20 | 2k Special |The Secret of the past

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Die Tränen flossen nur so meine Wangen runter.
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Jimin

"Eomma! Lass mich raus!" schrie ich sie an.
"Halt die Klappe, Park Jimin!" schrie sie mich zurück an.

Ich trat gegen die Sitze und die Fensterscheibe.

"Jimin, Hör auf jetzt!" schrie sie.

"Lass mich einfach hier raus..." schluchzte ich und lehnte meine Stirn gegen den Beifahrersitz vor mir.

"Ich will zu Yoongi..." sprach ich laut aus und legte mich auf den Sitz neben mir. Ich war total müde, da ich die letzten Nächte nur geweint hatte und meine Wunden und blauen Flecken taten auch tierisch weh.

"Du gehst nicht mehr zu diesen Psychopathen!" lachte sie abfällig.

"Er ist kein Psychopath!" schrie ich zurück. Ich fühlte mich so ungerecht behandelt...

Nach wenigen Minuten schlief ich ein.
~ 3 Stunden später ~

Müde wachte ich auf und bemerkte wie wir an der Grenze zu Daegu standen.
Meine Mutter sprach gerade mit einem Zollbeamten.

"Ja finde ich auch. Deswegen hab ich mir ja auch diesen Wagen gekauft." lachte sie verführerisch.

Warte... Flirtete sie gerade ernsthaft mit dem Beamten!?

Ekelhaft...

Ich sah genervt zum Fenster hinaus und wunderte mich, wie lange diese Sache noch dauerte.

In meinem Kopf breiteten sich alle möglichen Fluchtweg aus.
Bis mir plötzlich ein Licht aufkam.

Je nachdem, wie lange es dauerte konnte ich abhauen...

'Wenn ich leise zum Türgriff greifen würde und meine Mutter weiter so vertieft in ihr Gespräch war, würde sie es wahrscheinlich gar nicht mitbekommen.'
Ging ich meine Flucht in meinem Kopf durch.

Und dann war es an der Zeit!...

Langsam und mit rasendem Herzen griff ich leise zu meinem Anschnallgurt und schnallt mich ab. Immer wieder sah ich zu meiner Mutter, die zu vertieft in ihre Flirt-Aktion war.

Vorsichtig griff ich nach dem Türgriff und zog ihn nach innen.
Und nun musste ich schnell sein!

Ich stieß die Tür blitzschnell auf, fiel fast aus dem Wagen und begann zu rennen.

Ich sprintete mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit von dem Auto meiner Mutter weg.

"Park Jimin!" hörte ich meine Mutter schreien und fluchen.

Doch ich rannte einfach weiter und ließ sie zurück.

Als meine Atmung sich verabschiedet hatte, sah ich mich erst richtig um.
Ich war inmitten eines kleinen Dorfes.

Ich war soweit gelaufen, dass ich mich schon gar nicht mehr auskannte.

Da ich zu kollabieren drohte flüchtete ich mich in ein kleines Schnellrestaurant.

Ich platzte in den sehr leeren Laden rein und zog die Blicke zweier Leute auf mich.

Ein älterer Gast und eine kleine Frau hinter dem Empfang.

"Hey, ist alles okay bei dir?" fragte die Frau, eine Verkäuferin.

Ich starrte sie kurz perplex an und überlegte was ich ihr sagen sollte.
Denn ich konnte ja schlecht behaupten, ich würde vor meiner Mutter fliehen.

Aber meinen blauen Flecken und meinen kleinen Platzwunden nach zu Urteilen, würde man es mir wahrscheinlich sowieso abkaufen.

"Kann ich mal ganz kurz ihr Telefon benutzen?" fragte ich so höflich wie möglich, da mir auch nichts besseres einfiel.

✔️ a date with the devil | yoonmin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt