Alec
Als ich meine Augen aufschlage, erblicke ich als Erstes einmal Magnus, wie er da so liegt ohne Gel in seinen Haaren und ohne Make Up, er sieht so niedlich aus, dass ich mich ganz nah an ihn ran kuschele und ihm einen sanften Kuss auf die Stirn gebe. Durch die kleine Geste wacht Magnus auf und sieht mich aus verschlafenen Augen an. „Guten Morgen Alexander" wünscht er mir mit noch rauer Stimme vom Schlaf. „Guten Morgen Magnus" Ich muss lächeln, er sieht einfach so niedlich aus. „Wie spät ist es?" murmelt er, während er sich wieder in mein Shirt kuschelt. „Halb 10, ich denke wir sollten aufstehen, ich glaube meine Mom hat Frühstück gemacht" Er hebt den Kopf und schnüffelt kurz bevor dann aufsteht und mich fragend ansieht: „Kommst du jetzt?" Ich lache „Du bist echt unglaublich" Ich stehe allerdings auch auf und ziehe mir eine Jogginghose an und ein anderes T-Shirt. Magnus steht etwas verloren im Raum rum und ich sehe ihn verwirrt an. „Kann ich mir eine Jogginghose von dir.. ausborgen?" fragt er mich etwas unsicher und ich finde ihn echt süß, wenn er so ist. „Ja klar, such dir was raus"
Nachdem Magnus sich eine rausgesucht und angezogen hat, sind wir am Weg die Treppen nach Unten, wobei ich Magnus die ganze Zeit sehnsüchtig mustern muss, denn meine Hose ist ihm etwas zu groß, was ihn noch niedlicher macht. Unten angekommen, sehe ich, dass Izzy, noch in ihrem Pijama, am Tisch sitzt und auf Essen wartet, nachdem sie nämlich einmal die Küche tatsächlich abgefackelt hätte, hat sie Küchen- und Kochverbot, sonst würde sie wahrscheinlich helfen. Izzy ist eine sehr feundliche und hilfsbereite Person, wobei sie auch sehr nervig und anstrengend sein kann, doch jeder hat seine positiven und negativen Seiten. Mein hübscher, und heute besonders niedliche, Freund und ich setzen uns zu ihr. „Guten Morgen Isabelle und Maryse" begrüßt er meine anwesende Familie. „Guten Morgen Magnus. Habt ihr gut geschlafen?" erkundigt sich meine Mom und ich überlasse Mags das reden, denn dann kann ich ihn ein bisschen beobachten. „Bei ihrem Sohn kann man nur sehr gut schlafen" antwortet er, wird aber als er bemerkt was er gesagt hat, etwas rot und meine Mutter und ich müssen lachen. Izzy ist irgendwo in ihrem Handy untergegangen und bemerk deshalb garnichts. Magnus schaut beschämt zu Boden und ich flüstere ihm zu: „Ich schlafe bei dir auch sehr gut" Die Röte in seinem Gesicht verschwindet dadurch nicht, sondern wird nur stärker und ich muss lächeln. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich bei ihm so wohlfühle oder, dass ich mich jemals bei irgendjemanden wohlfühle.
Als meine Mutter fertig ist, stellt sie alles auf den Tisch, wobei ich ihr helfe, und dann essen wir. „Wo ist eigentlich Dad?" Eigentlich interessiert es mich nicht wirklich, ich bin einfach zu verletzt, was er getan hat, trotzdessen frage ich mich schon seit wir runtergekommen sind, warum er nicht da ist und wo er ist. Meine Mom räuspert sich kurz und wird etwas ernster: „Ich wollte es euch eigentlich nachher sagen.., aber wenn du jetzt schon fragst.. Wir werden uns Scheiden lassen und er wird ausziehen, momentan schläft er bei einem seiner Freunde bis er eine Wohnung oder etwas zu wohnen gefunden hat. Es tut mir so leid, aber wir können diese Beziehung nicht noch länger aufrecht erhalten." Mein Blick gleitet zu Isabelle, sofort steigen ihr Tränen in die Augen und laufen ihre Wangen hinunter, auch meine Augen werden glasig und beginnen zu brennen. Auch muss ich an Max denken, Izzy und ich hatten das Glück mit beiden Eltern aufzuwachsen, auch wenn sie nicht allzu viel Zeit für uns hatten, waren sie wenigstens zusammen und da für uns, aber Max..
Magnus sieht mich traurig an und nimmt mich in den Arm, doch ich muss jetzt Stark sein, wobei es mir nicht wirklich schwer fällt, denn obwohl ich meinen Vater eigentlich lieb habe oder hatte -ich meine er ist mein Dad-, war er einfach immer so gemein und ist es noch immer und ich bin, auch wenn es gemein klingt, froh, dass ich nicht mehr mit ihm unter einem Dach leben muss. Ich würde gerne die entscheidenden Gründe wissen. „Dir muss nichts leid tun! Es ist ja nicht deine Schuld." finde ich als Erster meine Stimme, wobei meine Aussage eher wie eine Frage klingt. „Nein, aber dein Vater ist in den letzten Monaten, vielleicht Jahren, immer eigenartiger geworden, er hat immer mehr gearbeitet, er hat nicht mehr wirklich etwas mit euch gemacht, auch mit mir hat er nicht viel geredet. Der Robert wie ich ihn kennen und lieben gelernt habe, war und ist nicht mehr sichtbar, weshalb ich mich auch schon vor ein paar Monaten mit ihm unterhalten habe, doch dann wurde ich schwanger und wir wollten es noch einmal versuchen, doch dann ist das mit Andrew Underhill passiert und als ich die Reaktion eures Vaters gesehen habe, wie er meinte, dass es Alecs, deine, Schuld ist, hat er das Fass zum überlaufen gebracht und ich habe ihm meinen Ehering zurück gegeben. Es hat mir das Herz gebrochen, als du so traurig warst, weil Robert dir den Kontakt zu Magnus verboten hat, ich konnte einfach nicht mehr." Auch sie hat jetzt Tränen in den Augen und versucht sie zurück zu halten. Ich gehe zu ihr und drücke sie fest an mich, es tut mir so leid, dass er so ist, dass er sich so verändert hat, ich würde mir so wünschen, dass sie glücklich ist, so wie ich es mit Magnus bin. Danach gehe ich auch zu Izzy und umarme sie „Das wird schon, du kannst ihn auch bestimmt besuchen" flüstere ich ihr zu, doch weiß wie traurig sie ist, sie war immer das Papa-kind.
Nachdem wir uns wieder beruhigt haben, setzen wir uns alle gemeinsam kuschelig zusammen und schauen einen Film. An dem Tag machen wir auch nicht mehr viel anderes, einfach ein bisschen Zeit miteinander verbringen und Spiele mit der Familie spielen -Mags zählt hierbei natürlich zur Familie-. Wobei ich die ganze Zeit so dankbar bin, dass Magnus hier ist, bei mir, bei uns, dass er uns unterstützt, auch ihn schwierigen Situationen, dass er Izzy tröstet und auch meine Mutter, dass er so verständnisvoll, liebevoll und fürsorglich ist, dass ich bei ihm einfach sein kann wie ich bin und ihm alles erzählen kann , ohne Unsicher zu sein oder Angst haben zu müssen, dass ich etwas Falsches sage, dass er mich zum Lachen bringt und auch meine Familie. Ich kenne ihn noch nicht lange, doch ab jetzt für immer, denn ich werde ihn nicht mehr gehen lassen.
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Heyy, langsam geht die Geschichte dem Ende zu und ihr könnt doch mal raten, was nächstes (und letztes🤭) Kapitel passiert😏 Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel und ich wollte mich auch noch für fast 400 Votes bedanken🥺❤️ Hätte nie gedacht, dass so viele meiner Geschichte eine Chance geben🙈 Danke!!❤️
~Desi :)

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Social phobia (german Malec ff)
FanfictionEs geht um Alec Lightwood, welcher eine Sozial Phobie (= Erklärung Titelbild im ersten Kapitel) hat und Magnus Bane trifft, der sein Leben auf den Kopf stellt und für den er viel Mut opfern muss. (Disclaimer: Ich habe selbst keine wirkliche Erfahrun...