Seelenruhig spazierte Light durch die Straßen. Er hatte sich ganz genau gemerkt, wo der Bahnhof war, er müsste sich jetzt nur auf Misa verlassen können.
Wie ein unauffälliger Passant hielt er sich in der Nähe des Bahnhofs auf. Hätte er jetzt noch eine Kamera, könnte er den Hobbyfotografen spielen, daran hatte er jedoch nicht gedacht. Er wäre noch unauffälliger geblieben, würde nicht sein Telefon klingeln. Genervt nahm er den Anruf an. "Was?", fauchte er, ohne zu wissen, wer da am anderen Ende war. "Ich hoffe, dass du dich wieder beruhigt hast", sprach sein Vater, Light atmete ein wenig erleichtert aus. "Meintest du das mit... Naja... 'mein Detektiv', wie meintest du das?"
Der Student musste schmunzeln. "Ich glaube, darüber zu reden ist jetzt eher nebensächlich. Ich bin beim Bahnhof", entgegnete er und behielt die Treppe auf der anderen Straßenseite genau im Blick."Haben wir uns alle denken können, nach deiner Ansage. Wir sind auf dem Weg und haben Verstärkung dabei", sagte er und legte auf. Überrascht klappte er das Telefon zusammen und ließ es in seine Hosentasche gleiten. Light fühlte sich plötzlich beobachtet. Etwas weiter hinten lehnte ein schlanker, großer Mann mit braunen, stacheligen Haaren und rauchte. Ich bin nur ein Tourist, der sich verlaufen hat. Ich kenne mich hier nicht aus...
"Hey, können Sie mir sagen, ob hier auch noch Züge fahren?", rief Light ihm zu. Der Mann stampfte feindseelig auf ihn zu und packte ihm am Kragen. "Wenn du keinen Stress willst, solltest du dich von hier verpissen", knurrte er.
"Und wenn Sie keinen Stress wollen, knien Sie sich mit erhobenen Händen auf den Boden und machen keine Faxen!"
Hinter ihm stand die gesamte Sonderkommission, allesamt mit erhobenen Waffen. Sofort schossen seine Hände hoch und langsam drehte er sich um. Mogi nickte einer kleinen Gruppe Polizisten zu, die sich um ihn kümmern sollten."Danke Vater", seufzte der Student und nickte dankbar, im Hintergrund schoben die Polizisten den Mann ins Auto. "Wie lautet der Plan?", fragte Aizawa. "Du hast doch einen, oder?"
"Na klar... Nur kann ich den nicht so laut verraten, wir müssten nur Vertrauen haben", meinte Light und wandte sich der Treppe zu. "Da unten müssten sie sein."
"Einfach da runter mit gezogenen Waffen?", hakte Mogi nach. Der Braunhaarige nickte. "Aber niemanden erschießen. Klar, Matsuda?" Aizawa musste bei dieser Bemerkungen schmunzeln, Matsuda selber sah missmutig in die Runde.
"Dann los!"Light war als einziger unbewaffnet, zum Glück bildeten Aizawa, Matsuda, Mogi und sein Vater einen Kreis um ihn. Auf dem Bahnsteig war nicht eine Menschenseele. Vielleicht gibt es hier irgendwo eine Treppe nach unten...
"Wohin jetzt?", fragte Matsuda und sah über seine Schulter zu dem Braunhaarigen. "Irgendwie muss es nach unten gehen", sprach er seinen Gedanken laut aus. Sein Telefon klingelte erneut. Schnell nahm er es in die Hand und bemerkte, dass Misa auf einen Befehl wartete.
"Weißt du schon, wann ich loslegen soll?", fragte die Blondine am anderen Ende.Stück für Stück bewegten sie sich über den Bahnsteig, auf der Suche nach einer weiteren Treppe. "Ich geb' dir schon bescheid, nimm' dir nur ein Headset, dann ist es einfacher", zischte Light und legte auf. Er musste jetzt einfach hoffen, dass Misa alles richtig macht.
"Will sie jetzt den Einsatz koordinieren?", fragte Aizawa misstrauisch. Er schüttelte den Kopf. "Sie guckt uns nur zu, alles gut", meinte er und richtete den Blick nach vorn. "Müssen wir Vertrauen zu Misa-Misa haben?", hakte Matsuda weiter nach.
"Habt einfach Vertrauen und lauft weiter, ich kläre euch später auf."Langsam liefen sie eine mit Büschen, Farn und Ranken zugewachsene Treppe hinunter, die wohl keiner bemerkt hätte. Unten angekommen, teilte sich der Weg. "Drei Wege, wir müssten uns aufteilen", merkte Mogi an und nickte Light zu. "Aizawa, Sie gehen nach rechts, ich gehe nach links und ihr nach vorn."
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⑵⑷/⑺ | ᴸᵃʷˡᶤᵍʰᵗ ᶠᶠ
Fiksi Penggemar"Es wird nicht so schlimm", haben sie gesagt. "Es wird nicht lange dauern", haben sie gesagt. "Das wird eine lustige Zeit", haben sie gesagt. Wenn eines mal für Light feststeht: 24 Stunden an sieben Tagen die Woche an seinem Erzfeind gekettet zu sei...