Als Pain mit essen fertig war, begann er einzelne Missionen zu verteilen und teilte mich erstmal Deidara und Sasori zu. Allerdings gingen die Beiden morgen auf Mission und da soll ich noch nicht mitkommen. Nach dem Essen räumte Itachi alles ab und ich fragte, ob ich ihm helfen könnte. Er schien sehr in sich gekehrt und somit auch ruhig, was ich besser fand, als die laute Art von Hidan, Tobi und Deidara, wobei Deidara noch am angenehmsten schien. So half ich Itachi also beim Abwasch, während die Anderen bereits wieder in ihren Zimmern verschwunden waren. Wir beide schwiegen und das empfand ich als sehr angenehm. „Danke, dass du mir geholfen hast", sagte Itachi wie aus dem nichts. Jetzt schaute ich ihn mir erstmal richtig an. Er hatte schwarze lange Haare und gleichfarbige Augen. Sein Gesicht zierten Falten, welchen ihn älter machten. Zudem war auf seiner Stirn das Zeichen von Konoha zu erkennen, welches durchgestrichen war. „Ist doch selbstverständlich“, lächelte ich und ich glaubte auch ein kurzes Zucken seiner Seite zu erkennen. Plötzlich zeigte er auf meinen Bauch und ich schaute nach unten. Dort befand sich mein Stirnband. „Streich es durch“, meinte er nur und verschwand dann. Er hatte recht. Ich sollte es durchstreichen. Immerhin war ich nun Abtrünnig. Seinen Ratschlag folgend erschuf ich einen Diamanten und strich das Zeichen durch. Nun war ich auch offiziell für mich abtrünnig, wie mein Erzeuger… unter all den vorhandenen Männern hätte sie sich nicht jemanden wählen können, der Interesse an seinem Kind und nicht an den Fähigkeiten besitzt? In Gedanken lief ich den dunklen Gang Richtung Zimmer entlang. Da ich so vertieft war, nahm ich meine Umgebung nicht mehr wahr und lief direkt in jemanden rein. „Oh entschuldige, Sasori, ich habe dich nicht gesehen“, meinte ich zu dem rothaarigen, recht kleinem Mann. Der geschätzt 1,65 war. Damit war er zirka 2 Zentimeter größer als ich. „Du schienst mir sehr konzentriert. Ist alles in Ordnung?“, fragte er recht neutral. Ich bejahte und machte mich auf den Weg in mein Zimmer zu kommen um mir neue Sachen zu holen und dann duschen zu gehen. Unterwegs traf ich auf niemanden und ging dann ganz entspannt duschen. Als ich fertig war, zog ich mir eine kurze Hose und ein Top an und den Akatsuki-Mantel schmiss ich drüber, damit er ein wenig Wärme spendete, da ich nach dem Duschen schnell fror. Diesmal begegnete ich niemanden auf meinem Weg ins Zimmer. Dort angekommen setzte ich mich aufs Bett und holte aus meiner Tasche ein Buch über Kohlenwasserstoffe. Wenig später klopfte es an der Tür und ich bat den Besucher rein. Dieser Besucher entpuppte sich als Deidara. „Was ist los?“, fragte ich ihn. Er lächelte und sagte: „Ich wollte mal nach dir sehen, un. Immerhin bist du ja jetzt unsere Kameradin.“ „Das ist nett von dir", lächelte ich zurück und bot ihn an sich auf das Bett zu setzten, was er auch sofort tat. Dann betrachtete er mich und legte den Kopf schief. „Was ist das für eine Narbe?“, fragte er und deutete auf die Narbe, die sich links neben meinem Schlüsselbein befand. „Die? Ach, da habe ich mich unglücklich verletzt“, log ich und verdeckten sie mit meinem Mantel. Zu schmerzhaft waren die Erinnerungen daran. „Okay. Naja wenn was ist, kannst du zu mir kommen, un", bot er mir an und verschwand. Ich dankte ihm, zog den Mantel aus und ging schlafen um einfach alles zu vergessen. Am nächsten Morgen wachte ich immer noch müde auf, schmiss mir den Mantel drüber, machte ihn aber zu, und ging in die Küche. Kaffee war das, was ich jetzt brauchte. Itachi stand, ebenfalls müde, in der Küche und hielt eine Tasse in der Hand. „Morgen“, murmelte ich zurück und bekam nur ein Brummen zurück.
DU LIEST GERADE
Ewige Schönheit
FanfictionAyumi wächst bei ihrer Mutter auf, jedoch möchte sie unbedingt Shinobi werden. Ihre Mutter jedoch trainiert sie nicht und so macht sie sich auf, um kämpfen zu lernen