>>Ich soll also den Panda, die Schirm-Lady, und Hello Kitty zusammen mit dem alten Mann zu ihrer Herberge bringen?<< meinte sie grinsend an den Hokage gewandt.
>>Das sagt die richtige. So weit ich weiß bist du älter als er... Aber im Grunde genommen ist das richtig, ja.<< schmunzelte Hiruzen. Er wusste immerhin nur zu gut wie sehr Nefilia es liebte die Menschen um sich herum zu nerven. Und auch er konnte sich ein grinsen nur schwer verkneifen bei dem Gesichtsausdruck den Baki hatte.
>>A-alter Mann?!? Älter als ich?!<< Der arme Mann sah aus als würde er nicht wissen ob er verärgert oder ungläubig sein sollte. So entschied er sich also schlussendlich für Verwirrung die er mit den drei Geschwistern teilte. Jedoch wurde er einfach weiter behandelt als wäre er nicht da.
>>Touché, mein Fehler...<< sagte Nefilia mit zuckenden Mundwinkeln. Auch Hiruzen konnte sich nun nicht weiter das grinsen verkneifen und seine Mundwinkel zogen sich hoch. Beide sahen sich für einen Moment grinsend an bevor sie zeitgleich mit dem Kopf schüttelten und wieder ernst wurden.
>>Also gut. Jetzt aber zurück zum Thema... Die Adresse steht auf dem Zettel, frage einfach dort nach. Ich hoffe sie haben noch einen Platz frei. Aufgrund der Chunin-Auswahlprüfung haben nämlich viele schon Zimmer reserviert. Es ist schwer noch welche zu finden.<< nachdenklich sah er sie an bevor er sich eine Stift nahm und die Adresse auf einen Zettel schrieb der auf seinem Schreibttisch lag. Sobald er fertig war legte er den Stift wieder zurück und reichte Nefilia den Zettel.
>>Also gut. Aber was ist wenn kein Platz mehr frei ist?<< stillschweigend sah Hiruzen sie an bevor er seufzte und ihr einen bedeutungsvollen Blick zuwarf. Nach einem Moment nickte Nefilia zögernd und wandte sich an das wartende Genin-Team. Mit einer Geste bedeutete sie ihnen ihr zu folgen. Doch kurz bevor sie aus der Tür verschwand wandte sich Hiruzen nocheinmal mit einer Bitte an sie.
>>Nefilia. Würdest du morgen bitte noch mal zu mir kommen?<< Mit einem Blick über die Schulter sah sie ihn an, nickte und scheuchte dann die vier fremden Ninja aus dem Raum bevor sie die Tür hinter ihr schloss. Eine Weile sah sie die vier nur an doch dann fing sie wieder an zu grinsen als wäre nichts passiert. Verwirrt sahen sich Temari und Kankuro an. Auch Baki verstand nicht was mit dem Mädchen vor sich los war jedoch trug ihr Verhalten nur dazu bei, dass er ihr mehr und mehr misstraute. Nicht das er ihr jemals getraut hatte. Nein, nichteinmal den Rücken würde er ihr zudrehen. Zumindestens nicht freiwillig.
Nefilia störte sich aber nicht an seinem wirklich offensichtlichen Misstrauen und setzte sich fröhlich pfeifend in Bewegung. Als sie jedoch nach ein paar Schritten merkte, dass sie ihr nicht folgten drehte sie sich zu ihnen um und sah sie fragend an.
>>Kommt ihr mit?<< Wie aus einer Starre erwachend setzten sie sich in Bewegung und folgten Nefilia die, erneut, fröhlich pfeifend vorneweg lief. Die Dorfbewohner, denen sie über den Weg liefen, grüßten die schwarz-rot haarige mit einem freundlichen lächeln und wechselten manchmal auch ein paar freundliche Worte des Grußes mit ihr. Doch eines war jedesmal gleich. Die vier unbekannten Ninja bekamen misstrauische Blicke wohin sie auch gingen. Das machte auch die Präsenz Nefilias nicht besser. Nachdem sie also ungefähr das ganze Dorf durchquert hatten standen sie vor einem etwas älteren Haus. Das Holz war an manchen Stellen kurz über dem Boden leicht beschädigt doch ansonsten sah es sehr einladend aus. Nefilia gab den vier Ninja ein Zeichen vor der Tür zu warten und trat bereits ein ohne auf deren Reaktion oder Antwort zu warten. Bereits fünf Minuten später kam sie zurück und schüttelte den Kopf.
>>Kein Platz mehr frei. Das heißt also ihr kommt mit zu mir...<< Auf diesen Satz hin wollte Baki bereits protestieren jedoch wurde er von einem einzigen kalten Blick aus den leeren und mitleidslosen Augen Nefilias gestoppt. Dieser sorgte dafür, dass ein Schauer nach dem nächsten seinen Rücken herunterjagte. Er wusste nicht wirklich wie er darauf reagieren sollte denn nur einen Augenblick später strahlte sie wieder und es war erneut so als wäre nichts geschehen. Wie bereits vor der Tür des Hokage. Doch diesmal sah er ihr genauer in die Augen. Diese roten Augen, die aussahen als wären sie aus frischem Blut gemacht, waren so unglaublich leer. Das Leid das in ihnen verankert war schien bis tief in ihre Seele zu reichen und für einen Moment hatte er Mitleid. Was hatte sie erlebt das sie so unglaublich zu Leiden schien? Doch dann erinnerte er sich selbst daran, dass sie der Feind war und das egal wie sehr sie litt es nichts mit ihm zu tun hatte und er auch nicht verpflichtet war ihr in irgendeiner Form zu helfen. Ein klatschen vor seinem Gesicht riss ihn gewaltvoll aus seinen Gedanken und er scholt sich, dass er so in Gedanken versunken war auf einem fremden und womöglich bald feindlichen Gebiet.
>>Baki-sensei...<< Ah, anscheinend hatte Temari ihn aus seiner gedankenverlorenen Starre geholt. Für einen Moment sah er sie an bevor er ihr einen bedeutungsschweren Blick gab und sich umsah. Die anderen drei waren wie es aussah bereits vorgelaufen und warteten ein paar Meter entfernt von ihnen auf sie. Ein schlechtes Vorbild war er gerade gewesen... Das durfte ihm nicht nochmal passieren. Ein letztes mal sah er zu Temari und schüttelte leicht den Kopf bevor sie sich beeilten zu den Kindern aufzuschließen. Wobei eines dieser Kinder angeblich älter sein sollte als er.
Und so liefen sie den Weg den sie gekommen waren wieder zurück bis sie den Hokage-Turm erneut passierten. Doch diesmal kamen sie nicht vor einem gemütlichen und relativ kleinen Haus an das Wärme ausstrahlte. Nein. Bereits nach kurzer Zeit kamen sie vor einem alten Schild an. Die Inschrift konnte man nichtmehr ganz entziffern. Doch sobald sie diesen Teil des Dorfes betraten wussten alle aufeinmal wo sie waren. Und mit dieser Erkenntnis schnellten die Köpfe von Baki, Kankuro und Temari zu dem Mädchen das sie führte. Nefilia führte sie als wäre nichts, eine kalte Indifferenz strahlte von ihr aus doch sah man genauer hin so konnte man die Schatten sehen die sie heimzusuchen schienen. Erneut schien eine schwere Last schien auf ihren Schultern zu liegen und so sahen sie schnell wieder weg. Lieber nahmen sie ihre Umgebung genauer in Augenschein denn unter normalen Umständen war dieser Bereich des Dorfes untersagt für außenstehende. Das diese Regel eingehalten wurde, dafür sorgten Anbus.
Stehen blieben sie dann im Zentrum des berühmten Uchiha-Viertels. Hier war eine große Villa die über alle anderen Häuser des Viertels hinausragte. Nefilia blickte nochmal nach hinten um sicher zu gehen, dass keiner von ihnen auf eigene Faust wandern gegangen war und betrat dann die Villa des Clan-Oberhaupts. Im inneren der Villa war alles heimisch und warm eingerichtet sodass man das Gefühl bekam, dass man sich nicht mehr im Uchiha-Viertel befand. Denn diese waren ja nicht wirklich für ihre Wärme bekannt.
Doch was alle die besonders stocken ließ war das große Bild das über der Treppe hing, die nach oben führte. Darauf abgebildet war ein Mann mit schwarzen, abstehenden Haaren und genauso schwarzen Augen. Er hatte seinen Arm über die Schulter einer Frau mit schwarzen, von roten Strähnen gezierten, Haaren gelegt. Sie hatte auch die gleichen blutroten Augen wie das Mädchen vor ihnen das ebenfalls zu dem Bild sah. Mit einem seufzen sah sie aufeinmal so viel älter aus als vorher und mit einem letzten 'Macht nichts kaputt und sucht euch einfach ein Zimmer im zweiten Stock aus.' verschwand sie nach rechts in einen Gang.
Den ganzen restlichen Tag über konnte keiner der vier sie wieder zu Gesicht bekommen. Und suchen wollte sie auch keiner aus Angst sich zu verlaufen oder sie zu verärgern.
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Tadaaa... ich weiß, ich weiß verdammt spät! ABER ich habe es geschafft etwas zu updaten. Schande über mein Haupt das es so spät ist...
Jedenfalls möchte ich euch versichern, dass ich diese Geschichte nicht aufgeben werde. Sollte es irgendwann soweit sein das ich es muss weil ich keine Ideen, Motivation etc. mehr habe dann schreibe ich ein extra Kapitel mit einer Mitteilung schreiben.
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Jashins Schwester - Madara FF
FanficVon jetzt auf gleich die Schwester eines Unheilsgottes? Nunja nichts alltägliches... Doch genau das ist Nefilia passiert. Gestorben durch ein Experiment in unserer Welt wacht Nefilia in dem Reich des Unheilgottes von der Narutowelt auf. Doch was tut...