Ich sah auf und blickte das Profil des grau haarigen an.
Er sah normal nach vorne, als sei nichts gewesen, doch ich hörte Kookie und Tae hinter mir Tuscheln.
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YoongiNachdem wir unterwegs etwas gegessen hatten, gingen wir in ein Museum.
Natürlich war Kunst so überhaupt nicht meins.
Doch Tae lief, wie ein aufgeregtes Kind auf die Bilder zu und zog Kookie mit sich.Jimin hatte immer noch keine Anstalten gemacht, meine Hand los zu lassen, was mich aber nicht wirklich störte.
Ich bekam ab und zu, wenn er vor mir stand und mich warm und glücklich anlächelte, Herzrasen und wurde rot. Manchmal konnte ich mich leider nicht zurück halten und knuddelte ihn durch oder gab ihm einen Kuss.Natürlich zum Spaß von Hoseok, der uns auf jedem Schritt verfolgte.
Doch Jimin war wirklich perfekt für mich.
Er half mir, zwar unbewusst, meine inneren Verletzungen zu heilen, die sich in den letzten Jahren angesammelt hatten.
"Yoongi! Nicht nur rum knutschen, sondern auch Kunst bewundern!" rief meine Klassenlehrerin.
Ich löste mich widerwillig von Jimin und sah genervt zu meiner Lehrerin, die sich schon den Bilder gewidmet hatte.
Jimin sah zu mir hoch und lachte, da ich genervt die Augen verdreht hatte.
Ich glaube er konnte sich denken, was ich in meinem Gedankengang durchlief.
"Yoongi!" rief meine Lehrerin nun enttäuscht und genervt.
Ich holte tief Luft."Aber das hier vor mir ist viel schöner, als alle Kunstbilder dieser Welt." rief ich zu meiner Lehrerin rüber und zeigte auf Jimin, welcher knallrot wurde und verlegen lachend sich sein Gesicht an meine Brust drückte.
Sie holte nur tief Luft und sah mich mahnend an.
"Wären wir in der Klasse, hätte ich dich schon längst rausgeworfen." rief sie nur.
Ich zuckte nur mit den Schultern.
"Wir sind hier aber nicht im Klassenzimmer." gab ich mein typisches Wiederwort.Sie schüttelte nur den Kopf und ignorierte mich.
Hoseok lachte sich dann mit mir Schrott.
~
JiminNachdem wir es auch aus dem Museum geschafft hatten, warteten wir in der Hoffnung einen Bus zu bekommen, an der Haltestelle.
Yoongi kuschelte wieder mit mir, da ich wieder begann zu zittern.
Ich genoss jede Minute mit ihm.Auch wenn das bedeutete, dass wir Ärger von den Lehrern bekommen würden. Mir machte es so langsam irgendwie Spaß mich mit den Lehrern anzulegen.
Ob das der Einfluss von Yoongi auf mich war?
Als wir dann endlich im Bus saßen, umklammerte mich Yoongi immer noch.
"Hört mal eben!" schrie einer der Lehrer und stellte sich mitten in den Bus.
"Ihr hab gleich nochmal die Möglichkeit etwas zu essen zu kaufen." rief mein Lehrer und alle atmeten erleichtert aus.
~Nachdem wir alle etwas Essen gekauft hatten, verzog sich jeder in ihre Hütten und aß sein selbst gekochtes Essen.
Ich ging danach direkt in mein Bett und wollte meine Ruhe, doch von Schlaf war bei mir leider noch nicht die Rede.
Etwas oder besser gesagt jemand fehlte mir.
Bei diesem Gedanken wurde ich rot und vergrub verlegen mein Gesicht in meinen Kissen.
"Argh!" schrie ich frustriert in mein Kissen. Woher kamen diese Gefühle und würden sie jemals aufhören?
Nach mehreren Stunden entschloss ich mich einen Tee zu trinken und zu hoffen, dass ich dadurch besser einschlief.
Gerade saß ich mit meiner Decke über den Schultern und einer Tasse Tee in der Hand, auf der Bank im Esszimmer und starrte nach draußen.
Zu Yoongi's Bungalow.Immer wieder nippte ich an meinem Tee und hoffte Yoongi würde es genauso gehen wie mir.
Plötzlich wurde das Licht angeknipst und Kookie kam in die Küche.
"Aigo! Erschreck' mich doch nicht so!" rief Kookie, sah mich erschrocken und verschlafen an und hielt sich die Brust.
"Bin ich so Angst einflößend?" fragte ich und starrte weiter nach draußen, in der Hoffnung das drüben ein Licht anging und Yoongi vor dem Fenster stand.
Ein leicht verzweifelter Seufzter entflog mir.
"Was machst du denn hier?" fragte Kookie jetzt und holte sich ein Getränk aus dem Kühlschrank.
"Ich konnte nicht schlafen." flüsterte ich mit enttäuschtem Unterton.
Kookie bemerkte meine Verzweiflung natürlich sofort und setzte sich zu mir.
"Ist es wegen Yoongi?", fragte er in einem normal fragenden Ton.
Ich nickte nur.Kookie atmete nur überlegend aus.
"Sprich mit ihm. Also was du für ihn empfindest." flüsterte er und Strich mir über den Rücken.Ich schüttelte nur stumm den Kopf.
Jungkook setzte zum reden an, da ging plötzlich gegenüber das Licht im Wohnzimmer an.
Sofort starrte ich kerzengrade aus dem Fenster.Ich sah genauer hin und erkannte eine Silhouette im anderen Haus.
Ich war sofort hellwach und sprang auf.
Kookie sah mir verwirrt hinterher."Jimin! Es ist kalt draußen!" rief er mir hinterher, doch ich ignorierte ihn und rannte in die Kälte.
Ich kam gegenüber an und zitterte am ganzen Körper.Schnell und leise klopfte ich an der Tür.
Nach wenigen Sekunden wurde mir die Tür geöffnet und ich sah in das Gesicht von Namjoon.
Leicht enttäuscht sah ich ihm in die Augen."Jimin?" fragte er verschlafen und verwirrt.
"Ähm... Ist... Ist Yoongi noch wach?" fragte ich mit zittriger Stimme und klappernden Zähnen."Komm erstmal rein." rief Namjoon und machte mir den Weg frei. Ich bedankte mich.
"Ich weiß nicht, ob Yoongi-Hyung noch wach ist." flüsterte er nun und zuckte leicht grinsend mit den Schultern.
"Wieso?" quetschte er mich aus.
"Ich..." fing ich an.
"Du hast ihn vermisst?" fragte er und wackelte mit den Augenbrauen.
Ich wurde rot und nickte leicht.Namjoon lachte und wuschelte mir durch die Haare.
"Sieh mal oben im ersten Zimmer rechts nach." flüsterte er und zwinkerte mir zu. Ich nickte verlegen und ging leise nach oben.
Namjoon war wirklich ein netter Mensch.
Ich ging also der Beschreibung nach und wollte gerade die Türklinke leise herunter drücken, da wurde die Tür aufgerissen.
Ich bekam erstmal einen Herzinfarkt und sah erschrocken zu meinem Gegenüber.
Yoongi sah mich überrascht an. Er trug nur seine Boxer und seine Haare standen zu allen Seiten ab.
Doch etwas fiel mir noch auf...
Unter seinen Augen glitzerten leichte Tränen und seine Augen waren leicht angeschwollen.
Hatte er geweint!?
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✔️ a date with the devil | yoonmin
Fanfiction[BEENDET] Der Fuckboy der Schule und ein Streber? Jimin hatte nie etwas mit den Schülern der 11. Klasse zutun und hielt sich immer aus deren Prügeleien heraus. Bis es eines Tages der Fuckboy der Schule auf den jüngeren abgesehen hatte. Na, ob das...