AlecHeute ist Dienstag das heißt, dass heute mein erster Arbeitstag ist und dazukommt, dass ich Magnus heute wiedersehe. Unser letztes Treffen hat meiner Meinung nach ein tolles Ende gefunden und ich bin etwas nervös wie ich mich jetzt ihm gegenüber verhalten soll.
Ich sitze gerade am Tisch und esse wie üblich meine Cornflakes mit Milch als Izzy verschlafen in die Küche kommt und sich auch was zu essen nimmt bevor sie sich zu mir setzt. „Guten Morgen großer Bruder" murmelt sie mir entgegen. „Guten Morgen Iz" begrüße ich sie ebenfalls nur etwas motivierter.
„Warum bist du eigentlich so gut drauf?" grummelt sie verschlafen und unmotiviert als sie sich zu mir setzt.
„Ach ahm.. nur so" grinse ich ihr etwas doof zurück und meine Gedanken wandern schonwieder zu Magnus.
„Alec? Was ist los? Ist heute irgendein besonderer Tag? Omg hab ich was vergessen?!" Sie scheint plötzlich hellwach und ich kann nur lachen.
„Nein Izzy du hast nichts vergessen, ich bin nur etwas aufgeregt, weil ja heute mein erster Arbeitstag ist" ...und ich Magnus sehe. Was ich natürlich nicht sage, ich habe ihr auch nichts von dem Kuss erzählt. Ich weiß nicht warum, normalerweise erzähle ich ihr alles aber ich wollte es einfach aus irgendeinem Grund für mich behalten.„Warte mal.. heute kommt Magnus!" lacht sie mir entgegen und bei seinem Namen schießt das Blut in meinen Kopf und es fühlt sich an als wäre mein Kopf knallrot. „Deswegen bist du so gut gelaunt" Zu vorher erkennt man sie nicht wieder, sie springt auf und gibt ihren Teller in die Spüle. „Komm wir müssen dir was Schickes raussuchen" Sie nimmt mich an der Hand und zieht mich die Stiegen hoch in mein Zimmer.
„Iz ich ziehe das an was ich immer anziehe" grummel ich genervt und setze mich auf mein Bett. Magnus kommt schon in einer halben Stunde und jetzt macht Izzy so ein Drama.
Sie kommt mit einer engeren schwarzen Jean und einem mittelblauen Hemd zu mir „So Alec jetzt zieh das an, ich bin gleichwieder da"Ich werfe mir die Sachen über und als ich mich im Spiegel betrachte finde ich das Outfit garnicht so schlecht, dennoch hätte mein gewöhnliches Gewand auch gereicht. Plötzlich bemerke ich, dass Izzy in der Tür steht und mich anschaut. Ich drehe mich um und gehe auf sie zu während ich mich wundere wie sie sich so schnell anziehen und frisch machen konnte. Frauen.. ein Rätsel, das ich nie verstehen werde und auch nicht muss.
„Das Blau lässt deine Augen gut zum Vorschein kommen" Sie zwinkert mir zu und verlässt wieder mein Zimmer. Und direkt anschließend höre ich die Klingel. Ich renne die Treppen runter und sehe, dass Izzy bereits die Tür geöffnet hat und Magnus umarmt. Soll ich das jetzt auch machen? Oder soll ich nur Hallo sagen?
Ich merke, dass ich echt nervös bin und gehe langsam die letzten Treppen hinunter. Magnus kommt auf mich zu, gibt mir einen Kuss auf die Wange und flüstert mir so ins Ohr, dass nur ich es hören kann „Das Blau bringt deine Augen schön zum Vorschein" er grinst mich an und ich muss schmunzeln, nicht nur wegen dem was Magnus gesagt hat auch weil Izzy vorher dasselbe gesagt hat. Außerdem steigt mir die Röte wiedereinmal ins Gesicht ohne, dass ich es verhindern kann.
Magnus und ich gehen nachdem ich ihm etwas zu trinken angeboten haben die Treppen hoch in unser Arbeitszimmer, weil wir beschlossen haben dort zu arbeiten. Jetzt wo meine Eltern in der Arbeit sind ist es leer, ganz praktisch.
Wir setzen uns gegenüber zu dem Tisch und Magnus holt seinen Clmputer raus. „Ich schlage vor ich erkläre dir einmal das Programm, das wir benutzen und dann kannst du dich mal ausprobieren und bei Fragen bin ich ja gleich vor dir" Ich schaue ihn an und gebe ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass ich das gut finde.
Er kommt um den Tisch herum, zieht sich einen Sessel zu meinem und setzt sich zu mir. „Ok also das ist die App mit der wir Arbeiten, du kannst aber auch im Internet auf diese Website gehen. Musst du reinkommen und dann wirst du schon merken was dir besser gefällt"
Irgendwie schaffe ich es die ganze Zeit nicht meine Augen von ihm zunehmen und bekomme deshalb nur im Augenwinkel mit was er mir zeigt, was sich wahrscheinlich nicht so gut auf meine Arbeit auswirkt, aber warum soll er mir das auch erklären. Von ihm würde ich mir gerne anderes erklären lassen... Warum habe ich solche Gedanken?? Ohgott ich muss mich konzentrieren. Was hat er gesagt?
„Du hörst mir überhaupt nicht zu oder?" Ich schüttele den Kopf und daraufhin lacht er. Magnus hat echt ein schönes Lachen, welches ich gerne öfters sehen wollen würde. Wir schauen uns einfach nur in die Augen und keiner sagt etwas, solche Augenblicke würde ich gerne festhalten, sodass sie niemals enden. Magnus befeuchtet sich die Lippen und auch ich beiße mir auf meine Unterlippe während mein Blick zu seinen wandert.
Und plötzlich will ich doch, dass der Moment endet und in einen anderen wunderschönen Moment übergeht und dann möchte ich diesen festhalten. Und als könnte Magnus meine Gedanken lesen beugt er sich vor und kommt somit meinem Gesicht näher, wartet aber dennoch darauf ob ich einverstanden bin. Ich lehne mich ebenfalls vor und er nimmt das als ja.
Er überbrückt den kleinen Abstand zwischen uns und legt seine Lippen sanft auf meine. Sofort durchfährt mich ein Kribbeln, ich fühle mich wohl und ich fühle mich so mutig, dass ich meine Hände zu seinem Körper wandern lasse. Ich lege meine Hände in seinen Nacken und auch seine Hände haben den Weg zu meinen Hüften gefunden und ziehen mich näher an ihn heran.
Wir bewegen unsere Lippen sanft, legen die Gefühle die wir haben hinein und genießen einfach den Moment und die Berührung. Nach einer Zeit müssen wir uns jedoch voneinander trennen, weil wir sonst vermutlich erstickt wären. Was wohl meine Eltern denken würden wenn sie uns so tod auffinden würden? Irgendwie ein lustiger Gedanke auch wenn es nicht lustig wäre.
Nach unserem Kuss kann ich nochimmer seine Lippen leicht an meinen spüren und würde ihn am liebsten wiederholen bis ins Unendliche, aber das Leben meint es anders mit uns. „Also ich denke wir sollten was Arbeiten.. auch wenn wir nicht wollen" er grinst und steht auf um wieder auf seinen Platz zugehen.
Mittlerweile ist es schon halb fünf und um fünf ist eigentlich der Arbeitstag vorbei, meine Eltern kommen nach Hause und Magnus geht auch wieder. Während dem „Arbeiten" habe ich mich natürlich vollkommen auf das konzentriert was ich machen muss und nicht immer zu meinem Gegenüber geschaut.. *verschmitztes Lächeln*
Ich höre die Türe und schließe meinen Computer, weil wir jetzt aufhören können. Auch Magnus packt seinen Laptop und seine Sachen wieder ein und danach gehen wir gemeinsam runter, natürlich nicht ohne einen flüchtigen Kuss.
Unten angekommen empfängt uns meine Mom. „Magnus schön dich zusehen, ich hoffe es hat alles gelasst. Du kannst auch gerne zum Abendessen bleiben" Er schaut kurz zu mir rüber und entgegnet meiner Mutter dann: „Ja danke es war mehr als passend und das Angebot muss ich diesesmal leider ablehnen. Jedoch würde ich es mir gerne für einen anderen Tag aufheben?" Ich bin immerwieder begeistert wie er seinen Charme ausspielt und kann ihn nur doof angrinsen.
„Natürlich Magnus du bist immer herzlich eingeladen"
„Danke, für jetzt verabschiede ich mich aber" Meine Mutter verabschiedet sich ebenfalls und geht dann in die Küche um das Abendessen vorzubereiten.Während ich ihr nachschaue kommt Magnus auf mich zu und gibt mir nicht wie letztes Mal einen Kuss auf die Wange, sondern einen auf den Mund. Zwar nur kurz, damit meine Eltern es nicht sehen, dennoch schön. „Tschüss Alexander, es war ein echt schöner Tag und ich freue mich auf Donnerstag"
„Ebenfalls, Tschüss Magnus" Wir lächeln uns nochmal an und dann ist Magnus auch schon durch die Tür verschwunden.Auf dem Weg in die Küche lasse ich mir den Tag nocheinmal durch den Kopf gehen und ein lächeln bildet sich unbemerkt auf meinen Lippen.
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Heyy, sorry, dass am Dienstag nichts kam aber Schulstress -.- Dafür ist dieses Kapitel doppelt solange wie die anderen :) Ich hoffe es gefällt euch <3~Desi :)

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Social phobia (german Malec ff)
FanfictionEs geht um Alec Lightwood, welcher eine Sozial Phobie (= Erklärung Titelbild im ersten Kapitel) hat und Magnus Bane trifft, der sein Leben auf den Kopf stellt und für den er viel Mut opfern muss. (Disclaimer: Ich habe selbst keine wirkliche Erfahrun...