Gemeinsames Ziel

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Was ist es, das uns immer weitertreibt?
Ist es uns vielleicht einverleibt?
Das ständige Suchen, Packen und Greifen,
Immer auf der Suche, nach einem Grund zum Keifen.

Zeit, die, Stück für Stück, verrinnt,
ständig nur Schnaufen, Zaudern und Träumen,
über die Frage, wer wir denn nun wirklich sind,
dazu das Ticken der Uhr,
mich begleitend zu allen folgenden Räumen,
Doch über was klag ich denn nur?

Sollten nicht alle längst anderswo werkeln,
Anstatt an allem immer rumzumerkeln?

Gemeinsam für ein einziges Ziel,
sodass wir es schaffen als gemeinsames Werke?
Brauchen nicht andere unsere Stärke,
Verlangt es denn von euch zu viel,
Zu arbeiten im Sinne aller?
Auf dass aller Gewinn wird praller?

Ist es denn nur mir so bang?
Wie viele Hilferufe verklingen noch als Gesang?

Brauchen wir denn ein einfaches Ziel,
nach welchem wir alle streben,
um auszurichten den brachliegenden Kiel.
Können wir nicht das Herz erheben?

Einmal nur etwas in sich begreifen,
die Wahrheit lassen reifen?

Können wir nicht, gleich einem Hirt,
unser persönliches Streben verlegen?
Wozu noch lange, lange leben,
Wenn alles andere stirbt?

Was bleibt schönes vom Leben,
wenn sie bleiben, die Schatten,
zu Trotze dem, dass sie schon so viel hatten;
sie nehmen statt geben?

Die Zeit überbrückend,
das Ende immer näher rückend,
bis sie greifen,
Ließen die Wahrheit nicht reifen.

--------©---------
16.01.
(veröffentlicht im Februar)

Versucht diese Worte besonders zu betonen, dann lässt es sich (hoffentlich) leichter lesen ^^

Und wie immer bitte ich um ein kleines Statement:
Was haltet ihr davon (generell)?

Einfach gemeinsam ein Ziel setzen und das vor alles andere zu stellen?
Meint ihr, dass das etwas ist, dass den Menschen ausmacht, die Gemeinschaft,
oder ist es gerade, dass jeder von uns ein Individuum ist und eigene Wege geht?

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