Endlich zuhause angekommen, setzt sie sich seufzend auf ihre Couch ,,Was für ein Tag...", flüstert sie in die Dunkelheit hinein.
Nachdem sie einen kurzen Augenblick durch geatmet hat, nimmt sie die Kett, die um ihren Hals hängt, ab.
Sachte dreht sie das Medallion in ihrer Hand, wobei sie es einige Zeit lang mustert.
Es liegt flach in ihrer Hand, fast sieht es aus wie eine riesige Münze, nur, dass das Medallion schwarz ist, und in der Mitte ein jaulender Hund, in silber, abgebildet ist.
Um ihm herum stehen alte chinesische Schriftzeichen, ebenfalls in silber 'Wow...', ist das einzige was sie denken kann, bevor wieder ein gewisser Daiyoukai in den Gedanken gerät.
Warum nur? Warum hat er ihr nur geholfen? Und wieso um alles in der Welt fühlt sie sich in seiner Nähe so wohl?
Das vorhin im Park, als er sie an den Baum gedrückt hat...
Nein! Sie kann sich sich unmöglich in ihn verliebt haben!
'Rin! Er hat dich allein gelassen, ohne Lebwohl zu sagen. Er ist an all deinen Schmerz schuld!', schimpft sie sich selbst in Gedanken aus.
Und trotzdem....trotz allen fühlt sie es...
Voller Verzweiflung rauft sie sich ihre Haare ,,NEIN!"
Sie darf es nicht...sie darf diese Gefühle einfach nicht haben.Plötzlich tauchen vor ihrem inneren Auge, die Bilder von damals auf, wo sie weinend auf den Rasen hockt und nicht mehr damit aufhören kann.
Dieses Stechen in ihrem Herzen von damals, ist im Moment wieder so nah...
Ihr ganzer Körper verkrampft sich, worauf ihr langsam Tränen die Wange herunter laufen, leises Schluchtzen entweicht ihrer Kehle.
Ihr Magen fühlt sich plötzlich so überfüllt an.
Wie ein Blitz rennt sie auf ihrer Toliette, worauf sie sich auch schon übergibt.
Nach einige Minuten lehnt sie sich erschöpft zurück gegen ihrer Badwand, worauf ihre Tränen immer weiter laufen.
Wieso macht sie das so fertig?~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Die junge Frau kann einfach nicht schlafen, sie braucht zwar keinen Schlaf, aber ihre Sorgenfreie Träume vermisst sie.
Immer wieder wenn sie einschläft, wird sie nach nur wenigen Minuten wieder wach, drum hat sie es nach einigen Stunden aufgegeben.
Seufzend steht sie am Fenster und blickt in den Himmel, wobei sie das Medallion fest in ihrer Hand umklammert hält.
Sie muss unbedingt ihren Kopf frei bekommen...
Mit einem kräftigen Sprung springt sie hinaus aus ihren Fenster, worauf sie in der Dunkelheit verschwindet.Einige Stunden sitzt sie auf einem Dach, von einem Hotel und blickt Gedankenverloren auf die Straße, wo sich immer noch viele Menschen herum tummeln.
Egal wie sehr sie es versucht, ihre Gedanken werden immer schlimmer....
Immer wieder laufen ihr warme Tränen, ihr blasses Gesicht herunter.
,,Warum nur...?", flüstert sie leise den kühlen Wind entgegen, doch plötzlich kriecht Wut in ihrem Inneren rauf ,,Warum!", schreit sie, wobei sie augenblicklich aufsteht und elegant vom Dach hüpft.
Der Wind weht sachte ihre Tränen weg, während sie durch die Lüfte schwebt.
All die Jahre war sie alleine....all diese entlosen Jahre, war er nicht da und ihr hat es nichts ausgemacht, aber jetzt wo er auf einmal auf taucht, kommen all diese Erinnerungen hoch.
Seit wann aber ist es so schlimm geworden?
Einen kurzen Moment überlegt sie, bis ihr es plötzlich, wie Schuppen von den Augen fällt ,,Das Medallion...", leise kommt es von ihren Lippen, worauf ihre Wut auf das Neue entfacht 'Das darf doch nicht war sein!'.Mit der größten Mühe, der Ruhe, landet sie auf seiner Terasse, wobei ihr Blick durch die offene Glastür gleitet.
Mit eleganten schritten, schreitet sie durch die Tür, wobei sie ihn auch schon erblickt.
Seine goldenen Augen mustern sie leicht fragend.
Sein freier Oberkörper irritiert sie etwas, worauf sie starr 3 Meter vor ihm stehen bleibt.
Sie starrt ihn einige Sekunden stumm an, doch plötzlich wandelt sich ihr Gesichtsausdruck in einem Wut verzerten.
,,Warum tust du mir das an?!", sagt sie sauer, worauf sie vor ihm zu stehen kommt ,,Warum verdammt willst du das ich leide!?", schreit sie ihn fast an, worauf sie ihre Hände immer wieder gegen seine Brust hämmert ,,Wieso!".
Sie kann einfach nicht mehr, schon wieder spürt sie wie ihr die Tränen kommen.
Schluchzend sieht sie auf den Boden, worauf sie leise flüstert ,,Antworte mir...bitte."
Sachte legt er seine linke Hand unter ihr Kinn, worauf sie mit ihren blauen Augen zu ihm aufsieht ,,Ich weiss nicht wo von du redest Rin", seine kühle Stimme durchdringt sachte ihre Ohren, was ihr einen kleinen Schauer verabreicht.
Doch als sie die Worte langsam regestriert, verzweifelt sie langsam ,,Seitdem ich dein Medallion bekommen habe, tauchen diese schrecklichen Erinnerungen immer öfter auf! Als du weggegangen bist, wegen dem ist mir seitdem immer wieder schlecht! Wieso-?!", plötzlich verkrampft sich ihr Herz an dieser Erinnerung wieder, worauf ihr Magen immer voller wird.
Mit einer schnelligkeit rennt sie auf die Toliette, um sich zu übergeben.
Sie kann einfach nicht mehr! Das alles ist zu viel!
Weinend hängt sie leicht zitternd über dem Klo.
Stumm hat er das ganze beobachtet, wobei er langsam zu ihr geht, worauf er seine Hand vorsichtig auf ihrer Schulter legt, die nach einiger Zeit auf ihren Rücken hinunter wandert.
Verzweifelt dreht sie sich zu ihm um, wobei sie sich sofort an ihn drückt und weint.
Ihre Arme schlingt sie fest um seinen Körper ,,Warum hast du mich verlassen....?", kommt es leise über ihre Lippen.Er muss es ihr erzählen...sie so zu sehen ist eine qual für ihn.
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Rin in der Neuzeit?
Romance[Inuyasha FF] Rin wurde nach Narakus Tod in Kaedes Dorf zurück gelassen, um ihr ein glückliches Leben zu ermöglichen. Eines Tages tauchte er einfach nicht mehr auf...500 Jahre lang dachte sie, dass sie ihn nie wieder sehen wird. Das Schicksal meinte...