Acht Tage sind jetzt schon vergangen, doch Palle weigert sich weiterhin mit mir zu reden. Sollte ich mich bei ihm entschuldigen? Ein Teil von mir schreit ja, doch der andere sagt ganz klar nein.
Ich weiß echt nicht, was ich tun soll. Die Stille tagsüber macht mich echt fertig, doch aus meiner Sicht gibt es keinen Grund warum ich mich entschuldigen Sollte!
Wärend mich tagsüber die Stille plagt, werde ich nachts von Albträume heimgesucht. Oftmals schlafe ich nur wenige Stunden, bis ein Albtraum mich zurück in die Realität bringt. Um das zu vermeiden, bleibe ich Nächtelang wach, bis ich vor Erschöpfung zusammenbreche und dann wieder nach wenigen Stunden schweißgebadet aufwache.
Durch meinen Zustand habe ich kaum noch Hunger und esse echt wenig. Trotz der vielen Sonne, ist meine Haut blass, man könnte beinahe sagen kreideweiß. Dadurch stechen meine dunklen Augenringe noch mehr raus und betonen meine trostlosen Augen, die jegliche Freude verloren haben.
Mein Körper ist noch dünner geworden, als er schon vorher war und auf ihm liegen meine fettigen dunkelbraunen Haare, die jeglichen Glanz verloren haben. Seitdem der Hai da ist, probiere ich so gut es geht das Wasser zu meiden, doch es lässt sich nicht bestreiten, dass mir auch so jegliche Kraft fehlt überhaupt etwas zu tun.
Bei Paluten ist es genau das Gegenteil. Ich weiß nicht, ob ihm die Stille egal ist oder er einfach anders damit umgeht.
Meistens höre ich ihn bei Sonnenaufgang aufstehen. Er arbeitet viel, wodurch sich seine Muskeln stark durch sein Shirt kennzeichnen. Er ist gebräunt und hat keine Augenringe. Seine Haare sind über etwas länger geworden und hängen ihn beim Arbeiten manchmal im Gesicht.
Er probiert sich so gut es geht gepflegt zu halten, weshalb er sich immer mit einem geschärften Stein den Bart schneidet. Zum Glück muss ich das nicht machen, da ich den Bartwuchs eines neugeborenen Kindes habe. Am Anfang hat er sich öfters geschnitten, doch mitterweile klappt es richtig gut und er hat kaum noch Wunden.
Wenn er früh schlafen geht, hole ich meistens mein Tagebuch raus und fange an zu schreiben. So wie jetzt!
Ich weiß echt nicht was ich tun soll und hoffe einfach das diese Hölle bald endet! Falls du nicht ich bist und das gerade lesen solltest, weißt du bestimmt was passiert ist oder wirst es in den nächsten Einträgen noch erfahren.
Ich hoffe mal, dass alles gut ausgegangen ist und wir wohlauf bei unseren Familien sind.
-ManuelIch lege das Tagebuch weg und schaue auf die Erhöhung unseres Rafts, wo Paluten in seelenruhe schläft. Ich seufze und laufe zum Wasser. Der Mond erleuchtet mein Spiegelbild und ich zucke zusammen.
Um mich nicht weiter betrachten zu müssen, lege ich mich hin und schaue in den Sternenhimmel. Langsam fallen mir die Augen zu. Anfangs probiere ich noch dagegen anzukämpfen, doch ich gebe es irgendwann auf und schlafe ein..
Plötzlich ertönt ein lauter Knall und ich werde mit voller Wucht vom Raft geschleudert. Dann wird alles schwarz..
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Die ganzen Antworten auf Manus Fragen werdet ihr noch erfahren ;) Aber ich hätte mal paar Fragen an euch und wäre sehr froh, wenn ihr euch kurz die Zeit nehmt, um vielleicht ein paar zu beantworten :)Wie gefällt euch die Story bis Jetzt?
Gefällt euch etwas besonders gut?
Habt ihr irgendwelche Wünsche, z.b. was noch irgendwann passieren soll? [Z.b.: die beiden finden eine Flaschenpost]
Und habt ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge? :)
Danke, dass ihr diese Geschichte lest. Ich hoffe ihr habt noch Spaß dabei und freut euch auf weitere Kapitel.
Habt noch eine schöne Nacht/ einen schönen Tag ^^
~Kacbe♡
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Just the Ocean and You [Kürbistumor FF]
Fanfiction~ Klappentext ~ Es scheint ein ganz gewöhnlicher Tag zu sein. Jedoch müssen Patrick und Manuel schnell feststellen, dass nichts normal ist. Ein ungewöhnliches plätschern ist zu hören und- war das nicht gerade eine Möwe?! Als sie ihre Augen öffene...