Nächster Morgen, Training und Zeitsprung

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Am nächsten Morgen wachte Nefilia so ausgeruht wie noch nie auf und auch Jashin hatte in dieser Nacht so gut geschlafen wie seit langem nicht mehr. Um genau zu sein hatte er, seitdem seine Schwester gefehlt hatte, nicht mehr so gut geschlafen. Doch jetzt, da sie wieder da war hatte dieses Problem ihn die längste Zeit beschäftigt. Ausgeruht lagen also beide nun nebeneinander um die gemeinsame Zeit noch kurz zu genießen. Doch gab es da immer noch etwas das Nefilia beschäftigte. >>Ich bin mir immer noch nicht sicher ob du die Wahrheit gesagt hast und wirklich mein Bruder bist.<< Kurz sah sie ihn an bevor sie sich vollkommen zu ihm drehte und nicht mehr an die Decke sah. Auch Jashin drehte seinen Kopf so, dass er sie ansehen konnte und verharrte so um zu warten was sie ihm noch zu sagen hatte. >>Aber warum solltest du mich anlügen? Mir fällt kein Grund ein warum du das tun solltest also... Ich bin froh jetzt jemanden zu haben. Ich möchte nicht mehr so alleine sein wie vorher also als ich dich noch nicht kannte. Und ganz ehrlich? Für mich bist du kein Todesgott oder sonst dergleichen. Es ist mir auch egal, wenn du sauer bist oder so aber... Ich werde zu 100 Prozent nicht immer auf dich hören. Tut mir übrigens jetzt schon leid.<< Bei ihren letzten Worten legte sich ein lächeln auf die Lippen von den Beiden. Doch schnell wurde Jashin wieder ernst. Er machte sich sorgen. Wenn er wütend war, und dabei war es egal wegen was, dann sagte er mitunter sehr verletzende Dinge. Er wollte ihr wirklich nicht weh tun, immerhin war sie doch seine kleine, süße Schwester die er beschützen musste. Daher formte auch er seine Gedanken in Worte um sie mit ihr zu teilen. >>Egal was passiert, ich hab dich lieb Kleine. Wenn ich wütend bin sage ich manchmal sehr verletzende Dinge... Aber ich würde dir niemals mutwillig weh tun. Und bitte... Sollte ich jemals wütend sein dann nimm mich bitte nicht ernst. Egal was ich dann sage zu dir ich meine es nicht ernst. Auch wenn ich das behaupten sollte.<< Besorgt sah er ihr in die Augen. Er meinte das gesagte vollkommen ernst das merkte auch Nefilia. Dann stützte er sich mit einem Arm auf, drehte sich auch mit dem Körper zu ihr und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. Die ganze Atmosphäre wurde jedoch von Nefilia's Magen unterbrochen indem sich dieser lauthals bemerkbar machte. Leise lachend richtete Jashin sich auf und wandte sich in Richtung der Tür. Nefilia unterdessen nutzte die Gunst der Stunde und sprang auf den Rücken ihres Bruders. Dieser hatte mit dem zusätzlichen Gewicht nicht gerechnet und stolperte erschrocken einen Schritt nach vorn. Schnell hatte er sich jedoch wieder gefangen und lachte leicht. Die Arme legte er sich auf den Rücken, damit sie darauf sitzen konnte und er es leichter hatte sie zu tragen. Das geschafft machte er sich auf den Weg zum Speisesaal. Den Weg nutzte er auch gleich um ihr den heutigen Tagesablauf zu erklären. >>Na Kleine? Gemütlich? Nunja jedenfalls... Wir werden heute, genauer gesagt nach dem Frühstück, mit deinem Training anfangen. Ich werde dir also einige Kampfstile beibringen. Wenn du das Training geschafft hast igendwann und mächtiger bist als ich, was wohlbemerkt noch eine ganze Weile dauern wird..., bekommst du etwas von mir. Das Training wird so lange gehen bis ich dir nichts mehr beibringen kann. Dann darfst du meinetwegen auch die Ninja-Welt besuchen gehen immerhin weiß ich ja schon, das das deine Lieblingswelt ist.<< Nach diesen Worten waren sie angekommen doch bemerkte Nefilia das gar nicht sondern grinste einfach nur so vor sich hin. Ihr Bruder sah das aus dem Augenwinkel und fing auch an zu grinsen. Beim Tür aufstoßen landete die allgemeine Aufmerksamkeit auf den beiden, doch wie auch schon letztes Mal, störte das die Beiden nicht im geringsten. Und auch diesmal ließ Jashin sich mit seiner Schwester auf dem Schoß nieder. Nur war eben dieses Ergebnis diesmal schwieriger zu erreichen.
Vom Geruch des Essens aufgeweckt sah Nefilia sich um bevor sie auch schon anfing zu essen. Immerhin musste sie die Energie für das Training, was mit Sicherheit nicht so einfach wird, irgendwo herbekommen. Diesmal war sie jedoch trotzdem schneller fertig und sah ihren Bruder erwartungsvoll an. Dieser erhob sich, nachdem er ihren Blick gesehen hatte, seufzend und schritt gefolgt von Nefilia in die Richtung von einer von vielen Trainigshallen. >>Also gut. Fangen wir mit Tai-Jutsu an. Ich denke das dürfte im Moment am einfachsten gehen. Wenn du das geschafft hast machen wir mit Nin-Jutsu weiter und danach ist Gen-Jutsu dran. Danach kommen deine Fähigkeiten, diese werden wir erstmal herausfinden müssen. Wenn das geschafft ist arbeiten wir an ihnen und verbessern sie.... Das wird viel Arbeit also los, fangen wir an.<<

~Zeitsprung - 60 Jahre später~

>>Gut, du hast das Training geschafft. Jetzt bekommst du auch dein Geschenk. Ich möchte dir übrigens noch jemanden Vorstellen.<< Natürlich wurde sie nach seinen Worten neugierig und konnte es kaum erwarten. Jashin erzählte ihr auch, dass sie zuerst ihr Geschenk bekommen würde und das sie diejenigen, die sie kennenzulernen sollte vermutlich schon kannte. Wahrlich, hilfreich waren diese Aussagen in den Augen Nefilia's nicht. Doch schon bald war Jashin vor einem Raum stehen geblieben. >>Nun... Weiter werde ich dich nicht begleiten. Aber mach dir keine Sorgen dir kann in diesem Raum nicht sonderlich viel passieren.<< Ein wenig beunruhigt sah sie ihn an und starrte dann auf die Tür. Sollte sie? Aber was würde sie erwarten? Tief atmete sie noch einmal durch und trat dann an die Tür heran. Mit einem letzten Blick zu ihrem Bruder, der sie aufmunternd ansah, öffnete sie die Tür und schloss sie hinter sich wieder. Staunend weiteten sich ihre Augen. Das war das reinste Waffenparadies! Und ganz hinten an einer Wand des Raumes, der voll mit Vitrinen gespickt mit den unterschiedlichsten Waffen war, schien etwas lila zu leuchten. Erkennen was genau das war konnte sie zwar nicht, doch fühlte sie sich seltsam angezogen davon. So ging sie schnellen Schrittes auf das Licht zu, welches sich als ein schwarzes Katana mit lila leuchtenden Zeichen entpuppte. Vorsichtig öffnete sie die gläserne Vitrine und nahm es dann in die Hand. Es war leicht und lag gut in der Hand. Fast fühlte es sich an als wäre es nur für sie geschaffen worden. Zufrieden nahm sie auch die schlichte schwarze Schwertscheide heraus und befestigte diese auf ihrem Rücken. Als das erledigt war betrachtete sie das Schwert noch einmal bevor sie es verstaute und den Rückweg zu ihrem Bruder antrat. Dieser wartete schon ungeduldig um zu sehen von welcher Waffe sie erwählt wurde. Doch als sie heraus trat wunderte es ihn wenig, dass das mächtige Katana sie auserwählt hatte. Bisher hatte dieses Katana noch keinen einzigen Träger. Doch mit dessen Fähigkeiten, über die, zugegeben, nicht viel bekannt war, musste sie selbst klar kommen und diese auch selbst entdecken.
>>Nun... Dann kommt als nächstes die Vorstellung.<<

Jashins Schwester - Madara FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt