Hey, ich möchte euch nur noch mal darauf hinweisen, das dies meine erste eigene FanFiction ist. Bitte erwartet also Anfangs nicht zu viel, ich muss mich da erst, wie soll ich sagen, reinschreiben?!Nun denn, wie dem auch sei, beginnen wir mal mit dem ersten 'richtigen' Kapitel.Viel Spaß beim lesen ;)
Kapitel 1
PoV: Harry
Durch das penetrante Pochen meines Schädels wachte ich am nächsten morgen auf.War es überhaupt 'Morgen'? Meine Gedanken ordnend versuchte ich meine schweren Lieder zu öffnen.Was war gestern passiert? Oder eher heute?
Na Klasse Harry! Einsame Spitze! Noch nicht mal ein Tag 15. Jahre alt und schon könnte dir wieder vorgehalten werden Aufmerksamkeit zu suchen.
Die Achterbahnfahrt meiner Gedanken stoppend, in dem ich mich auf meine letzten bewussten Erinnerungen zu konzentrieren versuchte, kam ich langsam wieder zur Ruhe. Meine zuvor schneller gewordenen Atmung verlangsamt sich wieder und auch das Pochen in meinem Kopf schien nachzulassen.
Der Schmerz kam um Mitternacht und dann...? Nichts! Einfache Dunkelheit. Super Harry, dieser Gedankengang, mit dem du heraus finden wolltest was los ist ja mal so was von unnötig gewesen. Noch nicht mal das kannst du!
Leidend verzog ich das Gesicht. Ja was konnte ich eigentlich? Nicht wollend, dass ich mich erneut in mich selbst verkrieche und mich in Selbstmitleid suhle, schaffte ich es meine Augen zu öffnen. Kurz verharrte ich so und starrte abwesend an die Zimmerdecke, bevor ich mich langsam versuchte auf zu setzten. Mein Körper protestierte. Dieses Mal schien ich wirklich an meine Grenzen gekommen zu scheinen.
Wie von selbst glitt mein Blick zur Armbanduhr, die auf meinem Nachttisch lag. Es ist zu einer Angewohnheit geworden ständig die Zeit im Auge behalten zu wollen, seitdem ich die Möglichkeit dazu bekommen habe.
Entsetzt riss ich meine Augen auf und war auf einem Schlag hellwach. Es war viertel vor 8 an einem Samstag. Um 8 Uhr sollte das Frühstück für die Dursleys fertig sein. Wie von der Tarantel gestochen sprang ich aus dem Bett und ignorierte dabei meinen mit Schmerz protestierende Körper.
Mir aus dem Schrank nehmende Kleidung, wenn man diese Fetzen so überhaupt noch nennen durfte, sprintete ich ins Badezimmer, darauf bedacht so leise wie möglich zu sein. Ohne einen Blick in den Spiegel zu werfen putze ich mir in Rekord Geschwindigkeit die Zähne und tauschte meinen Schlafanzug, bestehend aus einem alten T-Shirt, in die mitgenommenen Stücke. Mit allem fertig warf ich einen panischen Blick Richtung der alten Uhr, die in dem kleinen Gästebadezimmer hier oben stand. Dabei musste ich wohl oder übel in den Spiegel sehen, denn sie stand auf einem Brett am dessen rechter Seite.
Im ersten Moment war ich zu verblüfft etwas zu sagen. Meine sonst so struppigen und wiederspänstigen Haare waren gewachsen. Nicht viel, aber dennoch genug, um es deutlich zu sehen. Irritiert sah ich genauer hin, konnte aber nichts ungewöhnliches feststellen, naja bis auf die Haare. Ich war genauso winzig und abgemagert wie zuvor und meine Augen blickten qualvoll drein. So in meinem Selbstmitleid gefangen, bemerkte ich erst spät, dass meine Haare zu wachsen schienen. Ungläubig sah ich diesem zu.
Harry verdammt! Reiz dich zusammen! Haare wachsen nicht einfach mal so innerhalb weniger Minuten einen Zentimeter. Ich....
Weiter kam ich nicht, denn Onkel Vernon kam laut vor sich hin fluchend die Treppe hinauf. "Bengel, wo bist du!" Brüllte es da auch schon. Zitternd drückte ich mich an die hinterste Wand im Badezimmer und biss mir mal wieder auf die Lippe, um keinen Laut zu machen. Ich hörte, wie er die Tür zu meinem Zimmer öffnete und wieder schloss und geradewegs in Richtung Badezimmer kam. Mit einem Ruck wurde die Tür geöffnet und Onkel Vernon kam, als er mich entdeckt hatte, auf mich zu. Ehe ich mich versah wurde ich grob am Oberarm gepackt und hinter ihm her gezogen.
"Bitte Onkel Vernon, es tut mir leid", flehte ich ihn an, da ich mir denken konnte, das meine Strafe, bei seiner schlechten Laune, nicht gerade menschlich ausfallen würde. "Halt die Klappe und sieh zu, dass du Frühstück machst, aber ganz schnell." Er ließ meinen Arm los, und ich beeilte mich so schnell wie möglich in die Küche zu gelangen. Aber anscheinend nicht schnell genug für seinen Geschmack, denn noch bevor ich die ersten Stufen der Treppe genommen hatte, wurde mir ein Tritt in den Rücken gegeben, und ich verlor mein Gleichgewicht. Mich zu einer Kugel zusammenrollend versuchte ich den Fall abzufedern und rollte die Treppe hinunter. Hämisch grinsend kam Onkel Vernon diese hinunter. "Was liegst du noch da rum, Freak! Sieh zu das du dich an deine Aufgaben machst." Ich versuchte mich aufzurappeln, doch ein Tritt in den Magen ließ meinen Versuch scheitern.
Unter höllischen Schmerzen gelang es mir dann endlich in die Küche zu kommen und das Frühstück zuzubereiten. "Heute keines für dich, du Missgeburt!" war Vernons Kommentar, ehe er mich zurück in die Küche schickte, um schon mal mit meinen Tagesaufgaben anzufangen, welche auf ein Blatt Papier niedergeschrieben dort lagen.
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The life of a lie
FanfictionEs heißt immer die Zeit heilt alle Wunden, doch was passiert, wenn die Zeit verantwortlich dafür ist, dass alte Wunden wieder aufgerissen werden?Wenn die Zeit dir die Augen öffnet und Lügen offenbart. Und wenn die Zeit mit Schuld daran ist, dein g...