XI

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Magnus

Auf dem Weg zu meinem Loft lasse ich seine Hand nicht aus, alleine aus dem Grund weil er eine Wärme ausstrahlt und mir echt kalt ist. Bei mir angekommen ziehen wir unseren Mantel und Schuhe aus und ich verschwinde gleichmal in mein Schlafzimmer und hole zwei Decken für uns. Als ich zurückkomme steht Alec nochimmer da wo ich ihn stehenlassen habe. Schon irgendwie süß.

Ich gehe ins Wohnzimmer, lege dort die Decken hin und hole drei verschiedene Filme. „Welchen schauen wir uns an?" Ich schaue ihn hoffnungsvoll an, von ihm kommt jedoch nur ein Schulterzucken. „Ok dann entscheide ich. Du kannst dich schonmal hinsetzen." Ich deute auf die Couch „Willst du was zum trinken? Wasser, Saft, Kaffee, Kakao..."
„Wasser reicht danke"

Ich gehe in die Küche um unsere Getränke zu holen. Ich denke ich habe ihn gerade minimal überfordert, aber irgendwie bin ich aufgeregt, ich weiß ja auch nicht warum.

Als ich zurück zu Alec gehe, sehe ich, dass er sich in die Decke eingewickelt hat und auf der Couch sitzt. Etwas zu lange stehe ich da und starre ihn an, denn er dreht sich zu mir und wird etwas rosa. Ich stelle die Gläser auf den Couchtisch, folge seinem Vorbild und drücke auf Play.

Während dem Film reden wir nichts und ich bin etwas näher gerutscht, natürlich nur weil mir noch etwas kalt ist. Wenn ich erklären müsste um was es in dem Film geht, wüsste ich keine Antwort, aber wie soll man sich denn konzentrieren wenn ein hübscher Mann neben einem sitzt und auch noch so gut riecht, dass man sich einfach nur zu ihm kuscheln will.
So geht es so ziemlich den ganzen Film und ich habe natürlich nichts mitbekommen.

Nach dem Film schauen wir uns gegenseitig in die Augen und nach einer Zeit räuspert sich Alec „Ich denke ich sollte nach Hause gehen"
„Wenn du das möchtest werde ich dich nicht aufhalten" Wir lächeln uns an und stehen auf. Ich begleite ihn noch zur Tür und frage ihn ob ich ihn nicht heimbringen sollte, doch er verneint dies.

Als Alexander fertig bei der Tür steht, dreht er sich nocheinmal um. „Ich.. Ich habe noch nie jemanden geküsst" Zuerst konnte ich es garnicht verstehen, weil er es so schnell gesagt hat, aber dann verstand ich.
„Möchtest du das denn ändern?" Er schaut zum Boden und nickt ganz leicht, sodass ich es fast nicht bemerke.

Ich gehe ein paar Schritte auf ihn zu, so weit dass ich direkt vor ihm stehe. Alexander blickt auf und direkt in meine Augen. Seine Augen sind so schön und strahlen dennoch eine gewisse Gefährlichkeit aus, weil sie so tief und blau wie der Ozean sind. Alexander blickt hoffnungsvoll in meine Augen und jetzt kann ich ihm eh nichts mehr abschlagen.

Ich lege meine rechte Hand auf seine Wange und nähere mich mit meinen Lippen zu seinen, während meine linke Hand in seine Haare gleitet. Auch seine Hände begeben sich auf Wanderschaft, seine eine Hand auf meine Hüfte und seine andere in meinen Nacken. Und als sich unsere Lippen berühren durchfährt mich ein angenehmes Kribbeln, das mich leicht in den Kuss lächeln lässt.

Ich drücke ihn langsam und sanft gegen die Tür, die hinter ihm ist und werde etwas fordernder. Doch plötzlich fällt mir ein was ich hier mache und lasse ihn abrupt los. Alec schaut etwas verwirrt und gerötet aus und seine Haare sind noch verwuschelter als sonst, aber genauso gefällt er mir noch besser.

„Das war dein erster Kuss?" frage ich ihn etwas atemlos. Zur Antwort bekomme ich ein Nicken. „Das würde ich dir garnicht anmerken" Ich lächle etwas blöd und verwirrt und öffne dann die Tür. „Dann bis Dienstag Lightwood" Ich zwinkere ihm zu.

Er drückt mir nochmal einen Kuss auf die Lippen und verschwindet dann die Treppen runter „Bis Dienstag Bane"
Es freut mich, dass er sich an mich gewöhnt hat und sich mehr traut. Vielleicht kann das ja doch was werden und vielleicht bricht mir Alexander Lightwood nicht das Herz, wie andere..

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Heyy, ich hoffe euch gefällt das Kapitel und die nächsten werde ich mich bemühen länger zuschreiben <3 :)

~Desi :)

Social phobia (german Malec ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt