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Alec


„Wo ist Dad? Und ist der Typ noch da?" frage ich aufgebracht meine Schwester. „Sie sind beide im Arbeitszimmer. Und kannst du mir jetzt sagen, warum der hier ist?" Izzy schaut Magnus wieder abschätzig an. „Der hat einen Namen, und zwar Magnus und er ist mein Freund und der einzige, der gestern etwas falsches gemacht hat ist Underhill! Ich habe Magnus angerufen, damit er mich abholt, weg von dem Arsch, der mich belästigt hat!" schreie ich schon fast Izzy an. „Was?" fragt sie mich plötzlich ganz blass. Magnus legt eine Hand auf meine Schulter und erklärt: „Andrew hat Alec belästigt und ich sollte ihn abholen, ich habe ihn ganz bestimmt nicht dazu gezwungen!" "Oh..., Magnus es tut mir so leid!" sie geht zu ihm und drückt ihn an sich, wobei mir bei diesem Bild schon das Herz aufgeht. Zwei Menschen, die ich liebe.


Leider wird dieses schöne Bild gleichwieder zerstört, da meine Eltern und Arschhill gerade die Treppen runterkommen. „Alec, gottseidank, geht's dir gut? Und was macht er hier?" verfällt meine Mutter von Sorge zu Ärger. Sie kommt zu mir und nimmt mich in den Arm. „Es ist alles gut Mom. Und was euch Andrew erzählt hat stimmt nicht! Es war ganz anders, ich wollte, dass Magnus kommt und mich abholt, weil Andrew..." „Stop Sohn! Es reicht, du kannst nicht anderen die Schuld geben, wenn es deine ist! Du ziehst Mr. Bane da mit rein, nur weil du nicht in unserer Firma arbeiten möchtest!" meldet sich mein Dad zu Wort und ich glaube ich hör nicht Recht! „Ahm.. Alec zieht mich da nicht mit rein! Und warum lassen sie ihn nicht erklären was wirklich passiert ist? Hören Sie ihm bitte einmal zu" ich werfe Magnus einen dankbaren Blick zu und mein Vater macht eine ausladende Bewegung „Na dann bitte Alexander, klär mich auf" Warum ist er so gemein zu mir? Ich habe nie etwas gegen ihn gemacht und auch sonst nichts! „Ich habe Magnus gebeten mich abzuholen, weil Underhill mich sexuell belästigt hat. Komm Magnus ich will weg hier" Ich drehe mich um und gehe, während ich höre, dass meine Mutter scharf die Luft einzieht. „Nein Alec, du kannst jetzt nicht gehen! Stimmt das Andrew?" will meine Mutter wissen und ich drehe mich zu ihm. Er schaut plötzlich nicht mehr so stolz aus, sondern eher beschämt.



„Hast du das unserem Sohn angetan?" fragt Mom jetzt lauter und Underhill zuckt zusammen. „Ja, aber ich wollte.. also es ist nicht.." „Unglaublich! Du bist gefeuert! Und du musst froh sein, wenn wir dich nicht Anzeigen! Geh!" meine Mutter ist außer sich und ich bin wiedereinmal so froh sie als Mutter zu haben, auch wenn sie manchmal nervt, aber das müssen Mütter nuneinmal. Andrew rennt schon fast nach Draußen und schlägt die Tür hinter sich zu. „Unglaublich, du kommst wirklich mit allem durch. Du wirst Mr. Bane trotzdem niewieder aus privaten Gründen sehen dürfen!" Was? Warum? Aber.. wie soll ich das schaffen? Es sammeln sich Tränen in meinen Augen und ich halte sie auch nicht auf, als sie sich den Weg über meine Wange bahnen wollen. Ich drehe mich um und lasse mich in die Arme meines wunderschönen, tollen, verständnisvollen, liebevollen Freund fallen, welchen ich so liebe und nicht mehr sehen darf. „Ich liebe dich! So sehr!" sage ich ihm unter Tränen, während ich ihn fest an mich drücke.


„Ich liebe dich auch so sehr! Ich werde kämpfen für uns!" Ich habe nicht vor ihn jemals wieder loszulassen, doch leider kommt meine Mutter zu uns und räuspert sich, aber ich will ihn nicht loslassen. Was wenn ich ihn dann niewieder umarmen oder berühren kann? „Alec, es tut mir so leid! Ich hätte mit Robert reden sollen, Magnus hätte nicht ausgetauscht werden sollen. Er ist gut an deiner Seite, ich merke wie glücklich du bist und ich hätte mich für dich schon früher Durchsetzen müssen! Ich werde mit deinem Vater reden und natürlich wird er dir nicht verbieten deinen Freund zu sehen! Ich als seine Ehefrau weiß auch nicht warum er so ist, wie er ist." Ich löse mich langsam von Magnus, wische mir die Tränen von meinem Gesicht und drücke jetzt meine Mutter an mich. „Danke!" flüstere ich ihr zu. Ich merke wie sie einen Arm ausbreitet und Magnus auch zu uns kommt und nach ein paar Minuten kommt auch Izzy angelaufen, während sie ruft: „Gruppenkuscheeeeln!" Wir lachen alle und in diesem Moment bin ich so froh sie zu haben.


Nachdem wir uns dann irgendwann voneinander lösen, brennt mir eine Frage auf der Zunge und ich kann mich nicht zurück halten. „Darf Magnus heute bei uns schlafen? Natürlich nur wenn er will." frage ich dann schließlich meine Mutter und schaue auch Magnus fragend an. „Natürlich, wenn er das möchte." „Sehr gerne" Magnus grinst mich an und ich freue mich, dass er sich freut. Wir werden gemeinsam Abendessen, bis dahin haben wir aber noch einige Stunden also gehen wir rauf und ich bemerke gerade, dass er, obwohl er schon so oft hier war, noch nie in meinem Zimmer war. Als wir mein Zimmer betreten, finden wir ein odentliches, einfaches Zimmer vor und Magnus sieht sich interessiert um. „Du hast ein echt schönes Zimmer, mit ein bisschen Farbe wär's noch schöner" Ich gehe auf ihn zu und verdrehe meine Augen „Ganz sicher nicht Magnus! Ich mag mein neutrales Zimmer." „Ich hab ja nur gesagt" Er küsst mich und lacht in den Kuss.


Schnell verwandelt sich der sanfte, vorsichtige Kuss in einen leidenschaftlichen und Magnus drückt mich zu meinem Bett, worauf ich falle und er mich runter drückt. Ich zerre an seinem T-Shirt und er hilft, indem er es ich über den Kopf zieht und es auf den Boden schmeißt. Ich male die Konturen seiner Bauchmuskeln nach und er schiebt seine Hände unter mein Shirt, während wir uns innig Küssen. Und als ich gerade meine Finger in Magnus' Hose schiebe geht die Tür auf und Izzy sieht uns erschrocken an. „Oh mein Gott tut mir leid, das.. äh.." Magnus und ich springen förmlich auseinander und er zieht sich sein Shirt wieder an. „Alles gut Izzy, du hast nur... echt ein Talent dafür uns zu unterbrechen bei... gewissen Dingen.." Sie dreht sich um und entschuldigt sich nocheinmal. „Ich wollte nur schauen was ihr macht und.. es ist einfach ungewohnt, dass mein Bruder nicht wie immer in seinem Bett hockt und irgendein Buch liest oder lernt, sondern einen Freund hat." Magnus kichert und ich schaue Izzy belustigt an.



„Können wir nicht irgendwas gemeinsam machen? Oder erzählt mal was ihr gestern dann gemacht habt?" Izzy setzt sich zu uns aufs Bett und bei ihrer letzteren Frage laufe ich -wiedereinmal- rot an, ich denke nicht, dass sie das wissen will... „Ich habe Alexander an einen Strand gebracht und anschließend sind wir in ein Café gegangen, wo er mir auch dann erzählt hat, was passiert ist." Ich denke die Zwei könnten echt beste Freunde werden, was mich natürlich freut, aber Magnus soll nicht zu viel ausplaudern, sie ist schließlich meine nervige kleine Schwester. „Und dann?" sie will es echt wissen. „Wir sind zu Magnus gefahren" versuche ich diese Unterhaltung zu beenden, aber Iz gibt echt nicht auf, bis sie es weiß. „Und was habt ihr dort gemacht? Ein paar Informationen, bitteee Leute" Magnus und ich werfen uns einen Blick zu und Magnus will anfangen zu reden, doch ich unterbreche ihn. „Du musst nicht alles wissen Izzy!" Sie schmollt und an ihrem Gesicht kann man die genaue Sekunde ablesen, wann sie es schnallt. „Oh.." Magnus lacht wieder „Und dazu wollt ihr mir keine genaueren Informationen geben?" lacht meine kleine Schwester sarkastisch und ich denke Magnus und ich haben dieselbe Idee. „Ehrlichgesagt kann ich dir schon etwas erzählen.." Izzy's Lachen fällt, das hatte sie vermutlich nicht erwartet. „Wusstest du, dass Alexander einen so großen.." „Ok stop! Ich hab's verstanden!" Sie flüchtet aus meinem Zimmer und Magnus ruft ihr noch hinterher: „Du wolltest es wissen!" Wir brechen beide in Gelächter aus. „So schnell ist man sie los" bekomme ich unter meinem Lachkrampf noch raus.


Nachdem wir uns beruhigt haben, machen wir noch ein bisschen rum, wobei die Zeit tatsächlich sehr schnell vergeht. Dieses Mal klopft Iz „Hey, ich soll euch holen, das Essen ist fertig" sagt sie fast schüchtern, ich denke wir haben sie ein bisschen verstört. „Du kannst die Tür auch öffnen" rufe ich ihr zu, doch Izzy geht wieder, beleidigte Leberwurst. Während dem Essen ist mein Vater nicht anwesen und als ich frage wo er ist, bekomme ich als Antwort nur, dass er mit Kollegen essen ist, was keinen Sinn macht, denn wir sind seine Kollegen, aber ja. Am Abend haben wir uns noch gemeinsam einen Film angeschaut und sind dann auch schon schlafen gegangen, morgen ist schließlich wieder Arbeit und ich freue mich wieder mit Mags zu arbeiten. Mom hat mit meinem Vater geredet, wie sie gesagt hat, und dabei ist raus gekommen, dass er uns in Ruhe lässt. Ich bin gerade einfach nur froh und freue mich auch auf Max, welcher bald geboren wird, in dem ganzen Stress habe ich ihn fast vergessen, aber ich freue mich unglaublich.

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Heyy, heute mal ein Bonus, danke für 2000 Reads🤭❤️ Hoffe euch gefällt das Kapitel💖

~Desi :)

Social phobia (german Malec ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt