Rin und ihr Geheimnis

Kampf

Rin und Sesshomaru schauen beide zu dem riesigen Schloss, das umgeben ist von einem unheimlichen Wald mit einer bösen Aura.
,,Wie sollen wir da rein kommen?", fragt der kleine Grünling Amelia, die nur mit ihren Schultern zuckt ,,Wir gehen einfach rein und improvisieren. Nur müsstet ihr draußen bleiben".
Sie zeigt auf Ah-Un und Jaken, wodurch der kleine Gnom sich wieder aufregt ,,Wieso muss ich immer-" ,,Es reicht Jaken!".
Sesshomaru schaut ihn wütend an, dadurch wird er augenblicklich ruhig und verkriecht sich hinter Ah-Un.
,,Lasst uns gehen", sagt Amelia und geht langsam vor, Sesshomaru zieht Rin am Arm zu sich und geht zusammen mit ihr los.
Rin ist etwas ängstlich, als sie das Schloss sieht, lässt es sich, so gut wie es geht, nicht anmerken.
Nur ihr Herz verrät, wie nervös sie ist.

Jaken der das, wie immer, gesehen hat, steht wie versteinert neben Ah-Un, der sichtlich amüsiert über das Verhalten des kleinen Jakens ist.

Als Amelia, Sesshomaru und Rin am großen Eingangstor angekommen, sind erscheinen sofort die ganzen Soldaten aufgestellt in einer Reihe.
Rin sieht abwechselnd zu jeder Seite, da es für sie recht unheimlich ist, das die Soldaten wie hypnotisiert da stehen.
,,Schau nach vorne, Rin", sie erschreckt sich leicht, tut aber sofort das, was Sesshomaru ihr zu geflüstert hat.
Als sie durch den dunklen Eingang hinein gegangen sind, erstreckt sich ein gigantisch langer Flur, zu einer großen Tür, die mit ganz vielen unterschiedlichen Mustern bedeckt ist.
Wie von Automatisch öffnet, sich diese.
Die drei betreten gemeinsam einen riesigen Raum, mit vielen Malereien an den Wänden.
Amelia bleibt sofort stehen, als sie Vernando auf seinen Thron erblickt.
Ein Youkai mit grünen Haaren und hinterlistig blauen Augen.
Er geht langsam auf seinen drei ''Besuchern" zu.
Rin schaut zu Sesshomaru nach oben, sein blickt sagt irgendwas aus, nur sie weiss nicht genau was.
Sie kann darüber auch nicht weiter nachdenken, da schon eine dunkle Stimme ihre Gedanken unterbricht.
,,Das Mädchen ist ja hübsch, wer ist das?", Vernando geht auf die schwarzhaarige Frau zu, und streckt eine Hand nach ihr aus.
Den Daiyoukai gefällt das so ganz und gar nicht, er legt seine Hand um Rins Bauch und zieht sie nah an sich ran.
Sesshomaru sieht den Youkai mit einem tödlichen Blick an, der ihn nur grinsend ansieht.
,, Ich will gern mit der Gefangenen sprechen", ertönt die Stimme von Amelia, der Youkai sieht sie fragend an ,,Wieso?" ,,Ich will wissen ob dieses Mädchen Rin ist, die Mutter weiss es doch immer am besten oder?", sie sieht ihn mit einem strengen Blick an.
'...soll ich lieber...?', Rin schaut hoch zu Sesshomaru, der ihren Blick merkt, er ahnt schon was sie vorhat.
Er sieht zu ihr und schüttelt leicht seinen Kopf.

Seufzend gibt Vernando nach und dreht sich um ,,Also gut, holt die Gefangene her!", ein Soldat der an der Wand steht, bewegt sich in die Richtung einer kleinen Tür.
Das Mädchen schaut ihm nach vorne, der sie nachdenklich von oben bis unten mustert.
,,Wenn sie es ist, dann hab ich echtes Glück heute", ein Grinsen breitet sich auf sein Gesicht aus.
Er wendet seinen Blick von ihr ab und geht einige Schritte zurück.
Sesshomaru sieht zu Rin hinunter, die etwas besorgt aussieht.
Er hat ein ungutes Gefühl...dieser Vernando weiss es doch schon längst.
Sofort hört er auf darüber nachzudenken, als die kleine Tür auf geht.

Der Soldat kommt heraus, dicht gefolgt von einer Frau.
Ihre weißen Haare, mit schwarzen Strähnen darin, sind zu einem geflechteten Zopf zusammen gebunden.
Ihre Augen sind geschlossen und ihr Kopf ist zu Boden geneigt.
Als sie in der Mitte des Raumes stehen bleibt, geht der Youkai zu ihr hin.
,,Ist das deine Tochter?", die Frau hebt ihren Kopf und blickt zu das Menschenmädchen, ihre Augen weiten sich, was sie sieht kann nicht wahr sein, es ist wirklich Rin.
Rin schaut zu dem Youkai, sie glaubt ihr Herz bleibt gleich stehen.
'Das ist sie...sie ist es...aus meinen Träumen aber das kann nicht wahr sein!'
Sesshomaru bemerkt von dem Youkai und Rin die Reaktionen nur zu deutlich.
'Es ist also war...Rins Mutter lebt'
Er drückt das Mädchen etwas fester an sich, wodurch sie eine Bestätigung hat, dass sie nicht wieder Träumt.