>Ghost of you< // Bennoda Fanfiction

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Michael's PoV:
So entschieden wir, dass Chester nun unser neuer Leadsänger war.

Wir redeten noch eine Weile über Musik bis sich die Anderen verabschieden mussten.

Und so hyperaktiv wie Chester war, war ihm nach 5 Minuten schon wieder langweilig.

>>Michael. Was könnten wir denn machen?<< jammerte er.

>>Kannst du Skateboard fahren?<< fragte ich ihn.

Er schüttelte den Kopf.

>>Dann komm mit.<<

So brachte ich also Chester das Skateboard fahren bei...oder versuchte es zumindest.

Er klammerte sich immer an meinen Arm, als würde sein Leben davon abhängen.

~

"All I ever wanted
All I ever needed
Is here in my arms
Words are very unnecessary
They can only do harm..."
(Oh Gott🥺❤️das Lied meiner Kindheit)

Ich musste lächeln. Seine Stimme war wunderschön.

Im Radio lief 'Enjoy the Silence' von Depeche Mode und Chester sang dazu laut mit.

>>Dir gefällt das Lied oder?<< fragte ich grinsend und er nickte.

>>Es erinnert mich an meinen besten Freund...er ist an Krebs gestorben. Als wir Kinder waren und das Lied im Radio kam haben wir immer ein Konzert veranstaltet.<< sagte er und lächelte traurig.

Ich nickte leicht. Er tat mir so leid.

Er war so klein und hilflos. Trotzdem hatte er so viel durchgemacht.

~

Ich saß wiedermal spät Abends im Wohnzimmer und dachte nach während Chester bereits schlafen gegangen war.

Ein lautes, donnerndes Geräusch von draußen und ein erschrockener Schrei aus dem Schlafzimmer riss mich aus den Gedanken.

Schnell stand ich auf um nach Chester zu sehen.

Alles, was ich sah, war eine zusammengerollte, zitternde Deckenkugel, die ihn meinem Bett saß.

>>Alles okay, Kleiner?<< fragte ich.

Langsam befreite er sich aus der Decke und schaute mich verängstigt an.

>>Kannst du hier bleiben? Ich hab Angst...<< sagte er leise.

Man konnte an seiner Stimme erkennen, dass er kurz davor war vor Angst zu weinen.

Ich nickte lächelnd und setzte mich neben ihn.

Ich zog ihn an mich und er klammerte sich mit seinen dünnen Ärmchen an mir fest.

Bald hörte ich nur seine gleichmäßigen Atemzüge und wusste, dass er schlief.

Ich streichelte seinen Kopf während ich ihm lächelnd beim schlafen zusah.

Er war wirklich wie ein kleines Kind, aber ich fand es süß.

Mein kleiner Baby Boy...