POV Hermine
Ich wartete gerade auf Cho, da wir zusammen in der Bibliothek lernen wollten. Ich setzte mich schonmal an einen Tisch der in einer ruhigen Ecke stand und meine Gedanken drifteten ab.
~Flashback vor drei Monaten~
Ich saß in der Bibliothek und war in ein Buch vertieft, als Cho sich zu mir setzte. Wir hatten in der letzten Zeit viel zusammen gelernt und hatten uns angefreundet. Seit ein paar Wochen fühlte ich jedoch ein kribbeln im Bauch wenn sie in meiner Nähe war oder ich an sie dachte. Es war wie der sanfte Flügelschlag eines einzelnen Schmetterlings der von Tag zu Tag stärker wurde. Es wurden auch immer mehr Schmetterlinge und inzwischen hatte ich mir eingestanden, dass ich mich wohl in die verliebt hatte. Cho setzte sich neben mich und begann zu kichern. Ich drehte mich zu ihr und fragte was los ist worauf hin sie nur erwiderte: „Du bist so in Gedanken versunken und hast nicht mal mitbekommen, dass ich dich gefragt hab wie dein Tag war. Denkst du vielleicht an etwas oder jemanden?" Diese Frage lies mich rot werden und Cho meinte nur: „Dachte ich's mir doch. Wer ist die glückliche?" Ich hatte ihr vor ca einer Woche erzählt, dass ich Mädchen deutlich anziehender fand als Jungs und hatte mich damit vor ihr geoutet. Sie hatte glücklicherweise kein Problem damit was ich aber bei ihr auch nicht gedacht hätte.
„Also sie ist groß, hat schwarze Haare und ist super hübsch. Du kennst sie aber sicher nicht." „Versuch doch es ihr zu sagen. Vielleicht empfindet sie ja das gleiche für dich." „Ich glaube nicht. Außerdem haben wir uns gerade so richtig gut angefreundet und ich will unsere Freundschaft nicht kaputt machen." sagte ich ein wenig traurig.
„Unsere Freundschaft?" fragte Cho verwundert. „Natürlich unsere Freundschaft du bist nämlich..." ich schlug mir die Hände vor den Mund. Das wollte ich ihr doch garnicht erzählen. Wie dumm bin ich bitte?
„Was bin ich?" fragte Cho sanft und sah mir tief in die Augen. Wie ich ihre Augen doch liebte und ihr lächeln war mindestens genauso schön.
„Naja ... also vielleicht kennst du diese Person ja doch. Aber du wirst mich jetzt wahrscheinlich nicht mehr mögen." sagte ich und mir entwich ein leiser Schluchzer.
„Ich könnte dich nie nicht mögen." sagte Cho sanft. Dann beugte sie sich vor und legte ihre Lippen Gans zärtlich und vorsichtig auf meine. Ich erwiderte den Kuss und er wurde intensiver blieb aber unschuldig und sanft. Ihre Lippen waren so weich. Wir lösten uns voneinander und sie schaute mich an.
„Ich mag dich auch sehr sehr gerne Miene." sagte sie und legte ihre Arme um mich und ich schmiegte meinen Kopf an ihre Schulter.~Flashback Ende~
Ich war wohl sehr in Gedanken versunken gewesen, denn als ich aufschaute blickte ich in die dunkelbraunen Augen meiner Freundin. Sie hatte mich vor ca zwei Monaten gefragt oder ich ihre feste Freundin sein will und ich hab natürlich zugestimmt. Wir verbringen so gut wie unsere komplette Freizeit zusammen in der Bibliothek und das ist sehr schön. Gerade beugte sie sich zu mir herüber und küsste mich ganz sanft. Ihre Lippen lagen weich auf meinen, als wir hinter uns ein räuspern hörten. Wir schreckten auseinander und blickten in die Richtung aus der das Geräusch kam. Dort stand Draco mit Harry den er fest umarmte.
„Wir wollten nicht stören." lächelte Draco: „aber die Bibliothek ist zum lernen da und für sonst nichts."
„Sagt der, der sich vor ein paar Wochen mit seinem Freund nachts in die Bibliothek geschlichen hat und dann fast von Filch beim knutschen erwischt wurde." lachte ich.
Draco schaute mich böse an, nahm Harry an der Hand und die beiden verschwanden wieder. Sie waren schon echt süß zusammen.____________________________
POV DracoWir machten uns auf den Weg zu Dumbledores Büro, machten aber noch einen Abstecher in die Bibliothek, da Harry noch ein Buch für Zaubertränke brauchte.
In der Bibliothek trafen wir auf Cho und Hermine die uns garnicht wahrnahmen da sie sehr mit sich selbst beschäftigt waren. Wir hatten uns kurz unterhalten aber Hermine wusste mal wieder viel zu viel was mich nervte, weshalb Harry und ich die Bücherei relativ schnell wieder verließen. Wir gingen durch das Schloss, bis wir an dem großen goldenen Vogel ankamen der den Eingang zu Dumbledores Büro bildete. Harry murmelte: „Zitronenbonbons" und der Eingang wurde sichtbar. Wir stiegen die Wendeltreppe nach oben und mein Freund klopfte an das große Portal.
Von der Tür gedämpft hörten wir die Stimme des Schulleiters, der uns herein bat. Wir traten ein und ich schloss die Tür leise hinter uns. Der Schukkeiter bedeutete uns uns hinzusetzen und nahm selbst auf der anderen Seite des Schreibtisches Platz.
„Professor Dumbledore, was wollten sie mit uns besprechen?" kam Harry gleich zur Sache.
„Nun ja, es ist so. Der dunkle Lord plant den Angriff auf das schloss heute in einer Woche. Es sind die nötigen Vorbereitungen getroffen, jedoch wollte ich sie beide noch über den Plan in Kenntnis setzen. Draco, wie ich Harry bereits vor einem Jahr erklärt habe, hat Voldemort in seinen jungen Jahren seinen Seele aufgeteilt und in sogenannten Horkruxen aufbewahrt. Diese hat er dann versteckt. Solang diese Horkruxe bestehen, ist er unsterblich.
Wir haben es geschafft alle Horkruxe bis auf einen zu zerstören..."
Ich unterbrach ihn: „Und was ist der letzte?"
„Das ist das Problem. Der letzte Horkrux ist... Harry."
Was Harry war der letzte Horkrux? Das hieß Harry muss sterben, dass er dunkle Lord umgebracht werden kann? Das würde ich nicht zulassen! Ich sprang auf und rief: „Sie wollen dass Harry stirbt? Das werde ich nicht zulassen!"
Ich wollte schon aus dem Büro stürmen, als Harry mich an meinem Handgelenk festhielt.
„Draco, dass ist nicht deine Entscheidung. Ich werde es tun. Ich werde sterben, damit ihr leben könnt. Ich werde mit ihm kämpfen, bis er schwach wird und lass mich dann von ihm töten. Den Rest müsst ihr dann übernehmen." sagte er leise und schaute mich traurig an.
Das konnte er doch nicht ernst meinen! Wütend schnaubte ich auf. Ich weiß nicht was ich ohne ihn tun sollte. Es war nur noch eine Woche. Harry bat mich mich hinzusetzen was ich dann aber dann zog ich ihn auf meinen Schoß und er kuschelte sich an mich. Ich wollte seine Nähe noch so lang wie möglich genießen. Ihn von seinem Plan abbringen würde ich nicht schaffen, das Gartenschau an seinem Gesichtsausdruck gesehen. Er lehnte sich an mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Professor Dumbledore erklärte uns noch den Plan. Wir würden gemeinsam mit dem Lehrkörper und den Anhängern des Orden des Phönix den Todesser im Raum der Wünsche auflauern. Professor Snape hatte das Verschwindekabinett für mich fertig gebaut. Dann würden wir die Todesser schlagen und auf den dunklen Lord „warten". Harry muss sich dann mit ihm duellieren und ich darf ihn nicht retten. Harry wird sterben und dann töten wir Voldemort töten.
Der Plan gefiel mir überhaupt nicht, jedoch duldete Harry keine Wiederrede.
Harry und Dumbledore besprachen noch Einzelheiten bei denen ich jedoch nur mit halben Ohr zuhörte. Irgendwann verabschiedeten wir uns und gingen in mein Zimmer. Dort zogen wir unsere Klamotten aus und ich stieg nur in Boxer ins Bett. Harry trug wieder den großen grünen Pulli von mir und kam dann zu mir ins Bett gekrabbelt. Er kuschelte sich an mich und legte den Kopf auf meine Brust. Ich gab ihm einen Kuss auf den Kopf und er schlief schnell ein. Eine Weile beobachtete ich ihn noch bis mir dann auch irgendwann die Augen zufielen und ich in einen unruhigen Schlaf fiel.1255 Wörter
OMG 500 reads Danke ihr seid die Besten!!!!!!!!!!!!
Das war jetzt schon das 12. Kapitel und ich hatte eigentlich nur vor maximal 10 zu schreiben.
Kommentare und Sternchen motivieren.
Ich hoffe euch hat das Kapitel und die Story bis heute gefallen. Habt ihr irgendwelche Wünsche?
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Drarry FF
FanfictionDraco bekommt von Voldemort den Auftrag, die Todesser in das Schloss zu lassen, aber was passiert, wenn er sich bevor er das tut sich Harry verliebt und ihm von den Plänen des dunklen Lords erzählt? Das ist die erste Geschichte die ich schreibe, als...