Drarry FF

Liebe=Draco

Dieses Kapitel widme ich allen die diese Geschichte lesen, kommentieren und dafür Voten, aber ganz besonders @Einoellel, @Lucia_diAngelo, @faultierWeiss, @F_leur, @Wolfstar_09123, @ginny_weasley2006und @alittledreamergirl9
Danke euch für die lieben Kommentare
Und natürlich ist dieses Kapitel auch meinen ganzen neuen Followern gewidmet. Danke für eure Unterstützung.
Ich glaub ich halt jetzt meinen Mund...

POV Harry

Draco und ich hatten die letzten beiden Wochen damit verbracht das Black Anwesen zu renovieren. Das davor ein wenig heruntergekommene alte Gebäude hatte sich nun in ein gemütliches, modern eingerichtetes Zuhause verwandelt. Draco und mein Zuhause. Ich war immer noch überglücklich, dass er, als ich ihn gefragt hatte ob wir nach unserem Abschluss zusammen ziehen wollen, er zugestimmt hatte. Meiner Meinung nach konnte das folgende Schuljahr gar nicht schnell genug vorbei gehen. Obwohl wir unsere Ferien bis jetzt mit renovieren verbracht hatten, war es die schönste Zeit meines Lebens bis jetzt gewesen, einfach nur weil ich dauerhaft mit Draco zusammengewesen war.

Ich saß auf dem Sofa in dem nun geräumigen Wohnzimmer und blickte aus dem großen Fenster, da mir unglaublich langweilig war. Diese Langeweile hatte nur einen einzigen Grund. Gerade war Draco einkaufen gegangen und ich vermisste ihn jetzt schon, obwohl er sicher noch keine zehn Minuten weg war. Die Zeit ohne ihn war fast unerträglich und die Tatsache, dass ich seine Nähe nicht spüren konnte machte mich fast wahnsinnig. Ich fragte mich immer wieder, wie ich früher so lind sein konnte und nicht erkannt habe, wie wundervoll er ist, wie ich ihn hassen konnte. Das war mir ein alles ein Rätsel, aber es erinnerte mich an etwas, was mir Hermine im dritten Jahr an einem Abend im Gemeinschaftsraum gesagt hatte....

[Flashback]

Ich saß mit Hermine in dem Gryffindor Gemeinschaftsraum und hatte mich gerade über Malfoy aufgeregt, da er keine Gelegenheit ausließ um mich und meine Freunde zu beleidigen oder uns heimlich Flüche auf den Hals zu hetzen. Das ging mir gewaltig auf die Nerven, und das nur, weil ich an unsere ersten Schultag sein Angebot der Freundschaft nicht angenommen hatte und er dadurch seinen Vater enttäuscht hatte. Aber was kann ich den dafür, das er arrogant ist und sich Ron gegenüber wie ein riesiges Arschloch verhalten hat und sich immer noch verhält. Ich ließ meinen Frust weiter raus und Hermine hörte geduldig zu, wofür ich sehr dankbar war, als sie plötzlich laut gähnte und meinte, dass sie jetzt echt ins Bett müsste. Ich wünschte ihr eine gute Nacht und sie stand schon auf der ersten Stufe der Wendeltreppe, die hoch zum Mädchenschlafsaal führte, als sie sich nochmal zu mir umdrehte und eindringlich sagte: "Ach Harry, pass auf... es ist nur ein sehr schmaler grad zwischen Hass und Liebe." Nach diesen Worten drehte sie sich zurück und ließ mich komplett verwirrt zurück.

[Flashback Ende]

Ich fragte mich bis heute, ob sie schon damals gewusst hatte, was sich zwischen Dray und mir entwickelt hat. Ich könnte es mir gut vorstellen, so intelligent wie sie war, aber es war dennoch eigenartig. Egal ob sie es gewusst hatte oder nicht, damals hatte sie mich komplett verwirrt und mir auch ein paar schlaflose Nächte beschert. Aber sie hatte ja auch irgendwie recht behalten, auch wenn sich meine damalige Definition bis heute stark geändert hatte. Damals dachte ich, dass Liebe einfach ein sehr starkes Gefühl der Zuneigung war, das man für einen Mensch empfinden konnte. Jetzt wusste ich, dass es viel mehr als das war. Liebe war das Gefühl, ohne die Geliebte Person nicht mehr leben zu können, sie veranlasste einen dazu, alles zu tun, was nötig war um diese Person zu schützen, auch wenn es heißt, dass man sich selbst opfern muss. Für mich war Liebe zu einem Wort, einem Namen geworden. Draco. Er war das erste, was mein Kopf und mein Herz mit dem Wort Liebe verband und ich war so froh, dass ich ihn hatte.

Ich war so in Gedanken versunken gewesen, dass ich gar nicht bemerkt hatte wie Draco wieder nachhause gekommen war. Erst zwei starke Hände die sich sanft auf meine Schultern legten ließen mich aus meinem, schon fast Trance artigen Zustand aufschrecken. Ohne mich umzudrehen wusste ich, dass es Draco war, welcher hinter mir stand. Ich nahm seinen Geruch wahr, mein Herzschlag beschleunigte sich ein wenig und in meinem inneren breitete sich ein Gefühl nach Geborgenheit aus. Ich legte meinen Kopf über die Rückenlehne des Sofas weit in den Nacken und konnte gut in das Engelsgleich Gesicht meines Freundes schauen. Dieser lächelte mich liebevoll an und lehnte sich ein wenig vor, sodass unsere Gesichter nur knapp übereinander schwebte, dann hauchte er mir einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze.

"Seit wann bist du denn so schreckhaft Baby?" wollte er wissen und spielte damit auf mein vorheriges Zusammenzucken an. "Ich war in Gedanken vertieft" erklärte ich und ich wusste schon, dass er jetzt gleich fragen würde, worüber ich nachgedacht hatte. Er war manchmal neugieriger als ein kleines Kind und das liebte ich an ihm. In diesen Momenten war er immer furchtbar süß. Noch süßer als sonst, obwohl ich nicht gedacht hatte, dass das überhaupt möglich war. Wie erwartet kam die Frage, was mich lächeln ließ und ich erzählte ihm von dem Abend im Gryffindor Gemeinschaftsraum und Hermines Warnung an mich. Er fand es auch ein wenig unheimlich, dass sie anscheinend lange vor uns von unseren Gefühlen füreinander gewusst hatte. Ich stand auf und half Draco die Taschen mit dem Einkauf in die im Keller gelegene Küche zu tragen. Dort räumten wir die Lebensmittel in die neuen Regale und in den Kühlschrank. Als ich gerade die Taschen aufräumte, zog Draco einen Strauß Tulpen hervor und überreichte ihn mir. "Wie hab ich mir die denn verdient?" fragte ich, nachdem ich ihm einen kurzen Kuss gegeben hatte. "Du hast vor ein paar Tagen erwähnt, dass du Blumen magst und als ich die Tulpen in dem Laden gesehen habe musste ich sofort an dich denken." sagte er und sine Wangen färbten sich leicht rosa. Ich bedankte mich überschwänglich bei ihm und schloss ihn Fest in meine Arme. Sein raues Lachen drang an meine Ohren und in meinem Nacken bildete sich eine leichte Gänsehaut.

Er hob mich hoch und lief mit mir auf dem Arm die Treppe aus dem Keller nach oben und ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich auf das Sofa, auf dem ich vor seiner Rückkehr auch saß, und zog mich auf seinen Schoß. Dort verbrachten wir einen Großteil des Tages, einfach aneinander gekuschelt und redeten über allesmögliche. Auch mein Leben vor Hogwarts, bei den Dursleys kam zur Sprache und Dray war geschockt, als ich ihm erzählt hatte, wie dort mit mir umgegangen worden war. Er versprach, dass wenn er einem der Dursleys einmal über den Weg laufen würde, er für nichts mehr garantieren könnte. Ich hoffte einfach, dass ich sie nie wieder sehen müsste. Ich hatte es ihnen nie verziehen, dass sie mir nie erzählt hatten, dass meine Eltern gestorben waren und mir auch verheimlicht hatten, dass ich ein Zauberer waren. Ich wusste vor meinem Zusammentreffen mit Hagrid an meinem 11 Geburtstag nicht einmal gewusst, dass es so etwas wie Hexen und Zauberer überhaupt im echten Leben gab. Wir sprachen auch über unsere Zukunftswünsche und ich war überglücklich, dass ich in seinen vorkam. Wir waren uns auch beide einig, dass wir mindestens zwei Kinder adoptieren wollten.

Irgendwann schloss ich die Augen und lauschte nur noch seiner sanften Stimme, die von einer wunderschönen Gemeinsamen Zukunft sprach und gerade als ich die grenze von wach sein und schlafen übertrat hörte ich noch ganz leise wie seinen Stimme sagte: "Irgendwann Hazza; irgendwann werde ich dich Heiraten." jedoch war ich mir nicht sicher ob er das gesagt hatte oder ich das nur geträumt hatte. Auf jeden Fall träumte ich, nachdem ich diese Worte in meinem Kopf gehört hatte von einer wunderschönen Hochzeit und von unserer Familie, die wir gründen würden und ich wusste, dass ich nichts lieber tun würde als Draco irgendwann "meinen Mann" nennen zu dürfen und ihm vor dem Traualtar das Eheversprechen zu geben.

Was bedeutet Liebe für euch?

Danke das ihr meine Geschichte lest, obwohl ich so unzuverlässig uploade. Sry.
In den Ferien versuche ich jetzt mindestens jeden zweiten Tag ein neues Kapitel hochzuladen (Ja ich hab jetzt Ferien, wer noch?), aber die Betonung liegt auf versuchen.
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.

Fühlt euch alle gedrückt <3

~E