7.

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Ian.

Zurück an meinem Platz muss ich erstmal kla kommen. Der vögelt einfach jemanden in seinem büro und lässt mich zugucken.  An Arbeit ist jetzt erst mal nicht zu denken also,tuhen wir mal als ob.
Gedankenlos Blätter ich die Papiere durch. Aus dem augenwinkel nehme ich war wie die Tür geöffnet wird, weiger mich aber den Blick zu heben.
Erst als sich das Licht verdunkelt schaue ich noch. Vor mir steht mein grinsender Boss, ich muss schon sagen das er mit dem Lächeln im  Gesicht noch viel besser aussieht.

" Gewöhn dich lieber an solche Sachen du wirst sowas noch öfftners sehen. Ach und zur Feier des Tages werden wir etwas trinken gehen also nimm dir nichts vor nach Feierabend." Ohne auf meine Antwort zu warte geht er zurück in sein Büro.
Ja das trinken gehen nach dem Feierabend war eh mein Plan aber ganz bestimmt nicht mit ihm. Jetzt muss ich wahrscheinlich in sonner snop bar mit dem rumhängen.

Genervt fahr ich mir durchs haar was ich direkt wieder bereue. Meine Frisur ist hin und meine Hände kleben wie sau. Auf den weg zu den Toiletten werde ich So gut wie von jedem angestarrt. Endlich auf den Klo angekommen führt mein weg direkt zu dem Spiegel, nachdem ich kurz meine Haare wieder in die richtige Position gelegt habe Wasche ich mir die Hände. Meine Gedanken spielen verrückt alles fühlt sich seltsam an, ich fühle mich irgenwie fehl am Platz. Eine gefühlte Ewigkeit steh ich nun schon hier.  Ich will eigentlich nur nach Hause aus diesen Scheis Klamotten raus und mich mit Lev betrinken.
Nachdem ich endlich wieder an meinem Platz angekommen bin vergeht die Zeit wie im Flug. Tatsächlich lenkt die Arbeit mich von allem anderen ab, Aber nur solange wie dieser Arsch mich inruhe lässt.
"Bist du soweit Sebastian".  Stumm nicke ich ihm zu. 

Es gibt nichts schlimmeres als mit der Person die man heiß findet gleichzeitig aber auch abstossend in einem Fahrstuhl zu stehen. Ich hab das Gefühl das der Raum zu klein für ins beide ist. Ich stehe hinter ihm mit der perfekte aussieht auf seinem breiten Rücken, der Anzug sitzt perfekt mein Blick wandert weiter runter bis das Geräusch der sich öffnenden Türen reist mich aus meinem starren.

Vor dem Gebäude wartete bereits ein Wagen auf uns. Zögernd steige ich ein und auch hier kommt wieder das beklemmende Gefühl zu wenig Platz zu haben. Der Kerl hat eine Ausstrahlung die fast nicht menschlich wirkt. Die ganze fahrt über starre ich auch meine Hände. Er schüchtert mich ein und ich habe das Gefühl das ich ganz und gar wieder zu meinem alten ich werde. Gegen jemanden wie ihn habe ich keine Chance. Nein. Ich werde nie wieder der halte sein das habe ich mir damals geschworen und jemand wie er wird mich nicht brechen.

Eine tippen auf meiner Schulter hohlt mich in das hier und jetzt zurück. Kaum ausgestiegen werde ich auch in Richtung Eingang geschoben, Verwundert Blicke ich mich in dem Laden um. Ganz und gar keinen snop bar. Mit so etwas habe ich nicht gerechnet die bar wirkt alt aber sehr gemütlich. Ich habe kaum Zeit mich umzusehen den ich werde direkt weiter gezogen. In einer der Ecken finde ich meinen Platz. Zwei alte ledersofas stehen sich gegenüber dazwischen steht ein Tisch der die besten Jahre schon hinter sich hat und am Kopf Ende ein Sessel, auf dem wie es auch nicht anders zu erwarten war der Arsch Sitzt. Stumm lasse ich mich auf einem der sofas nieder.
" Keine Sorge du wirst nicht alleine mit mir bleiben. Es ist vielleicht etwas
unkonventionell aber ich werde dir gleich 2 meiner Geschäftsparnter vorstellen. Die beiden treiben sich gerne hier rum und es ist entspannter als im Büro. Ich hoffe doch das du meine Jungfrau mehr bist was Alkohol angeht. Die Drinks gehen natürlich auf mich ".

Grinsend sehe ich zu ihm rüber. " Alkohol und ich sind beste Freunde" zische ich ihm meine Antwort zu.
Er zieht eine Augenbraue hoch. " tut mir leid ich meine nur, nunja du siehst jetzt nicht wie ein Party gänger aus".
Gerade als ich darauf antworten will kommt eine Bedienung zu uns rüber.
" zwei tiqula und kolakorn bitte". Ohne darauf zu achten was er bestellt Blicke ich mich in der bar um, bekannte Klänge dringen zu meinen ohren druch und ein Lächeln bildet sich , hier läuft metal und zwar richtig guter. Wie von alleine bewegt sich mein bein im Takt und ich fange tonlos an den Text mit zu singen.

Secretarys SecretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt