Louis' POV.
- Sein schüchternes Grinsen, als er mich das erste Mal sah. Worte, die nicht für meine Ohren bestimmt waren, verschmitzt grinse ich zurück. -
- Zaghaft schiebt er seine Hand in meine und ich umschließe sie fest. Erleichtert atmet er auf.-
- Ich streiche ihm beruhigend über den Arm, als er unter den Schmerzen der Tätowiernadel aufwimmert, sein Blick verankert sich in meinem, sucht Halt. -
- Eine Träne läuft seine Wangen herunter und etwas in mir zerbricht, er ist zu gut für diese Welt und ich zu egoistisch, um ihm bei der Flucht hieraus zu helfen. -
- Ich kann spüren, wie er sich zu mir dreht, "I know you never loved the sound of your voice on tape, you never want to know how much you weigh, you still have to squeeze into your jeans, but you perfect to me", seine Stimme zittert, ich will ihn ansehen, doch sie haben es mir verboten und so wende ich mich ab. -
- Unser erster Kuss, als ich es nicht mehr aushalte und meine Lippen vorsichtig auf seine lege. -
- Wie ich viele Küsse später überrascht aufkeuche, als er mich gegen die Wand drückt. Er ist mutiger geworden, selbstbewusster. -
- Der Lärm der Massen, sein Blick, alles verstummt. Mein Ruhepol. -
Plötzlich ist der Lärm wieder da. Ohrenbetäubend und lässt mich aufschrecken. Wieder kaum Schlaf. Nur ein paar Stunden, wenn überhaupt...
Das kalte Wasser lässt meinen Körper wach werden, doch das Prasseln der Tropfen dringt nicht zu mir durch. Stille. Die Ruhe vor dem Sturm.
Ein dicker Pulli, um vor den Blicken meines Managers zu verschwinden. Die Kopfhörer. Sturm. Endlich höre ich wieder, fühle ich. Seine Stimme erklingt. Seit Tagen hält sie mich am Leben.
Das Gebäude ist modern, aber kalt eingerichtet. Schwarz, weiß und alles glänzt. Es ist riesig und doch bin ich allein. Wie jedes Mal werden meine Schritte in dem langen Gang widerhallen, doch das einzige Geräusch ist seine Stimme.
Sekunden, Minuten ziehen klebrig dahin, der Gang wird länger und länger, Tür reiht sich an Tür. Dunkel und endlos, doch mit seiner Stimme schmeckt es so süß wie Honig.
Fast bekomme ich die Tür nicht aufgestoßen, kalt und massiv ist sie unter meinen Fingern. Zu schwer ist all das, was dahinter auf mich wartet. Ein riesiger Tisch mit nur zwei Stühlen.
Die Begrüßung des Mannes sickert wie durch Watte zu mir durch und langsam wird die Musik leiser. Worte dringen nun an mein Ohr, doch ich spreche die Sprache nicht, denn es ist nicht seine.
„Mr Tomlinson, wie sie wissen erwarten wir ein vollständiges Album von ihnen, keine einzelnen Songs. Nun, wie weit seine sie bereits? Sie wissen, die Zeit rennt..."
„Ich arbeite daran."
Die ersten Worte, die seit Tagen meinen Lippen verlassen.
Warum bist du nicht hier? Du musst mir zeigen wie das geht. Ein Album, ganz allein. Wie soll ich das schaffen ohne dich?
Die Worte meines Managers ziehen vorbei, vermischen sich zu einem Strudel aus Wortfetzen, unverständlichen Lauten, bis er innehält. Schon wieder eine Ruhe vor dem Sturm.
„Nun, deshalb müssen sie den Fans bald wieder ein Zeichen des Zusammenhalts, der Gemeinschaft bieten. Sie alle. Gemeinsam. Ich denke, Sie wissen was ich damit sagen will und Mr Payne hat sich dafür angeboten, alles zu organisieren."
Liam? Was ist mit ihm? Was für eine Gemeinschaft?
„Ich denke, Mr Malik wird ebenfalls anwesend sein. Auch Mr Horan und Mr Styles hat man bereits-"
Der Strudel reißt mich wieder mit und in mir tobt es. Mr Styles. Harry.
Alle. Was ist aus ihnen geworden? Was haben sie gemacht?
Und immer wieder: Wieso? Warum jetzt?
Was ist mit dir Harry? Wer bist du jetzt?
Dich zu vergessen geht nicht. Niemals. Aber dich zu kennen, wiederzusehen... nein. Zu viel.
War dir das alles wirklich nichts wert? Waren wir nichts wert?
Ein H, ein A, ein R und noch eines.
Zitternd schweben meine Finger über den Buchstaben.„Lou, du musst das nicht tun... es ist okay..."
Zaghaft schüttle ich meinen Kopf.
Mein Finger drückt die abgenutzte Taste.Da bist du.
In einem schöneren Grün als je zuvor.
Bunt.
Endlich.
Du selbst.Von Li
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Where do broken hearts go?
FanficFast noch kann ich es spüren. Das Gefühl von deinen Lippen auf meinen. Und das noch nach über einem Jahr. Du bist einfach unvergesslich, Harry. Doch nun bist du fort. *** Mein Handy vibriert. Aber es ist nicht Lou. Nicht mein Boo Bear. Natürlich nic...