Kapitel 13

368 10 2
                                    

Auch wenn Marinette so dermaßen wütend auf ihren Gegenüber ist - der Punkt zwischen dem Kampf ging ganz klar an ihre Begierde zu Adrien.
Sie schmeckte den bitteren Geschmack des Alkohols auf ihrer Zunge, als Adrien seine Zunge in Marinette's Mund passierte. In Marinette flogen nur so die Schmetterlinge. Sie hatte ihn so vermisst.
Ihre Lippen bewegten sich im Takt. In Adrien's Händen schmiegten sich die Wangen Marinette's. Sie fühlte sich trotz all der Enttäuschung so geborgen, als wäre dies alles nie geschehen.
Nach dieser kurzen Ewigkeit, spürte Marinette wie Adrien sich am Reißverschluss ihres Kleides zu schaffen machte. Wollte sie wirklich sich in dieser Situation entjungfern lassen? Aber ihr Alkoholintus ließ es einfach zu. Oder war es doch noch die Liebe die sie tief im Inneren verspürte?

Langsam konnte sich Adrien den Weg der Entkleidung Marinette's frei machen. Er hatte noch nie so sehr gefühlt wie gerade, hier in diesem Augenblick. Er liebte sie so sehr, dass er alles um sich herum vergaß. Er wollte nur sie.
Dies zeigte sich deutlich aufgrund der Beule in seiner Anzugshose, die jetzt auch Marinette entdeckte. Sie grinste in den Kuss hinein und machte langsam den Reißverschluss an der Hose des Blonden auf. Eine Welle der höheren Lust strömte durch Adrien.
„Du treibst mich in den Wahnsinn, my Lady.", redete Adrien in den Kuss hinein.
Schon war die Hose weg, als Marinette begann, langsam, aber doch intensiv seine Mitte zu massieren. Kurzen Augenblick später, war sein Hemd auch schon weg, und Marinette ergötzte sich an den Anblick von Adrien's trainierten Bauch.
Langsam streicht sie über die Muskeln währenddessen sich Adrien nun vollkommen entkleidete. Marinette hatte nur noch zwei Fetzen an, während bei Adrien nur noch die Boxershorts fehlte.
Auch wenn mehr als 1.0 Promille in ihrem Blut floss, fiel doch Adrien ein, dass er kein Kondom dabei hatte.
„Nimmst du die Pille?", unterbrach er somit das Zungenspiel.
Schnell nickte sie, und so war es für Adrien das Stichwort, nun beide komplett zu entblößen.

Marinette lag jetzt komplett nackt unter dem muskulösen Blonden und konnte es kaum erwarten, ihr erstes Mal zu haben, mit dem Jungen, den sie schon so lange liebte.
Sie sah in seine, vor Lust und Liebe, glühenden Augen. In Marinette kribbelte alles. Er war so perfekt, aber auch so voller Ecken und Kanten. Er lächelte und küsste Marinette's Wange, hinunter zu ihrem Nacken verteilte er weitere Küsse, dann weiter zu ihren vollen Brüsten, saugte kurz an der einen Brustwarze, und weiter runter zu ihrer goldenen Mitte. Kurz davor stoppte er. Er sah sie mit einem fragenden Blick an, um ihr zu signalisieren, ob es für sie wirklich okay wäre.
Marinette nickte und lächelte.

„Ich liebe dich so sehr, Marinette."
Und so stieß er in sie hinein, erst langsam und vorsichtig um ihr nicht wehzutun. Aber dann, als er merkte, dass ihr das gefiel, stoß er härter zu.
Leise, um keine Aufmerksamkeit zu erregen, entglitt Marinette ein lustvolles Stöhnen, dass Adrien ebenso wenig unterdrücken konnte.

Sie bewegten sich im Rhythmus und ließen es einfach zu.
„A-d-rie-n... ich ko-m-...", Marinette bäumte sich auf und ebenso tat es Adrien.

Schweißgebadet lassen sie sich niederfallen und ließen die Welle des Orgasmus' davon treiben. Marinette konnte nicht anders, als sich an Adrien zu kuscheln.
Er musste lächeln. Auch wenn ihm das gefehlt hatte, mussten beide wieder zurück, sonst schöpften die anderen noch Verdacht.
„Auch wenn ich hier ewig mit meiner Prinzessin kuscheln würde... Ziehen wir uns am besten wieder an.", flüsterte leise er in Marinette's Ohr. Dies bereitete ihr Gänsehaut. Wieso treibt er sie nur so in den Wahnsinn?

Nachdem sie sich angezogen hatten, wollte Adrien gerade los zum Haupteingang, als Marinette ihn am Arm packte.
„Adrien? Wir müssen noch reden, dass weißt du.", sagte Marinette ruhig. Sie vermisste ihn. Aber war sie bereit ihm zu verzeihen?

Er lächelte. Adrien würde alles tun, dass sie ihm verzieht. Ihm tut das alles so Leid. Seine kleine Prinzessin hatte so ein Leid nicht verdient. Und er war so ein Arschloch und hat sie so verletzt. Er würde das wieder gut machen, und er hatte schon einen Plan.

„Wir können morgen darüber reden. Treffen wir uns morgen um 18 Uhr an der Spitze des Eiffelturms? Wie damals bei unserem ersten Kuss?", seine Augen glühten dabei.
Marinette sah ihn gebannt an. An den Gedanken ihres ersten Kusses kribbelte ihr ganzer Körper. Und jetzt, nach dem sie so viel durchgemacht hatten, hatten sie ihr erstes Mal. Hätte sie jemals gedacht, dass das hier so enden würde? Nein. Niemals.

„Okay. Aber bitte verspreche mir, dass das hier erstmal unter uns bleibt.", sprach Marinette zu Adrien.

„Katzenehrenwort.", Adrien grinste frech und küsste Mari's Wange, die vor Verlegenheit glühten. Daraufhin musste er noch mehr lächeln.
„Weist du eigentlich wie süß, schön und sexy du bist, my Lady?"

Marinette konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Du bist auch nicht ganz ohne, Kitty.", antwortete Marinette frech, aber dennoch liebevoll. Ich glaube ohne Alkoholintus wäre dieser Abend garantiert nicht so gelaufen.

„Lass uns rein gehen."

Erst betrat Marinette das Gebäude, dann hinterher Adrien. Auch wenn er sich sehnlichst gewünscht hätte, er würde Marinette zu dem Ball begleiten, wollte er auf ihren Wunsch eingehen, erstmal nicht allen preiszugeben, dass Adrien und Marinette wieder was am laufen haben.

Marinette lief auf Alya und die anderen zu, die schon ganz besorgt waren.
„Wo warst du? Wir haben uns solche Sorgen gemacht! Du warst so lange weg! Wo war eigentlich noch Adrien? War er bei dir? Hat er dir was angetan?", überhäufte die Mädchen-Truppe Marinette, die nur rot vor Scham war, denn sie fühlte sich ertappt.

Sie begründete ihr langes Verschwinden damit, dass sie eine Freundin aus der Parallelklasse getroffen hat, und sich somit verquatscht haben. Unglaubwürdig stellte die Mädchengruppe aber keine weiteren Fragen mehr.

So wollten diese tanzen gehen. Aber nicht zusammen als Truppe, sondern mit ihrer Begleitung. Auch Nino kam vom DJ-Pult und beschlagnahmte Alya für sich. Diese schaute schuldbewusst und entschuldigend Marinette an, die am Rande der Tanzfläche stand. Sie formte wortlos mit ihrem Mund ein „ist schon okay" nach. Sie hätte sich zwar gerne eine Begleitung gewünscht, aber sie hatte nur eine potentielle im Kopf - kein anderer als der blonde Schönling.

Plötzlich spürte sie wie zwei starke Arme von hinten kamen, um ihre Augen zuzuhalten. „Willst du nicht tanzen gehen?", flüsterte eine Stimme, die Marinette ohne nur darüber nachzudenken erkannte.
Adrien nahm ihre Arme und drehte Marinette in sein Blickfeld. Sie blickte nun in sein makelloses Gesicht. Seine stechend grünen Augen glühten. Wie gerne sie doch mit ihm alleine wäre...
Dadurch, dass sie aber wieder nüchtern war, wehrte sie Adrien's Annäherungsversuch ab.
„Wir sind getrennt, hast du das vergessen?", antwortete Marinette frech.

Adrien reagierte gar nicht auf Marinette's sarkastische Frage, und zog sie auf die Tanzfläche. Eigentlich wollte er auf ihren Wunsch eingehen, aber er sah seine Liebe so verzweifelt alleine am Rande stehen, dass er nicht anders konnte. Und er glaubte, sie empfand ebenso. Denn ohne das Marinette sich wehrte, platzierte Adrien ihre Arme auf seine Schultern und seine umschlingen ihre Taille. Er zog sie näher zu sich, und fing an im Takt zu tanzen.

Eigentlich würde sie in am liebsten anschreien, aber sie tat es nicht. Sie ließ sich von ihren Gefühlen treiben.
Um auf ihre Frage zu antworten, flüsterte Adrien ihr ins Ohr. „Dann ist das heute Abend eben ein Date."
Ihre Nackenhaare sträubten sich. Er raubte ihr jeglichen Verstand. Auch wenn sie das eigentlich gar nicht mehr wollte... oder doch?

Auch wenn sie alle anstarrten, Adrien war das egal. Er platzierte einen Kuss auf Marinette's Kopf und zog ihren süßlichen Eigenduft ein, den er so vermisste hatte. Er wollte sie nie mehr verlieren. So sprach er zu ihr:

„Ich werde dich niemals wieder gehen lassen, meine einzig wahre Liebe - Marinette Dupain-Cheng."

Mein ganz normales LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt