Jetzt gehörst du mir

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POV Harry

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war mein erster Gedanke, dass etwas fehlte. Ich drehte mich um und musste feststellen, dass Draco nicht neben mir im Bett lag.
Ich beschloss aufzustehen und wollte schon das Zimmer verlassen, als mir auffiel, dass ich nur eine Boxer trug. Schnell schnappte ich mir ein Hemd, welches auf dem Boden lag und knöpfte es zu. Ich stellte fest, dass  es eins von Dracos war und ich sog den Geruch auf. Ich tapste aus dem Schlafzimmer runter bis in die Küche, da ich von dort aus Geräusche gehört hatte und tatsächlich stand Draco dort und machte Frühstück. Er hatte mich noch nicht bemerkt und ich schlang von hinten meine Arme um seine Taille. Ich gab ihm einen kleinen Kuss auf den Nacken und er drehte sich in meinen Armen zu mir um. Sanft legte er seine Lippen auf meine, aber löste sich meiner Meinung nach viel zu schnell wieder von mir. Ich sah ihn mit vorgeschobener Lippe an und er lächelte.
„Nachher haben wir dafür Zeit Harry, aber sonnst brennt noch das Frühstück an." sage er sanft. Plötzlich hob er mich hoch und ich quietschte kurz auf, da ich nicht damit gerechnet hatte. Dann drehte er sich ein bisschen nach rechts, setzte mich auf der Küchenatbeitsplatte ab und löste sich von mir. Dann drehte er sich wieder zum Herd.
Ich ließ meine Beine einfach runter hängen und beobachtete meinen Freund.
Als er fertig war, stellte er sich mit einem Teller in der Hand vor mich und ich schlang meine Beine um seine Hüfte und zog ihn näher an mich. Auf dem Teller lagen duftende Waffeln mit Schokosauce, die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen. Er lächelte und spießte ein Stück Waffel mit der Gabel auf. Er hielt es mir vor den Mund und ich biss hinein. Es schmeckte göttlich und ließ mich wohlig aufseufzen.
Wir aßen auf, wobei Draco mich fütterte und räumten dann die Küche auf. Während dem Aufräumen konnten wir die Hände einfach nicht voneinander lassen und es lief darauf hinaus, dass ich auf dem Esstisch saß, Draco zwischen meinen Beinen stand und wir uns stürmisch und verlangend küssten.
Nach einer Weile lösten wir uns voneinander und Draco hatte ein mindestens so breites grinsen wie ich im Gesicht. Ich hüpfte vom Tisch und er nahm meine Hand. Gemeinsam liefen wir die Treppe hoch in unser Zimmer um uns etwas anzuziehen. Als ich vor dem Kleiderschrank stand, war ich ein bisschen am verzweifeln. Meine Hosen waren zu groß und die T-Shirts abgetragen und ausgewaschen. Genervt schloss ich den Schrank wieder und lief zu Draco ins Bad. Er stand gerade in Boxer vor dem Spiegel und versuchte seine Haare zu richten. Ich stellte mich hinter ihn und als er zufrieden in den Spiegel schaute und die Hände aus den Haaren nahm fing ich an sie wieder zu verwuscheln.
„Hey" beschwerte er sich und sah mich böse an. Unschuldig grinste ich zu ihm hoch und meinte: „Sieht eh viel besser aus" dann stellte ich mich auf die Zehenspitzen und hauchte ihm einen Kuss auf die Nase.
„Dray, ich hab nichts anzuziehen." jammerte ich und er legte seine Arme um mich und lächelte mich an. „Was hältst du davon, gemeinsam shoppen zu gehen. Und dann noch neue Möbel fürs Haus kaufen?" fragte er mich süß.
Begeistert klatschte ich in die Hände und stimmte zu.

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POV Draco

Ich schlug vor shoppen zu gehen und er klatschte in die Hände, wie ein kleines Kind. Es sah echt süß und ich musste lächeln.
Schnell zogen wir uns an und liefen zur nächsten U-Bahn Station. Ich wäre ja einfach appariert, aber Harry hat darauf bestanden U-Bahn zu fahren.
Als wir dann im Einkaufszentrum ankamen, fing ich direkt an für Harry Sachen rauszusuchen.
Ein wenig später torkelte Harry mit einem riesigen Stapel Klamotten in Richtung Umkleide. Ich hatte es mir davor auf einem Ledersofa bequem gemacht und wartete darauf, dass Harry mir die ersten Teile präsentierte.
Das erste was er mir zeigte, hatte er sich selbst ausgesucht. Es war eine einfache, lockere Bluejeans, ein wenig ausgewaschen, mit einem grauen T-Shirt. Über dem Shirt trug er ein großes Flanellenhemd. Ich stimmte zu, da es zwar nichts besonderes war aber irgendwie süß an ihm aussah.
Er zeigte mir noch ein paar Outfits die er sich ausgesucht hatte, bis wir dann zu denen kamen die ich ihm gegeben hatte. Er hatte an kaum einem etwas auszusetzen, was mich freute und ich sagte ihm immer wieder wie gut er darin aussah.
Er war gerade in der Umkleide verschwunden, nachdem er mir eine Blaue Boyfriend Jeans mit ein paar Löchern und einem schwarzen Kapuzenpulli gezeigt hatte. Im Kopf hatte ich mitgezählt, weshalb ich wusste, dass nur noch meine zwei Lieblingsoutfits fehlten. Ich grinste, als mich Harrys Stimme aus meinen Gedanken riss. Er rief: „Dray, ist das dein Ernst? Komm mal bitte." mir war bereits klar was er anhaben musste, trotzdem beugte ich mich mit einem unschuldigen Lächeln in die Kabine. Vor mir stand Harry in einem viel zu großen Pulli, der ihm bis zu den Knien reichte und sah darin unglaublich cute aus. Mir entwich ein: „Awwwww" und auf Harry Wangen legte sich ein leichter rot Schimmer was das ganze noch süßer machte.
„Das kommt auf jeden Fall mit." kommentierte ich und gab Harry einen Kuss auf die Nase.
Seine Wangen wurden noch röter und er schickte mich raus, damit er das letzte Outfit anprobieren konnte. Leicht lächelnd setzte ich mich auf die Couch und wartete bis er endlich fertig war. Der Vorhang ging auf und Harry trat zögerlich raus. Er hatte eine Skinny jeans mit Löchern an und darüber ein dünnes lockeres T-Shirt an und es sah mehr als heiß aus. Wie in Zeitlupe stand ich auf und machte ein paar große Schritte auf ihn zu. Ich hackte meine Finger in den Gürtelschlaufen ein und zog ihn näher zu mir. „Schade, dass wir nicht zuhause sind." raunte ich ihm leise ins Ohr. Erfreut stellte ich fest, dass sich in seinem Nacken eine Gänsehaut bildete.
„Wieso willst du nach Hause?" fragte irritiert und ich lächelte.
„Weil ich jetzt nicht das tun kann was ich gerne tun würde." erklärte ich ihm und legte sanft meine Lippen auf seine. Ich konnte mich einfach nicht zurückhalten, denn ich liebte ihn einfach so sehr und am liebsten würde ich noch ganz andere Dinge mit ihm machen, aber wir waren leider in der Öffentlichkeit. Ich wollte den Kuss schon intensivieren, als ich von einer Stimme unterbrochen wurde. Hinter uns stand eine Frau, die uns angeekelt anschaute und dann fragte: „Und wie soll ich dass jetzt meinem Sohn erklären?" Während sie das sagte zeigte sie auf einen kleinen Jungen neben sich.
Ich wollte schon etwas erwidern, doch da war Harry vor dem Kind in die Hocke gegangen und wollte von ihm wissen: „Hallo du. Weißt du warum ich meinen Freund gerade geküsst habe?". Der Junge schaute ihn schüchtern an, erklärte dann jedoch stolz: „Weil ihr euch ganz doll lieb habt.".
Ich drehte mich zu der Mutter um und lächelte. Dann sagte ich: „Sehen sie, sie müssen es ihm garnicht erklären, er weiß das schon alleine."
Genervt drehte sie sich um murmelte etwas von wegen „dumme Homos" oder so ähnlich, aber ich ignoriere es Harry zuliebe. Ich gab ihm noch einen kurzen Kuss und er ging wieder in die Umkleide, um seine eigenen Sachen anzuziehen. Dann nahmen wir die Kleidungsstücke die er wollte und machten uns auf den Weg in Richtung Kasse. Dort angekommen legten wir den Stapel vor die Kassiererin und sie begann die Sachen einzuscannen. Sie hatte lange blonde Haare, Tonnen von Schminke im Gesicht, lange Gelnägel und einen richtig tiefen Ausschnitt. Ich wollte gerade zahlen, nachdem ich darüber eine Diskussion mit Harry hatte wer zahlt, als sie flüsterte: „Kann ich deine Nummer haben süßer?". Während sie das sagte, beugte sie sich immer weiter vor, sodass man ihr direkt in den Ausschnitt schauen konnte.
Ich lehnte mich genauso weit vor und flüsterte: „Nein kann ich nicht, ich bin in einer Beziehung." sie sah mich nur an und sagte das einmal fremdgehen ja nicht schlimm wäre und eigentlich garnicht zählte. Ich drehte mich zu Harry um und fragte: „Harry Schatz, fändest du es schlimm wenn ich dich betrügen würde, was ich nicht vorhabe?" Er schüttelte nur den Kopf und schaute zu Boden. Ich drehte mich wieder zu der Verkäuferin um, bezahlte und wir verließen den Laden.
Zuhause angekommen zog ich Harry in meine Arme und meinte: „Hab dich!"
„Und jetzt?" fragte er mich mit einem Lächeln und blickte mir in die Augen.
„Jetzt gehörst du mir und ich lass dich nie wieder los."
...



Wohooo ich hab's auch mal wieder geschafft was hochzuladen. Sry dass ich so inaktiv war, ich hatte super viel mit der Schule zu tun.
Erstmal nochmal vielen Dank für die jetzt schon 2,03K reads. Ihr seid die beste und ich könnte euch umarmen, was leider nicht geht. Trotzdem vielen Dank<3

Drarry FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt