Um ein japanisches Verb strukturiert und systematisch zu formen, muss man nicht nur dessen Verbklasse kennen, sondern auch mit den Verbformen vertraut sein!
Wie viele Verbformen es allerdings gibt und wie viele von ihnen gut zu kennen wären, ist Ansichtssache, da es Formen gibt, die identisch oder beinahe identisch zu anderen sind.
Ich werde mich darum in diesem Werk auf sieben Formen berufen. Jede Form kann im Übrigen einer Stufe zugeordnet werden. Mit "Verbstufe" ist lediglich der Vokal gemeint, auf der die meisten Verben in dieser Form auslauten. Somit gibt es also für jeden Vokal (a, i, u, e, o) eine Stufe.
Falls du jedoch kein sonderlich systematischer Lernender bist, musst du dir weder Verbform noch -stufe merken! Denn auch ohne genau zu wissen, wie eine Sprache fungiert, kann man sie aus dem angeeigneten Sprachgefühl heraus erlernen!
Dennoch fände ich es sinnvoll, bei den Begriffen nicht völlig aufgeschmissen zu sein, da sie doch öfters, vor allem in den Resümees (R) hier, auftauchen werden. Die Formen sind des Weiteren stets nach Stufe geordnet und folgen dadurch der japanischen Reihenfolge der Vokale.Mizenkei (a-Stufe) [MZ]
An die Mizenkei wird das Suffix der Verneinung angehangen beziehungsweise werden durch sie Negationen ausgedrückt.Ren'yokei (i-Stufe) [RY]
Die Ren'yokei kann genutzt werden, um durch ein Verb anzugeben, dass ein Satz noch weitergeht. Sie spielt des Weiteren auch für die Höflichkeit eine große Rolle. Sie besitzt zudem noch eine verzerrte/geschwächte Form, welche man als ,,Onbinkei" bezeichnen kann. Die ,,Onbinkei" entstand wiederum, um manche Worte wohlklingender zu machen.Shūshikei (u-Stufe) [SS]
Die Wörterbuchform, oder auch ,,Lexikonform" genannt, ist die Grundform aller japanischen Worte. Sie ist immer am Satzende zu finden und markiert dieses.Rentaikei (u-Stufe) [RT]
Die Rentaikei ist die Attributivform. Sprich die Form, in welcher Worte stehen, die ein Substantiv näher beschreiben und Nomen bilden. Großteils ist sie mit der Shūshikei identisch und daher pflegeleicht.Izenkei (e-Stufe) [IZ]
Die Izenkei agiert als Potenzialform und ist somit für Verbindungen von Worten mit ,,können" zuständig. Sie bildet die gleichen Formen, wie die sogenannte ,,Kateikei", die Konditionalform. Prinzipiell könnte man beide Formen als eine werten.Meireikei (e-Stufe) [MR]
Sie ist die Imperativ- beziehungsweise Befehlsform, dafür allerdings meist ziemlich unhöflich.Suiryōkei (o-Stufe) [SR]
Sie ist mehr oder weniger eine umbenannte und untergliedernde Form der Mizenkei, bildet Vermutungen und stellt die Willensform dar. Sie endet immer auf dem Vokal ,,-o" oder dem langen ,,ō", welches durch das Hiragana う entsteht.
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Die Japanische Sprache
Não FicçãoNachdem ich geschaut hatte, was bereits zu dem Thema ,,Die japanische Sprache lernen" auf Wattpad verfügbar war, stellte ich fest, dass das Ergebnis eher mager war und die meisten Werke dazu eher unstrukturiert und unübersichtlich schienen. So sah i...