinlich wurde das durch all die Aufregung und überforderung und durch die liebe, die mir die Schmalette zukommen lässt ausgelöst.
Denn plötzlich fällt meine Maske und all die Emotionen überrumpeln mich. Ich fange an heftig zu weinen. Mein ganzer Körper bebt, doch Palle hält mich weiterhin fest in seinen Armen und streicht mir beruhigend über den Rücken.
Er bleibt ruhig und zeigt mir ohne Worte, dass er für mich da ist. Am Anfang dachte ich, er wäre so ein gutaussehender Macho Vollpfosten, mit null IQ. Ich habe wenig vertrauen in fremde und bin an sich eigentlich schüchtern. Ich musste damals auch nie Kontakte knüpfen! Ich war damals fast den ganzen Tag in meiner Wohnung, da ich von dort aus Arbeiten konnte. Nur was, weiß ich nicht mehr..
Auf jeden Fall habe ich ihn, seit dem wir uns gestern kennengelernt haben, echt gern gewonnen und fange an ihm zu vertrauen. Er ist nett, hat viele gute Ideen, er ist sehr unterstützend und er hat mir anfangs die Zeit gegeben, die ich brauchte um ihn näher zu kommen. Gestern Abend Bestand er darauf, dass ich zu ihm unter die Decke komme, die wir in einem Fass
Irgendwann beruhige ich mich wieder, jedoch geht mir die Kraft aus und mir wird schwarz Augen.
Als ich wieder wach werde, ist es schon dunkel. Langsam setze ich mich auf und stelle überrascht fest, dass Pdizzle sehr viel geschafft hat. Mein Blick schweift so übers Raft, als ich am anderen Ende Palle entdecke, der seine Füße ins Wasser gesteckt hat und einfach aufs Meer hinaus guckt.
Leise stehe ich auf und laufe zu ihm. Ich lasse mich neben ihn nieder und gucke auch aufs Meer hinaus.
"Hattest du schonmal Heimweh, obwohl du nicht wusstest wo dein zu Hause ist?", fragt er mich leise und ich seufze. "Jeden Tag seit dem wir hier gelandet sind..", antworte ich ihm.
"Ich versteh das ganze einfach nicht. Ich habe so viele Fragen, aber hab noch nicht mal eine Antwort auf die Frage, wer ich bin", seufzt er und dreht sich zu mir um. Ich drehe mich auch zu ihm um und schaue ihm tief in die Augen.
"Ich weiß, wie du dich fühlst. Ich habe das auch. Irgendwann werden wir schon antworten finden und bis dahin müssen wir einfach stark bleiben und uns gegenseitig unterstützen", beruhige ich ihn und schenke ihm ein warmes lächeln. Ohne irgendwas zu sagen nimmt er mich in den Arm. Schüchtern erwieder ich die Umarmung und lehne meinen Kopf an die Brust des älteren.
"Wir schaffen das", murmelt er und ich schließe meine Augen. "Wir schaffen das"
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Just the Ocean and You [Kürbistumor FF]
Fanfiction~ Klappentext ~ Es scheint ein ganz gewöhnlicher Tag zu sein. Jedoch müssen Patrick und Manuel schnell feststellen, dass nichts normal ist. Ein ungewöhnliches plätschern ist zu hören und- war das nicht gerade eine Möwe?! Als sie ihre Augen öffene...