XIII

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Alec


Alle weiteren Tage, die wir gemeinsam gearbeitet haben sind so ähnlich abgelaufen. Magnus kommt zu uns, er packt seine Sachen aus, wir Küssen uns.. manchmal auch mehr.. und wir Arbeiten so konzentriert wir können. Ich bin mittlerweile schon ziemlich gut eingearbeitet, kenne mich schon sehr gut aus und habe wenige Fragen, was leider auch bedeutet, dass Magnus dann nicht mehr zu uns kommen muss.

Wir haben auch noch nicht darüber gesprochen was das jetzt genau mit und ist.. Ich würde gerne mit ihm eine Beziehung führen.. und auch meine Gefühle haben sich in den letzten zwei Wochen verstärkt. Nur leider weiß ich nicht wie es Magnus dabei geht oder was er Empfindet. Vielleicht sollte ich es heute einfach einmal ansprechen. Immer wenn er bei mir ist bin ich viel mutiger und alleine dieses Gefühl liebe ich.

Die Türklingel klingelt und das gibt mir zu verstehen, dass Magnus da ist. Ich lege mein Buch auf den Couchtisch, welches ich eigentlich lesen wollte bevor ich von meinen Gedanken abgelenkt wurde, und stehe auf um zur Tür zugehen. Izzy ist in der Schule und meine Eltern in der Arbeit eigentlich wie immer.

Ich öffne die Tür und Magnus kommt mir direkt entgegen und umarmt mich, ich umarme ihn natürlich zurück und versuche währenddessen die Tür mit meinem Fuß zuschließen. „Hallo Alexander" murmelt er in mein T-Shirt und ich lache auf „Guten Morgen Magnus. So müde heute?" er nickt und bevor er wieder einschläft gehe ich mit ihm zu der Couch und setze mich drauf. Wegen der vorherigen Position sitzt Magnus jetzt auf mir und klammert sich wie ein Koala an mir fest, was mich wieder auflachen lässt.

„Du bist dir aber bewusst, dass wir trotzdem Abeiten müssen" sage ich ihm nochimmer mit einem Lachen auf den Lippen. Er setzt sich auf und schaut mir in die Augen, mehrere Minuten vergehen in denen wir uns einfach nur anschauen. Seine Hände wandern in meinen Nacken und er kommt meinem Gesicht so nahe, dass sich unsere Lippen berühren. Ich schließe meine Augen und bewege meine Lippen leicht gegen seine während ich ihn mit meinen Händen an seiner Hüfte näher ziehe.

Er drückt sich auf mich und ich kann seine deutliche Erregung spüren und auch mich lässt das hier nicht ganz kalt. Magnus wandert von meinen Lippen zu meinem Hals hinunter und saugt ein paar Mal, sodass er wahrscheinlich ein paar Flecken hinterlässt, was mir im Moment nicht egaler sein könnte.

Er wird etwas intensiver und zerrt an meinem T-Shirt bis er es mir schließlich überzieht und irgendwo auf den Boden schmeißt. Auch ich mache mich an seinem Hemd zu schaffen und knöpfe ein paar Knöpfe auf bis ich die Geduld verliere und es so gut wie möglich auch über seinen Kopf ziehe und anschließend zu meinem T-Shirt am Boden schmeiße. Als nächstes mache ich mich bei seinem Gürtel zu schaffen und werde von Magnus gestoppt „Bist du dir sicher, dass du den Schritt gehen möchtest?" keucht er mir etwas atemlos entgegen. Ich schaue tief in seine gold-grünen katzenartigen Augen und bin mir so sicher wie noch nie in meinem Leben, dass ich einen weiteren Schritt mit ihm gehen möchte. „Ja Magnus, ja ich bin mir sicher" flüstere ich an seine Lippen und schnappe direkt wieder nach ihnen und drücke Magnus währenddessen auf die Couch um mich auf ihn zulegen..



Nachdem wir etwas Spaß hatten.. liegen wir auf der Couch und Magnus streicht durch meine Haare während ich in seine schönen goldenen Augen schaue. Das ist wieder so ein Moment, an dem ich nicht will, dass er vorüber geht. Trotzdem würde ich jetzt gerne ansprechen was wir sind.. ich habe angst. Vielleicht will er garnicht mit mir zusammen sein oder er geht einfach und wir sehen uns niewieder, weil er kündigt damit er mich niewieder sehen muss... Ok vielleicht steigere ich mich schonwieder rein aber trotzdem sind das Sachen die passieren könnten.

„Über was denkst du nach?" fragt mich Magnus als ob er meine Gedanken lesen könnte. Ich werde jetzt einfach meinen ganzen Mut zusammennehmen und ihn fragen „ahm.. Ich.. ich habe mich gefragt.. naja ob.. also was wir jetzt genau sind?" Mein Blick ist nicht mehr zu seinem Gesicht gerichtet und ich hoffe so sehr, dass er mich auch mag. „Was willst du den was wir sind?" Ich schaue ihn wieder an und er lächelt mich liebevoll an. „Ich.. ich hätte gerne eine Beziehung mit dir.." Mein Blick verweilt auf seinem Gesicht um jede Veränderung seined Gesichtes zubeobachten. Aber es verändert sich nichts, sein Blick bleibt ehrlich liebevoll.

„Natürlich möchte ich eine Beziehung mit dir Alexander" Er drückt mich noch nähet und vergräbt sein Gesicht in meinem Hals. Ich bin so erleichtert, dass er das sagt und schließe meine Augen um seine Nähe zu genießen..

Nach einer Weile so daliegen sind wir dann doch aufgestanden, haben uns angezogen und arbeiten gegangen. Wüssten meine Eltern was wir hier machen anstatt zuarbeiten.. sie wären so unglaublich sauer und enttäuscht. Ich will sie nicht enttäuschen..

Mittlerweile ist es wieder halb fünf und wir packen unsere Laptops weg. Magnus kommt zu mir und küsst mich nocheinmal innig und drückt mich an ihn bevor er mich loslässt und wir nach unten gehen müssen. Unten läuft wieder alles so ab wie immer bis auf das, dass Izzy nachdem Magnus gegangen ist zu mir kommt. „Alec wir müssen reden" Sie nimmt mich am Handgelenk und zieht mich die Treppen hoch in mein Zimmer.

„Was läuft da zwischen dir und Magnus?" sie grinst mich an und es fühlt sich schonwieder an als wäre mein Kopf knallrot. „N..nichts" Izzy kommt auf mich zu und setzt sich zu mit aufs Bett „Alec ich freue mich für dich ok, ich hätte nur gerne, dass du mir die Wahrheit sagst, das mache ich doch auch. Ich habe dir gesagt, dass ich mich mit Simon öfters treffe und ich habe mit dir geredet, als ich mich von Raphael getrennt habe. Also.. bdit du mit Magnus zusammen?"

„Ja" Mein Blick wandert zum Boden „Omg Alec du glaubst ja garnicht wie sehr ich mich für dich freue" Sie fällt mir um den Hals und drückt mich so fest, dass ich glaube ich ersticke. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen und ich bin so froh, dass meine kleine Schwester sich freut.

Nach ein paar Minuten lässt sie mich los und ihr Blick verdüstert sich „Hast du es schon Mom und Dad gesagt?"
„Was glaubst du denn? Sie würden vermutlich ausrasten" Ich würde diese Aufgabe gerne ganz weit nach hinten verschieben.
„Eine Bitte aber, sage es ihnen bevor sie es herausfinden" Sie legt eine Hand auf meine Schulter und lächelt mich an, ich nicke nur und Iz verschwindet in ihr Zimmer. Ich weiß noch nicht wie ich ihnen das sagen soll...

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Heyy, ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ihr könnt mir gerne auch  zu der Story im allgemeinen Feedback dalassen😄🥰 Und danke für 1000 Reads🤭❤️

~Desi :)

Social phobia (german Malec ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt