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Ian.

Eine sanfte Wärme umschließt mich als ich meine Augen öffne, ein schwerer arm liegt auf meiner Taille , mein Kopf ist an eine muskulöse Brust geschmiegt. Ein wohliger Schauer durchfährt mich und ich rücke noch näher an meine Wärme Quelle.

Ich weiß nicht wie lange ich so an ihn gelehnt da liege aber ich habe jede einzelne Minute genossen. Diese art aufzuwachen gehört zu den schönsten auf dieser Erde, neben der Person die Augen zu öffnen die man liebt. Einfach seine Nähe zu spüren und nicht allein zu sein.
Als sanfte Lippen meine Stirn berühren werde ich aus meinen Gedanken gerissen.

"Guten Morgen" kommt es rau von meinem gegenüber.Bei dem Klang seiner Stimme werden meine Knie weich. Rau und schlaftrunken. Ich nuschel ihm auch ein "guten Morgen" zu weigere mich aber von ihm abzurücken.
Ich will so nahe bei ihm sein wie es geht solange meine Erinnerung nicht zurück sind und ich nicht weiß wer ich wirklich bin möchte ich nicht alleine sein. Ich habe Angst , angst davor wer ich bin und was für ein Leben ich führe aber gleichzeitig bin ich auch neugierig auf die Erinnerungen an Heath.
Ich bin mir nur in einer Sache in meiner jetzigen Situation sicher. Ich liebe ihn, ich vergötter ihn und allein er ist das was ich am meisten Brauche.

Stöhnen fasse ich mir an die Stirn als ein stechender Schmerz meinen Kopf druchfährt. Murrend schließe ich die Augen. Bilder Durchzucken meinen Kopf , flackernde Lichter,Heath der mich mit seinen stechenden Augen ansieht. Eine andere Scene zeigt sich . Ich sehe ihn mit einer blonden Frau und schon ist wieder alles schwarz.

Sobald der Schmerz weg ist entspannt sich mein Körper wieder. Aber irgendwie fühlt sich die Nähe zu Heath gerade falsch an. Immer wieder sehe ich die blonde Frau. Nicht zu wissen wer sie ist und was das zu bedeuten hat treibt mich in den Wahnsinn.

Ohne es zu bemerken laufen tränen über mein Gesicht. Ihn mit jemand anderen zu sehen lässt mein Herz Schmerzen.
Dieser Mann soll allein mir gehören und dennoch kann ich seine Nähe gerade nicht ertragen.

"Heath , bitte geh". Flüster ich ihn mit  erstickter stimme zu. Ich bemerke wie er zögert aber Dan dennoch meinen Wunsch nach kommt. Das Bett hebt sich als er aufsteht ,eine kälte druchfährt meinen Körper als er nicht mehr neben mit ist. Eine unangenehm Gänsehaut bildete sich auf meinem körper. Am liebsten hätte ich ihn zu mir zurück gezogen.

Irgendetwas stimmt nicht. Diese Bilder wühlen Gefühle in mir auf, Gefühle die mein innerstens zerreißen. Ich war mir sicher das ich alles wissen will was zwischen uns passiert ist aber wen es durch zwei kleine Erinnerung zu so einer Reaktion von mir kommt will ich lieber der nichtwissende bleiben. Ich bin hin und her gerissen. Ich fühle mich einsam und verlassen obwohl ich derjenige war der ihn weg geschickt hat.

In keinem Kopf bilden sich verschiedene scenarian. Wo er jetzt hin geht ,ob er allein ist oder ob er sich mit der blondem Frau trifft sie umarmt, sie küsst und noch vieles mehr.
Ich vertiefe mich so sehr in diese Fantasie das sie zu einer Realität wird. Mein Kopf spielt immer mehr Situation zwischen ihnen ab.

Zittert und wie in Trance stehe ich von Bett auf. Mit verschleierten blickt Laufe ich Richtung Badezimmer. Mein Ziel liegt dennoch kla vor mir,angekommen durchwühlen ich den Kulturbeutel. Schnell werde ich fündig. Der gelbe plastig rassierer, mit geübten Finger zerbreche ich das Teil bis ich an das gekommen bin was ich will.

Glänzend liegt das kleine Stück Metal in meiner Hand. Allein sein Anblick lässt meine Gedanken etwas ruhiger werden aber es reicht nicht.

Ein brennender Schmerz druchfährt meinen Arm. Ich weiß nicht wie oft ich klinge über meinen Arm gezogen aber, aber es reicht um die scenarian still werden zu lassen. Ich lasse die klinge in das blutverschmierte Waschbecken fallen. Das klirren der klinge auf das Porzellan ist der moment als die schwärze meine Gedanken ergreift nur ein einziger ist da kla und deutlich." Was hab ich getan".

Ich rutsch die Wand Hinunter. Die erhoffte erleichterung war nur ein wimpernschlag. Wimmerd und zitternd sitze ich da auf dem kalten Boden. Mit allem überfordert.

"Ich will doch nur glücklich sein. "
"Ich will doch nur leben."

Secretarys SecretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt